Die Hochschule Ansbach stellte gemeinsam mit der AEV Energy GmbH, der Technischen Universität Bergakademie Freiberg (TUBAF) und der Agrargenossenschaft „Bergland“ Clausnitz e.G. auf dem 9. Kongress „Biogas in der Landwirtschaft – Stand und Perspektiven“ erstmals das neue Forschungsprojekt BioRED vor. Der Kongress wurde vom Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.V. (KTBL) und der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) an der Universität Hohenheim veranstaltet.
Ziel von BioRED ist es, Biogasanlagen mit einer optimierten Kohlendioxid-Reduzierung auszustatten. Dadurch kann nicht nur klimafreundliches Biomethan für die Einspeisung in das örtliche Gasnetz produziert werden, sondern auch gleichzeitig Strom und Wärme. Diese Mehrfachnutzung macht den Betrieb von Biogasanlagen künftig flexibler, planbarer und nachhaltiger.
Auf dem Kongress präsentierten Jan Ninow (Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Hochschule Ansbach) und Erik Ferchau (TU Bergakademie Freiberg) die ersten Projektergebnisse. Ein begleitendes Poster für die Fachausstellung, erstellt von Johannes Fichtner (Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Hochschule Ansbach), veranschaulichte die bisherigen Forschungsschritte.
Mit dem Verfahren BioRED leisten Biogasanlagen künftig einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und zeigen das Innovationspotenzial gemeinsamer Forschung.