Dokument wird geladen
Inhalt Präsident Prof. Dr.-Ing. Sascha Müller-Feuerstein im Interview . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Daten und Fakten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Studiengänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Personen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Aus der Hochschule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Aus den Außenstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Aus der Fakultät Wirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Aus der Fakultät Technik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Aus der Fakultät Medien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Aus Ideen werden Erfolge - auch neben dem Studium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Aus aller Welt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Anzeigen unserer Werbepartner. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Präsident prof. dr.-ing. sascha müller-feuerstein im interview Die Hochschule Ansbach expandiert räumlich mit neuen Flächen im Brücken-Center. Wie wird diese Erweiterung genutzt und wie profitieren sowohl Studierende und Lehrende als auch die Stadt und Region von dieser Erweiterung? Mit dem PoolBar-Café wurde ein neues, besonderes Angebot auf dem Campus geschaffen. Was steckt hinter dieser Idee – und welche Bedeutung hat ein solcher Ort für das Leben und Miteinander an der Hochschule? Die neuen Flächen im Brücken-Center (Gebäude 66) schaffen zusätzlichen Raum für Lehrveranstaltungen, Co-Working-Bereiche und spezialisierte Labore. Stu- dierende profitieren von einer modernen Lernumge- bung mit kurzen Wegen, einer zentralen Lage sowie unserem Activity Hub, den sie auch für kulturelle und sportliche Aktivitäten nutzen können. Lehrende kön- nen innovative Lehrformate umsetzen und praxisnahe Projekte gezielt fördern. Die Nähe zu den Geschäften des Einkaufszentrums sowie zur Innenstadt erleichtert zudem die Vernetzung mit regionalen Unternehmen und Institutionen. So entstehen neue Kooperations- möglichkeiten, die den Wissenstransfer zwischen Hochschule, Wirtschaft und Gesellschaft stärken. Die Idee entstand aus dem Wunsch, Studierenden, Mit- arbeitenden und Gästen mehr Raum für Begegnung, Austausch und Erholung auf dem Campus zu bieten. Gerade in herausfordernden Zeiten braucht es Orte zum Durchatmen. Mit der PoolBar ist uns das gelungen: gemütlich, modern – und deutschlandweit einzigar- tig. Möglich wurde das Projekt durch die großzügige Unterstützung unserer Hochschulratsmitglieder Sonja Schüller und Frank Hähnlein. Ein besonderer Dank gilt auch dem Studierendenwerk Erlangen-Nürnberg für den Betrieb sowie unserem Gebäudemanagement für die Umsetzung. Die positive Resonanz zeigt: Die PoolBar ist mehr als ein Café – sie ist ein neuer Treff- punkt im Herzen unseres Campuslebens. > mehr dazu auf Seite 9 2
Mit den neuen Technologietransferzentren (TTZ) er- weitert die Hochschule ihre Forschungskapazitäten und stärkt den Wissenstransfer in die Praxis. Welche Impulse erwarten Sie für die regionale Wirtschaft und die Weiterentwicklung der Hochschule? Die Hochschule Ansbach wurde bei den StudyCheck- Awards hervorragend bewertet – mit Platz 8 in Deutschland und sogar Platz 2 in Bayern. Was macht das Studium hier besonders attraktiv, und wie möchten Sie dieses hohe Niveau noch ausbauen? Die neuen Technologietransferzentren in Stein und Neustadt a.d.Aisch stärken die angewandte Forschung und den Wissenstransfer zwischen Hochschule und Wirtschaft. Regionale Unternehmen profitieren von praxisnahen Innovationen und direkten Kooperations- möglichkeiten. Gleichzeitig gewinnt die Hochschule an Attraktivität für Forschende und Studierende, die an zukunftsweisenden Projekten mitwirken können. Das TTZ in Neustadt a.d.Aisch wurde feierlich von Ministerpräsident Dr. Markus Söder (MdL) und Wis- senschaftsminister Markus Blume (MdL) eingeweiht, die offizielle Eröffnung des TTZ in Stein ist in Planung. Beide Zentren setzen neue Impulse für die wirtschaft- liche und technologische Entwicklung der Region. Die exzellente Platzierung bei den StudyCheck-Awards bestätigt die hohe Qualität unserer Lehre, die praxis- nahe Ausbildung und die enge Betreuung der Studie- renden. Besonders geschätzt werden kleine Gruppen, moderne Ausstattung und die starke Vernetzung mit Unternehmen. Um dieses Niveau weiter zu steigern, setzen wir auf innovative Lehrkonzepte, den Ausbau unserer Forschungsaktivitäten und eine noch engere Verzahnung mit der Wirtschaft. Zudem investieren wir in moderne Lernräume und digitale Infrastruktur, um den Studierenden auch künftig die bestmögli- chen Bedingungen zu bieten. > mehr dazu auf Seite 23 > mehr dazu auf Seite 8 3
1. OKTOBER 2024 1. OKTOBER 2025 Gesamt-Studierendenzahl 3.953 Erstsemester-Studierende 1.127 Gesamt-Studierendenzahl 4.191 Erstsemester-Studierende 1.220 Mitarbeitende 306 Professuren 90 Mitarbeitende 331 Professuren 95 Gesamtfinanzvolumen 32,2 Mio. Euro Drittmittel 3,7 Mio. Gesamtfinanzvolumen 35,6 Mio. Euro Drittmittel 4,3 Mio. Daten und Fakten Stand: 1. Oktober 2025 4 4
Studiengänge Fakultät Wirtschaft Bachelor Angewandte Wirtschafts- und Medienpsychologie Betriebswirtschaft Datenschutz und IT-Sicherheit Interkulturelles Management*** Internationales Management (Spitzensportler) Strategisches Management* Wirtschaftsinformatik Angewandte Künstliche Intelligenz und Digitale Transformation Digital Marketing Innovation und Entrepreneurship*** Internationales Produkt- und Servicemanagement** Kreatives Management* Leadership* Master Angewandte Außerklinische Akut- und Notfallversorgung Angewandte Künstliche Intelligenz Angewandte Kunststofftechnik* Biomedizinische Technik Industrielle Biotechnologie Nachhaltige Ingenieurwissenschaften Wirtschaftsingenieurwesen Fakultät Technik Applied Biotechnology** Applied Research in Engineering Sciences Energiemanagement und Energietechnik Smart Energy Systems** Sustainable Building Systems** Smart Industry Management*** Fakultät Medien Media Systems Engineering Multimedia und Kommunikation Produktionsmanagement Film und TV Ressortjournalismus Visualisierung und Interaktion in digitalen Medien Digital Learning Medienwirkungen und Medienpsychologie Multimediale Medienproduktion Public Relations und Unternehmenskommunikation*** Science Communication** * berufsbegleitend ** englischsprachig *** Voll- und Teilzeit Stand: 1. Oktober 2025 5
Hochschulrat Jürgen Winter (Vorsitz) | Vorstand Klinik-Kompetenz-Bayern eG, Schweinfurt Dr.-Ing. Simon Amesöder | Geschäftsführer RF Plast GmbH, Gunzenhausen Gudrun Bayer | Chefredakteurin Fränkische Landeszeitung, Ansbach Prof. Dr.-Ing. Christiane Fritze | ehem. Mitglied im Vorstand Hochschule Bayern e.V., München Frank Hähnlein | Geschäftsführender Gesellschafter Ernst Hähnlein Bau-GmbH, Feuchtwangen Daniel Krauss | Vorstand Flix SE, München Susanne Oppel | Geschäftsführende Gesellschafterin Autohaus Oppel GmbH, Ansbach (bis 30. September 2025) Christine Rothe | Geschäftsführerin Produktion/Herstellungsleitung Constantin Film, München Andreas Schalk | Abgeordneter Mitglied des Bayerischen Landtags, Ansbach Sonja Schüller | Abteilungsleitung Bilanzierung/Steuern Schüller Möbelwerk KG, Herrieden sowie alle Mitglieder des Senats 1 2 3 4 5 Hochschulleitung 4 Prof. Dr.-Ing. Sascha Müller-Feuerstein Präsident 5 Prof. Dr.-Ing. Ulf Emmerich Vizepräsident 1 Prof. Dr. Markus Paul Vizepräsident 3 Prof. Stefan Weiherer Vizepräsident 2 Dr. Esther Schnetz Kanzlerin Dekanate Prof. Dr. habil. Sebastian Sauer Fakultät Wirtschaft Prof. Dr. Wolf Christian Wilisch Fakultät Technik Prof. Dr.-Ing. Rainer Schäfer Fakultät Medien Personen Personen Stand: 1. Oktober 2025 6
Senat Prof. Dr. Wolf Knüpffer Prof. Verena Kraemer Prof. Michael Leuthner Prof. Dr. Annette Martin Prof. Dr. Constantin May Prof. Dr.-Ing. Michael Walter Eva Didion Sarah Enser Lukas Binner Bianca Ehlers Stabsstellen Ricarda Töttels (bis 28. Februar 2025) Hochschulmanagement Désirée Franz International Office Juliane Schätzl Justiziariat Michael Lang PR & Marketing Dr. Alexandra Sept Servicecenter für digitale Lehre und Didaktik Prof. Dr.-Ing. Ulf Emmerich Servicestelle Akkreditierung und Evaluation Verwaltung Laura Müller Bereich Beratung Dr. Anne Kathrin Buhmann Bereich Forschung & Transfer Bernd Hadersbrunner Bereich Gebäudemanagement Markus Pfannenstiel Bereich Haushalt Anja Keim Bereich Personal Monika Guderian Bereich Studierendenservice Einrichtungen Yvonne Wetsch (bis 30.September 2025) AN[ki]T – Zentrum für angewandte KI und Transfer Teresa Marku & Michaela Ramming Bibliothek Alexander Erb IT-Service Tatjana Otta & Markus Schmidt Pixel Campus Dr. Martina Zürn (bis 30. September 2025) Sprachenzentrum Marie Thérèse Hartz & Prof. Dr. Sigurd Schacht Technologietransferzentrum Neustadt a.d.Aisch Sebastian Habicht & Prof. Dr. med. Bernd Landsleitner Technologietransferzentrum Stein N.N. Technologietransferzentrum Weißenburg Personen Stand: 1. Oktober 2025 7
aus der Hochschule Ausgezeichnet in Lehre und Digitalisierung Die Hochschule Ansbach wurde bei den StudyCheck Awards 2025 als eine der besten Hochschulen Deutsch- lands ausgezeichnet. Im bundesweiten Gesamtranking belegte sie Platz acht von 104 bewerteten Hochschu- len und Universitäten – und sicherte sich in Bayern sogar den zweiten Platz. Grundlage dieser Platzie- rung sind über 83.000 Studierendenbewertungen aus dem Jahr 2024, davon 444 Bewertungen allein für die Hochschule Ansbach, mit einem hervorragenden Scorewert von 8,97 von 10 Punkten. Auch im Bereich Digitalisierung gehört die Hochschule Ansbach zur bundesweiten Spitze. Beim Digital Cam- pus Index 2025 der UniNow GmbH erreichte sie mit ei- nem Indexwert von 67 Punkten den ersten Platz unter 214 Hochschulen. Die Auszeichnung basiert auf einer Befragung von rund 16.000 Studierenden, die den Digitalisierungsgrad ihrer Hochschulen bewerteten. Diese Auszeichnungen unterstreichen das starke En- gagement der Hochschule Ansbach für eine moderne, qualitativ hochwertige und digital zukunftsorientierte Lernumgebung – mit besten Voraussetzungen für Stu- dium und Lehre auf der Höhe der Zeit. 8 82
Neue Räume, neue Konzepte, neue Möglichkeiten Mit dem Einzug ins benachbarte Einkausfszentrum Brücken-Center erweitert die Hochschule Ansbach ihre räumlichen Kapazitäten mitten im Herzen der Stadt. Die neuen Flächen auf rund 1.500 Quadrat- metern schaffen nicht nur dringend benötigten Raum für Lehre, Lernen und Austausch, sondern verankern die Hochschule noch stärker im städtischen Leben. Der neue Standort bringt die Hochschule näher an die Menschen – kurze Wege, Sichtbarkeit und eine einladende Atmosphäre fördern die Begegnung zwi- schen Hochschule, Stadtgesellschaft und Wirtschaft. Im Fokus steht ein modernes, offenes Lehr- und Lern- konzept. Die Räume sind flexibel nutzbar, technisch hochwertig ausgestattet und auf unterschiedliche didaktische Szenarien ausgelegt. Neben klassischen Seminar- und Unterrichtsräumen bietet der Standort offene Lernzonen, Gruppenarbeits- bereiche, Kreativräume sowie eine Lounge-Fläche, die zum Verweilen, Austauschen und gemeinsamen Arbeiten einlädt. Ziel ist es, ein inspirierendes Um- feld zu schaffen, das Interaktion, Projektarbeit und selbstgesteuertes Lernen fördert. Gerade für Studiengänge mit hoher Praxisorientie- rung, wie beispielsweise im Bereich Design, Medien oder Wirtschaft, eröffnen sich hier neue Möglichkei- ten. Auch Veranstaltungen mit externen Partnern, Ausstellungen oder Workshops lassen sich flexibel realisieren. So wird das „neue“ Gebäude 66 zu einem lebendigen, zukunftsgerichteten Lernort – offen, mo- dern und mitten im Leben. 9
aus der Hochschule Gelebte Chancengleichheit Fahrradfreundliche Hochschule Im November 2024 wurde die Hochschule Ansbach mit dem renommierten TOTAL E-QUALITY-Prädikat ausgezeichnet. Die Ehrung würdigt Organisationen, die sich in besonderem Maße für Chancengleichheit und Diversität einsetzen. Gemeinsam mit der Agentur für Arbeit Ansbach- Weißenburg und der Robert Bosch GmbH Ansbach überzeugte die Hochschule durch gezielte Maßnah- men – darunter der Ausbau der Barrierefreiheit sowie eine chancengerechte und vielfältigkeitsorientierte Personalpolitik. Auch Initiativen zur Stärkung von Vielfalt in Lehre, Forschung und Verwaltung spielten eine zentrale Rolle. Das Prädikat gilt für die Jahre 2024 bis 2026 und be- stätigt das nachhaltige Engagement der Hochschule Ansbach für eine inklusive und zukunftsorientierte Hoch- schulkultur. Die Hochschule Ansbach hat erfolgreich das Audit zum EU-weiten Programm Fahrradfreundlicher Arbeitge- ber durchlaufen und erhält für die kommenden drei Jahre das Gold-Zertifikat des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club e.V. (ADFC). Bereits 2022 wurde sie als erste Hochschule in Bayern mit Silber ausgezeichnet. Ziel ist es, die Fahrradfreundlichkeit kontinuierlich zu steigern: Neben einer Fahrrad-Reparaturstation, ei- nem Ersatzteilautomaten sowie E-Bike-Ladestationen am Campus stehen auch ein Lastenrad sowie E-Bikes und E-Scooter für Dienstfahrten zur Verfügung. Er- gänzt wird das Angebot durch Duschen im Gebäude 66 und Aktionen des Green Office wie das Repair Café, Radtouren oder die Teilnahme am Stadtradeln. Damit unterstützt die Hochschule aktiv nachhaltige Mobilität und schafft optimale Bedingungen, um das Fahrrad ganz natürlich in den Studien- und Arbeitsalltag zu integrieren. 14
Umfrageergebnisse (PDF) Gesund studieren ANboarding | ANkommen Im Rahmen des Projekts Gesund studieren in Koope- ration mit der AOK Bayern wurde von Oktober bis De- zember 2024 untersucht, wie es um die Gesundheit der Studierenden an der Hochschule Ansbach steht – und wie diese gezielt gefördert werden kann. In einer umfassenden Befragung mit rund 450 Studierenden zeigten sich deutliche Belastungen: Über 50 Prozent der Studierenden fühlen sich durch Stress erschöpft, fast die Hälfte leidet unter Kopfschmerzen, Rückenschmerzen oder Ängsten. Als Hauptursachen wurden Prüfungen und Mehrfachbelastungen genannt. Gleichzeitig wünschen sich viele Studierende mehr Unterstützung – vor allem bei mentaler Gesundheit, Ernährung und Selbstmanagement. Das Projekt zeigt: Gesundheit ist ein zentrales An- liegen unserer Studierenden. Die Ergebnisse liefern wertvolle Impulse, um bedarfsgerechte Angebote wei- ter auszubauen – von Yoga bis Ernährungsberatung. Gesund studieren bleibt ein wichtiges Zukunftsthema. Seit 2024 steht neuen Mitarbeitenden der Hochschule Ansbach ein umfassendes, strukturiertes Onboar- ding-Programm zur Verfügung. Ziel ist es, dass neue Mitarbeitende sich schnell integrieren und erfolg- reich in ihrer neuen Rolle starten können. Dies trägt wesentlich zur Bindung und zum Engagement der neuen Mitarbeitenden bei und schafft eine positive Willkommenskultur. Im Intranet sind alle wichtigen Informationen für neue Mitarbeitende gebündelt. Aufbauend darauf vermitteln digitale Lernpfade gezielt Inhalte für pro- fessorales Personal, wissenschaftliche Mitarbeitende und wissenschaftsstützendes Personal. Ein persön- licher Buddy gibt Starthilfe, steht als kompetente Ansprechperson zur Verfügung und unterstützt gezielt beim Aufbau des Netzwerks. Die Welcome Days, bei denen sich neue Mitarbeitende untereinander vernet- zen und die Hochschule Ansbach in all ihren Facetten kennenlernen können, fördern die soziale Integration. Gesund studieren AN boarding ANkommenAN der Hochschule ANsbach 15
aus der Hochschule Ein Leben für die Hochschule – Bernd Hadersbrunner geht in Ruhestand Nach über 25 Jahren verabschiedet sich Bernd Haders- brunner, Leiter des Bereichs Gebäudemanagement, in den Ruhestand. Mit ihm endet ein bedeutendes Kapitel in der Geschichte der Hochschule Ansbach. Seit der Gründung im Jahr 1996 war er dabei – als Mitgestalter, Ideengeber und verlässliche Konstante in einer Zeit des Aufbruchs. Sein Einstieg war geprägt von echtem Pioniergeist: keine bestehende Infrastruktur, ein kleines, moti- viertes Team, aber viele Visionen. Hadersbrunner war maßgeblich daran beteiligt, technische Anlagen zu entwickeln, Labore aufzubauen und nahezu alle baulichen Entwicklungen der Hochschule zu beglei- ten. Dabei bewies er nicht nur technisches Können, sondern auch Organisationstalent, Geduld und ein feines Gespür für das Machbare. „Ich konnte mir vieles selbst erarbeiten. Das war herausfordernd, aber auch genau das, was mich motiviert hat“, blickt er zurück. Als treibende Kraft im Hintergrund und geschätzter Ansprechpartner zeichnete er sich durch Tatkraft, Weitblick und seine ruhige, pragmatische Art aus. Er dachte mit, packte an und bewahrte stets Gelassen- heit – auch in turbulenten Zeiten. Sein Engagement ging oft weit über das Erwartbare hinaus, getragen von einem tiefen Verantwortungsbewusstsein für die Hochschule und ihre Entwicklung. Auch privat ist Bernd Hadersbrunner eng mit der Hochschule verzahnt: Hier lernte er seine Frau ken- nen, die ebenfalls viele Jahre in Ansbach tätig war. „Das hat mein Leben geprägt, beruflich wie privat“, sagt er dankbar. Nun freut er sich auf einen neuen Lebensabschnitt: „Ich habe keine festen Pläne. Ich lasse es auf mich zukommen – und vielleicht bleibe ich der Hochschule ja trotzdem noch ein bisschen verbunden.“ Danke für das Engagement, die Tatkraft – und die Menschlichkeit. Alles Gute für die Zukunft, Herr Hadersbrunner! 16
Magische Momente in der Weihnachtsvorlesung Seit ihrer Einführung im Jahr 2014 hat sich die Weihnachtsvorlesung an der Hochschule Ansbach als festlicher Höhepunkt im akademischen Kalender etabliert. Die Veranstaltung verbindet wissenschaftliche Inhalte mit weihnachtlicher Stimmung und begeistert Studierende, Lehrende sowie zahlreiche Gäste. Sie bietet eine besondere Gelegenheit, Wissenschaft nicht nur lehrreich, sondern auch unterhaltsam zu präsentieren. Die Weihnachtsvorlesung findet jedes Jahr unter einem neuen, faszinierenden Motto statt. In den vergangenen Jahren standen unter anderem ein as- tronomischer Weihnachtsabend, die Physik der Musik, Künstliche Intelligenz, Blockchain-Technologie und die flüssige Existenz der Zeit im Mittelpunkt. Unter dem Motto „Wissenschaft trifft Wunder“ prä- sentieren Lehrende und Studierende spektakuläre Experimente und verblüffende Phänomene. Die Vor- führungen sind nicht nur informativ, sondern auch humorvoll gestaltet – Wissenschaft wird hier auf spie- lerische Weise erlebbar gemacht. Zu den bisherigen Highlights gehörten beeindruckende Demonstratio- nen, etwa die Funktionsweise einer Schwebebahn, eine leuchtende Gurke oder das Einschlagen von Nägeln mit einer in Stickstoff gekühlten Banane. Neben den wissenschaftlichen Präsentationen bietet die Weihnachtsvorlesung auch Raum für geselliges Beisammensein. Bei Glühwein und Lebkuchen können Gäste das Jahr in entspannter Atmosphäre ausklingen lassen. Die VWI-Gruppe (Verein Deutscher Wirtschafts- ingenieure e. V.) des Studiengangs Wirtschaftsinge- nieurwesen (WIG) organisiert hierzu einen Stand und sammelt Spenden für das Tierheim Ansbach. Die Weihnachtsvorlesung ist jedes Jahr ein besonderes Highlight und verkörpert den einzigartigen Geist der Hochschule Ansbach: Wissenschaft mit Leidenschaft, Begeisterung und einem Hauch von Weihnachtszauber. 17
aus der Hochschule 15 Jahre Gerti-Hilterhaus-Preis: Engagement, das verbindet Soziales Engagement ist eine tragende Säule des ge- sellschaftlichen Zusammenhalts – auch an der Hoch- schule Ansbach. Seit 2010 zeichnet die Hilterhaus Stiftung Studierende aus, die sich in besonderem Maße ehrenamtlich engagieren und Verantwortung übernehmen. Der Preis – ursprünglich unter dem Namen „Hilterhaus- Preis“ bekannt – trägt seit 2023 zu Ehren der Gattin des Stiftungsgründers Friedrich Hilterhaus den Namen „Gerti-Hilterhaus-Preis“. Mit diesem Preis unterstreicht die Stiftung nicht nur ihr langjähriges Engagement, sondern auch die hohe Wertschätzung für freiwilliges, gesellschaftlich wirk- sames Handeln. Jahr für Jahr gehen zahlreiche be- eindruckende Bewerbungen aus unterschiedlichsten Bereichen ein. Ausgezeichnet wurden bisher unter anderem Projekte aus den Bereichen Hilfs- und Ret- tungsdienste, Kinder- und Jugendarbeit sowie der Flüchtlings- und Integrationshilfe. Auch kreative und gesellschaftlich relevante Initiativen wie die LGBTQ+ and Friends-Gruppe, das Hochschulorchester oder die Lehrredaktion FrankenSein erhielten bereits den Preis. Zwei Mal wurde zudem die Studierendengruppe Technik ohne Grenzen geehrt, die mit technischen Lösungen konkrete humanitäre Herausforderungen adressiert. Immer wieder zeigen die eingereichten Projekte, wie vielfältig und wirkungsvoll studentisches Engage- ment sein kann. Sie machen deutlich, wie wichtig individuelle Initiative für ein solidarisches, lebendiges Miteinander ist. Seit nunmehr 15 Jahren steht der Gerti-Hilterhaus- Preis für die Anerkennung und Förderung ehrenamt- licher Leistungen. In enger Partnerschaft mit der Hilterhaus Stiftung werden auch in Zukunft Studie- rende ausgezeichnet, deren Einsatz einen wertvollen Beitrag zum sozialen Miteinander und zur gesell- schaftlichen Verantwortung leistet. 18
KI-Unterstützung fürs Studium Neues Promotionszentrum gestartet Das Forschungsprojekt DIAS – Der digitale Studienas- sistent unterstützt Studierende der Hochschule Ans- bach bei der Organisation ihres Studienalltags durch intelligente, KI-gestützte Tools. Gefördert von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre, verfolgt das Projekt das Ziel, Studium und Studienorganisation nachhaltig zu erleichtern. Zum Einsatz zählen verschiedene KI-basierte An- wendungen, wie ein Hochschul-Chatbot, der In- formationen zu Studiengängen, Prüfungen und hochschulrelevanten Themen bereitstellt – genau dann, wenn sie gebraucht werden. Des Weiteren regt DIAS durch den intelligenten Tutor mit auto- matisiertem Frage-Generator zum Lernen an. Damit unterstützt DIAS den individuellen Wissensaufbau, indem Lerninhalte auf Basis des persönlichen Lern- fortschritts reflektiert werden. Das System wurde bereits durch vier mehrstufigen Testphasen in fünf Modellstudiengängen evaluiert – mit vielversprechen- den Ergebnissen. Seit September 2023 verfügt die Hochschule Ansbach im Forschungsschwerpunkt Ressourceneffizienz und Digitalisierung über das Promotionsrecht. In Koopera- tion mit der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) Amberg-Weiden kann sie eigenständig Promo- tionsverfahren durchführen und Absolventinnen und Absolventen auf dem Weg zur Promotion begleiten. Ein wichtiger Meilenstein wurde am 17. Juli 2024 erreicht, als die ersten beiden Doktorandinnen offi- ziell in das Promotionszentrum REDIG aufgenommen wurden. Im Januar 2025 folgten vier weitere Promo- vierende. Das Zentrum wird seither kontinuierlich ausgebaut. Zwölf Professorinnen und Professoren der Hochschule Ansbach sind inzwischen promoti- onsberechtigt. Mit der Etablierung von REDIG stärkt die Hochschule ihre anwendungsorientierte Forschung in zukunfts- relevanten Bereichen wie Ressourcenmanagement, Wirtschaft und Gesellschaft 4.0 sowie Data Science. REDIG REssourceneffizienz & DIGitalisierung 19
aus der Hochschule Studierendenservice: Moderne Prozesse, neue Tools und mehr Transparenz Studienplatzbewerbung und Immatrikulation Mit dem Wegfall der Wartezeit als Auswahlkriterium in zulassungsbeschränkten Studiengängen trat 2024 eine zentrale Änderung im Hochschulzulassungs- recht in Kraft. Diese Neuerung machte umfassende Anpassungen im Campusmanagement erforderlich, die erfolgreich umgesetzt wurden. Parallel dazu wurde eine modernisierte Bewerbungsplattform eingeführt, die durch eine nutzerfreundliche Gestaltung das Ver- fahren vor allem für Bewerbende vereinfachen soll. Neue Funktionen wie die doppelte Matrixstruktur und automatische Erinnerungen sorgen seitdem für mehr Effizienz und eine höhere Qualität in den Bewerbungs- prozessen. Studium und Prüfung Im Bereich Prüfungsmanagement wurde erstmals eine automatisierte Raumzuteilung für Prüfungen realisiert. Ergänzend dazu wurden praxisnahe In- formationsformate weiterentwickelt: Der „Crashkurs Prüfungsrecht“ stieß mit rund 500 Teilnehmenden auf große Resonanz. Zusätzlich stehen im IT-Service- portal (ITSP) neue Erklärvideos zu prüfungsrechtli- chen Themen zur Verfügung. Für Mitglieder der Prü- fungsgremien wurden die digitalen Workflows in der studentischen E-Akte erweitert. Auch Lehrende pro- fitieren: Überarbeitete Selbstlerneinheiten zum Prü- fungsrecht sind nun auf einer Online-Lernplattform abrufbar. Statistik und Reporting Nach dem Ausstieg aus der CEUS-Nutzung (Studien- platzvergabe) wurden alle Statistikdaten erfolgreich in das Campus-Verwaltungssystem PRIMUSS übertra- gen. In Zusammenarbeit mit dem PRIMUSS-Verbund wurde ein neues Reporting-Modul implementiert, das künftig weiter ausgebaut wird, um fundierte Auswer- tungen und Analysen effizient bereitzustellen. 20
Bereich Beratung: Ansprechpartner vor, während und nach dem Studium Allgemeine Studienberatung Seit 2024 ist die Studienberatung der Hochschule Ansbach auch über WhatsApp erreichbar – direkt, unkompliziert und nah an den Anliegen der Studien- interessierten. Ob Fragen zur Bewerbung, zum Fach- wechsel oder zur Studienorientierung: Eine Nachricht genügt und die Beratungsstelle hilft weiter. Career Service Die Hochschulkontaktmesse Companies@Campus 2025 war für Unternehmen und Studierende ein durch- schlagender Erfolg. Zahlreiche Ausstellende, span- nende Gespräche und vielfältige Möglichkeiten zum Netzwerken machten die Messe zu einem lebendigen Treffpunkt für Karrierechancen und Kooperationen. Büro für Familie, Chancengleichheit und Diversity 2024 fanden zahlreiche Veranstaltungen zu Themen wie psychischer Gesundheit und Pflege statt – in Ko- operation mit externen Partnern. Ein besonderer Hö- hepunkt: der Vortrag zum Thema „Glück“, gemeinsam mit der Diakonie Ansbach und der Beratungsstelle für Seelische Gesundheit. Die Veranstaltungen boten wertvolle Impulse, Raum für Austausch und stärkten das Bewusstsein für mentale und soziale Gesundheit im Hochschulalltag. Alumni-Netzwerk Ein besonderes Highlight war das erste Homecoming der Hochschule Ansbach. Ehemaligen Studierenden bot sich die Gelegenheit, gemeinsam mit früheren Kommilitoninnen und Kommilitonen, Professorinnen und Professoren sowie langjährigen Wegbegleitenden Erinnerungen aufleben zu lassen und neue Netzwerke zu knüpfen. Die neue Alumni-Website bietet eine zentrale Plattform für Veranstal- tungen wie die Absolventenfeier und das Homecoming. Ergänzt wird das Angebot durch spannende Alumni-Interviews, das Wertpapier sowie eine wöchentliche LinkedIn-Kampagne in der Alumni-Gruppe – für aktiven Austausch und nachhaltige Vernetzung unter Ehemaligen. 21
aus der Hochschule G a s t b e i t r a g d e r H o c h s c h u l b i b l i o t h e k LUISE - eine Erfolgsgeschichte oder: Ein Kind wird groß Veranstaltungen für Schülerinnen und Schüler haben eine lange Tradition in der Hochschulbibliothek und die Fach- und Berufsoberschule (FOS/BOS) Ansbach war einer der häufigsten Gäste. 2011 entstand deshalb die Idee, die Zusammenarbeit mit der Kooperations- vereinbarung LUISE zu besiegeln. Doch woher kommt eigentlich der Name? Er steht gemäß der Kooperationsvereinbarung für Lernen lernen Unabhängigkeit beweisen Internet beherrschen Strategien entwickeln Erfahrungen sammeln. Außerdem hatte die damals treibende Kraft hinter der Kooperation, eine Lehrerin der FOS/BOS, eine kleine Tochter mit dem Namen Luise, die häufiger bei den Vorgesprächen dabei war. In den vergangenen 14 Jahren gab es im Rahmen der Kooperation über 200 Veranstaltungen, die von mehr als 3.500 Schülerinnen und Schülern besucht wurden, die auf diese Weise oft zum ersten Mal unmittelbar mit der Hochschule vor Ort in Berührung kommen. Im Laufe der Jahre wurden Inhalte und Konzept mehr- fach aktualisiert und gewandelten Herausforderun- gen angepasst: Heute werden dementsprechend ein Basis- und ein Aufbaumodul angeboten. Waren es im Basismodul am Anfang 90 Minuten, in denen die Teilnehmenden u.a. durch die Bibliothek geführt wurden, nach einer PowerPoint-Präsentation Suchen im Katalog durchführen, exemplarisch ein Buch im Lesesaal suchen sowie einen Lückentext ausfüllen mussten, so sind es heute 90 Minuten, die mithilfe der App Actionbound die Teilnehmenden noch viel mehr zum selbstgesteuerten Lernen aktivieren. Mittlerweile übernehmen auch eigens geschulte Lehr- kräfte der FOS/BOS einen Teil der Einführungen. Im Aufbaumodul kommen die 13. Klassen dann erneut in die Hochschulbibliothek und erhalten ein Update zur Recherche in Fachdatenbanken und Hinweise zum korrekten Zitieren von Quellen. Während Corona gab es eine zweijährige Pause der Präsenzveranstaltungen, denn das Kommen und Gehen der Lockdowns und die ständigen Änderungen der Regelungen machten eine langfristige Planung unmöglich. In dieser Zeit bot die Bibliothek einen Online-Kurs auf der Website mit Videos, Screencasts und interaktiven Aufgaben an. Die echte Luise, die der Kooperation den Namen gab, ist mittlerweile erwachsen, unsere Kooperation ist den Kinderschuhen entwachsen und mit 14 Jahren ein Teenie, aber wir freuen uns schon darauf, in wenigen Jahren die Volljährigkeit der Kooperation zu feiern. BIBLIOTHEK 22
Simira Thunn Selina Beck Karina Menk Jona Hartmann Hallie Young das sagen die LUISE-Teilnehmenden ... „Unsere Einführung in die Hochschulbibliothek war äußerst hilfreich. Unser Lehrer erklärte die Plattform [= Bibliothekskatalog OPAC] verständlich und zeigte uns, wie wir uns orientieren können. Dies gewähr- leistete einen guten und sicheren Umgang mit der Bibliothek.“ „Besonders toll an der Bibliothek der Hochschule in Ansbach finde ich, dass sie nicht nur ein Rückzugsort für konzentrierte Lesestunden ist, sondern auch die Möglichkeit bietet, gemeinsam in Gruppen an Projekten zu arbeiten.“ „Der Vortrag in der Hochschule vermittelte wichtige Informationen zur Nutzung der Bibliothek und ihrer Website. Besonders das Suchspiel hat Spaß gemacht und half uns dabei, sich in dieser schneller und besser zurechtzufinden.“ „Die Bücherei ist weit mehr als nur ein Ort zum Bücher ausleihen. Ihre Vielseitigkeit zeigt sich in vielen Be- reichen, wie zum Beispiel in der Bildung, als Kultur- treffpunkt und als sozialer Raum. Sie ist ein Ort der geistigen Weiterbildung.“ „Die Bibliothek an der Hochschule Ansbach bietet einen tollen Überblick über viele Fachbücher und mehr, vor allem die Recherche und Ausleihmöglichkeiten sind einfach zu verstehen. Unter anderem ist die Bibliothek gut strukturiert.“ 23 23
aus der Hochschule Grüner Daumen dank Green Office – Klimaschutz in Bewegung Seit 2024 bündelt das Green Office der Hochschule Ansbach sämtliche Aktivitäten rund um Klimaschutz, Nachhaltigkeit und umweltbewusstes Campusleben. Ziel ist es, Nachhaltigkeit sichtbar, erlebbar und vor allem gemeinsam gestaltbar zu machen. Besonders hervorzuheben sind die gut besuchten Flohmärkte, welche die Mensa in einen lebendigen Marktplatz verwandeln – offen für Studierende, Mit- arbeitende und Gäste. In entspannter Atmosphäre kann gestöbert, getauscht und geplaudert werden. Bücher, Kleidung, Schallplatten, Schmuck und vieles mehr finden neue Besitzerinnen und Besitzer – ein gelungenes Beispiel dafür, wie einfach nachhaltiges Handeln im Alltag sein kann, wenn Dingen ein zweites Leben geschenkt wird. Die durchweg positive Resonanz unterstreicht den Erfolg des Konzepts und zeigt, wie groß das Interesse an solchen Formaten ist. Viele Teilnehmende äußern den Wunsch nach einer Wiederholung und bringen eigene Ideen für künftige Veranstaltungen ein. Da- rüber hinaus organisiert das Green Office regelmäßig Repair Cafés und Radausflüge, die vor allem im Som- mersemester großen Zuspruch finden. In den Repair Cafés erhalten Hochschulangehörige fachkundige Unterstützung bei der Instandsetzung ihrer Fahrräder – ein Angebot, das nicht nur Mobi- lität fördert, sondern auch Wissen vermittelt und zur Selbsthilfe befähigt. Gleichzeitig stärken diese Aktionen das Gemeinschaftsgefühl auf dem Campus und fördern einen aktiven Austausch unter den Teil- nehmenden. Auch in den kommenden Semestern sind vielfältige Ak- tionen geplant, die zum Mitmachen, Nachdenken und Umdenken anregen – für einen nachhaltigeren Alltag auf dem und über den Campus hinaus. Mit Kreativität, Engagement und einem offenen Ohr für neue Ideen trägt das Green Office dazu bei, den Wandel hin zu ei- ner nachhaltigeren Hochschule aktiv mitzugestalten. 24
G a s t b e i t r a g d e r F a c h s c h a ft Die AG Sport der Fachschaft Ansbach stellt sich vor Auch im vergangenen Jahr hat die AG Sport wieder für Bewegung und Abwechslung im Ansbacher Hochschul- alltag gesorgt. Mit unseren verschiedenen Sportan- geboten motivierten wir Studierende fast täglich zu sportlichen Aktivitäten. Ob Badminton, Basketball, Tanzen oder unser „Get-To-Workout” – für jeden war etwas dabei. Wir freuen uns besonders darüber, dass seit April 2025 drei Sportarten im Activity Hub des neu eröffneten Gebäudes 66 ein neues Zuhause ge- funden haben. Ein besonderes Highlight war erneut unser Fußballtur- nier, das wir zum zweiten Mal ausrichten konnten. Bei heißen Sommertemperaturen trafen Ende Juni sieben Teams aufeinander und sorgten für ein spannendes, hochklassiges und faires Turnier. Mit dem Pfiffikus FC wurde am Ende ein würdiger Turniersieger gekürt. Ein Getränke- und Kuchenverkauf sorgte auch neben dem Platz für gute Laune bei den Zuschauenden. Im Sommersemester 2026 wollen wir ein drittes Turnier austragen und es somit im Ansbacher Hochschulalltag etablieren. Besonders stolz sind wir auf unser Volleyballteam, das die Hochschule Ansbach seit einigen Jahren beim Bayerischen Hochschulpokal vertritt. Auch dieses Jahr konnten wir uns wieder in Rosenheim mit ande- ren bayerischen Hochschulen messen. Darüber hin- aus bestritt das Team im Laufe des Jahres Testspiele gegen Mannschaften der Hochschulen aus Triesdorf und Nürnberg. Auch künftig möchten wir den Hochschulsport in Ansbach aktiv weiterentwickeln. So planen wir, auch in anderen Sportarten Turniere zu veranstalten. Für das kommende Wintersemester ist beispielsweise ein 3x3-Basketballturnier in Planung. SPORTANGEBOT Badminton Basketball Dance Choreography Fußball Get-To-Workout Ultimate Frisbee Volleyball 25
aus den aussenstellen 5 Jahre Pixel Campus Austausch und Impulse Seit seiner Gründung konnte der Pixel Campus bereits über 300 Projekte realisieren. Auch im vergangenen Jahr standen praxisnahe Medienproduktionen im Fokus, die in Zusammenarbeit mit regionalen und überregionalen Partnern entstanden. Lebenshilfe Ansbach: In sechs Filmen wurden ver- schiedene Berufsbilder authentisch dokumentiert und sensible Einblicke in den Arbeitsalltag ermöglicht. Elitenetzwerk Bayern: Zum 20-jährigen Jubiläum des Netzwerks filmte der Pixel Campus den Festakt mit 250 Gästen – inklusive Podiumsdiskussion und Abendveranstaltung. BayStartUP: Für das Business Planning Handbuch übernahm der Pixel Campus Layout, Designkonzept und grafische Umsetzung – professionell und ziel- gruppengerecht. Diese Projekte zeigen, wie Studierende ihr Wissen praxisnah und kreativ umsetzen – von der Konzeption bis zur Nachbearbeitung. Im Dezember 2024 fand mit der FANI’24 erstmals das Frankenderby der Akut-, Notfall- und Inten- sivmedizin in Fürth statt. Der interdisziplinäre Fachkongress wurde vom Institut für Notfallmedi- zinische Bildung (INOB) gemeinsam mit regionalen Kliniken und Organisationen ausgerichtet. Auch das Technologietransferzentrum Stein war als Partner beteiligt – mit einem eigenen Stand, aktiver Teilnahme an Fachvorträgen und als Spon- sor. Der Kongress bot eine wertvolle Plattform für den Austausch mit Fachkräften aus Klinik, Pflege, Rettungsdienst und Wissenschaft. Die Beteiligung stärkte die Sichtbarkeit der Hoch- schule im medizinisch-technischen Umfeld und lie- ferte neue Impulse für zukünftige Kooperationen. Darüber hinaus konnten durch persönliche Gesprä- che konkrete Anknüpfungspunkte für gemeinsame Projekte identifiziert werden. Eine Teilnahme an der Folgeveranstaltung ist bereits geplant. 28
Fortschritte am TTZ Stein KI-Projekte am TTZ Neustadt Das Technologietransferzentrum (TTZ) Stein widmet sich der digitalen Transformation in der notfallmedi- zinischen Aus- und Weiterbildung – mit innovativen Ansätzen wie Virtual Reality, Simulationstechnologien und KI-gestützten Anwendungen. Ein erstes Forschungsprojekt untersucht die Mehr- fachverwendung ehrenamtlicher und hauptamtlicher Einsatzkräfte in Rettungsdiensten, Feuerwehren und Behörden. Weitere Forschungsinitiativen sind in Planung, unter anderem in Kooperation mit dem TTZ Neustadt a.d.Aisch. Parallel schreitet die Umsetzung des neuen Studiengangs Angewandte Außerklinische Akut- und Notfallversorgung (AAN) zügig voran. Die praxisorientierte Ausstattung – darunter ein Simulations-Rettungswagen, moderne Video- Debriefing-Systeme und VR-Technologie – ist bereits einsatzbereit und bildet die Grundlage für eine innovative Lehre. Das Technologietransferzentrum (TTZ) Neustadt a.d.Aisch entwickelt praxisnahe KI-Lösungen für Bildung, Verwaltung und die regionale Wirtschaft. Ein zentrales Projekt ist die Entwicklung eines lokalen Sprachmodells, das Lehrende bei der automatisierten Erstellung von Prüfungsfragen unterstützt und den Prozess spürbar vereinfacht. In Zusammenarbeit mit einem mittelständischen Unternehmen wurde außerdem ein System zur Feh- lererkennung in Artikelberichten realisiert. Für ein kommunales Gesundheitsamt analysierte das TTZ bestehende dokumentierte Prozesse und leitete daraus konkrete Handlungsempfehlungen für den Einsatz von Robotic Process Automation (RPA) ab. Darüber hinaus bietet das Zentrum praxisnahe Workshops zu Themen wie Prompt Engineering und Ideenbewertung an und engagiert sich aktiv im regionalen Transfer von KI-Innovationen. HOCHSCHULE ANSBACH Technologietransferzentrum für Secure & Smart Data & Process Management Neustadt a.d. Aisch 29
aus den aussenstellen 1 2 3 Entrepreneurship an der Hochschule Gründen erfordert Mut, Wissen – und gezielte Unter- stützung. Genau hier setzt die Gründungsberatung der Hochschule Ansbach an. Mit einem vielfältigen Angebot stärkt sie unternehmerisches Denken über alle Fachbereiche hinweg und begleitet Studierende sowie Mitarbeitende auf dem Weg zur eigenen Idee. Im Mittelpunkt steht dabei unter anderem das Pro- gramm EXIST Women, eine Initiative des Bundes- ministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, das Frauen auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit be- gleitet. Bereits zum zweiten Mal in Folge wurde das Programm erfolgreich an der Hochschule umgesetzt. Die Teilnehmerinnen profitieren von praxisnahen Workshops, individuellem Coaching und einem starken Netzwerk, das sie auf ihrem Gründungsweg begleitet. Ein weiteres Highlight ist die aktive Beteiligung der Hochschule am Entrepreneurial Innovation Hub Mit- telfranken. Ziel des Projekts ist es, eine strukturierte Gründungsausbildung zu etablieren und unternehme- 1 2 3 risches Denken in der Region nachhaltig zu stärken. Hierfür wurde ein dreistufiges Ausbildungsprogramm konzipiert, das sich sowohl an Studierende als auch an wissenschaftliche Mitarbeitende richtet und den Aufbau regionaler Innovationsnetzwerke fördert. Ein bedeutender Meilenstein war das Abschlussevent des vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V. initiierten Förderprogramms Entrepreneurial Skills. Im Fokus stand die Frage, wie unternehmeri- sches Denken und Handeln noch stärker in der Hoch- schullehre verankert werden kann. Vorgestellt wurden praxisorientierte Lehrmaterialien und Methoden, die Lehrende dabei unterstützen, innovative und grün- dungsnahe Formate zu entwickeln. Diese Initiativen zeigen eindrucksvoll, mit welchem Engagement die Hochschule Ansbach Gründungs- kultur fördert und wie sie unternehmerische Kom- petenzen frühzeitig und nachhaltig in Studium und Lehre integriert. 30
KI praktisch gedacht Bildungsimpulse am AN[ki]T Das Mittelstand-Digital Zentrum Franken macht in- novative Technologien wie Künstliche Intelligenz und Ansätze zur Nachhaltigkeit für Unternehmen erlebbar. Demonstratoren aus Bereichen wie Sprachtechno- logie, Computer Vision, Robotik sowie Energie- und Materialeffizienz zeigen praxisnah digitale Lösungen mit direktem Bezug zum Unternehmensalltag. Der Demonstrator „Future KMU“ nutzt KI und das Internet der Dinge (IoT) zur Identifikation von Energieeinspar- potenzialen – unterstützt durch den sozialen Robo- ter Furhat, der interaktiv über Energiemanagement informiert. Unternehmen können die Technologien live auspro- bieren. Die Demonstratoren sind nicht nur in Ansbach erlebbar, sondern werden im Rahmen einer Roadshow in ganz Nordbayern vorgestellt – mit einem besonde- ren Fokus auf die Unterstützung ländlicher Regionen. Ziel ist es, insbesondere kleine und mittlere Betriebe bei der digitalen Transformation zu unterstützen. Unter dem Motto „Die Bildung von Heute für Fachkräfte von Morgen“ bot die erste KI-Bildungskonferenz am AN[ki]T – Zentrum für angewandte KI und Transfer spannende Einblicke in die Welt der Künstlichen In- telligenz. In Vorträgen, Diskussionen und Workshops wurden Chancen sowie Herausforderungen von KI in der Bildung beleuchtet. Im Fokus standen individu- elle Förderung, lebenslanges Lernen und konkrete Anwendungsbeispiele aus der Praxis. Der Orientierungsbedarf in Bildungseinrichtungen und Unternehmen ist groß, insbesondere im Hinblick auf die neue KI-Verordnung der EU. Das AN[ki]T re- agiert darauf mit einem modularen Schulungskonzept, das praxisnah die Anforderungen der Verordnung ver- mittelt. Erste Umsetzungen fanden bereits mit Part- nern aus der Region statt. Dabei verfolgt das Zentrum einen klaren Leitgedanken: KI verstehen, anwenden, weitergeben – um nachhaltige Kompetenzen im Bil- dungs- und Arbeitskontext zu schaffen. 31
aus den aussenstellen Campus Rothenburg 1 Human-Computer-Interaction-Lab Am Campus Rothenburg wird Mensch-Computer-In- teraktion praxisnah erforscht: Soziale Roboter wie MiA (Meine individuelle Ausbildungsberatung) und Furhat, ein Roboter mit ausdrucksstarker, lebensech- ter Mimik, unterstützen Menschen im Tourismus und Handel. Ergänzend kommt die mobile Eye-Tracking- Brille Tobii Pro Glasses 3 zum Einsatz, die Blickbewe- gungen in realen Umgebungen erfasst. So gewinnen Forschende wertvolle Erkenntnisse zur Optimierung von Nutzererlebnissen und digitalen Anwendungen – innovative Technik trifft hier auf anwendungsorien- tierte Forschung. 2 Co-Working-Space für Rothenburg Der Co-Working-Space am Campus Rothenburg bietet eine moderne Infrastruktur mit flexiblen Ar- beitsplätzen, Besprechungsräumen und einem Self- Catering-Bistro. Start-ups aus der Region finden hier ein professionelles Umfeld zum Arbeiten und Vernetzen. Die offene, kreative Atmosphäre schafft ideale Bedingungen für Austausch und Innovation. Um Gründungen gezielt zu fördern, übernimmt der Förderverein des Campus Rothenburg für zwei junge Unternehmen die anfallenden Kosten für einen Flex Desk über ein ganzes Jahr. Ergänzend erhalten die jungen Gründerinnen und Gründer Zugang zu zahl- reichen Mentoring-Angeboten, regelmäßigen Pitch- Events und Netzwerken aus Wirtschaft, Wissenschaft und Praxis. 3 Interkultureller Abend Tunesien Tunesische Klänge, Düfte und Herzlichkeit erfüllten im November 2024 den Campus Rothenburg: Studierende der Studiengänge Interkulturelles Management (IKM) und Digital Marketing (DIM) erlebten einen Abend vol- ler kultureller Highlights. Gemeinsam wurden Lablabi und Frikassee – inklusive veganer Varianten – gekocht. Die Teilnehmenden tanzten, lernten etwas Arabisch und probierten ein traditionelles tunesisches Mur- melspiel aus. Ein interaktives Quiz und überraschende Fakten sorgten für neue Einblicke in die vielfältige Kultur Tunesiens. Mit viel Engagement führte Farah Sfaxi, Studentin am Campus Rothenburg, durch den Abend und eröffnete authentische Einblicke in die Vielfalt ihrer Heimat. 1 2 3 32 26
CAMPUS ROTHENBURG 4 Wirtschaft hautnah erleben Im Sommersemester unternahmen Studierende des Studiengangs Interkulturelles Management eine Exkursion nach Frankfurt am Main, um zentrale wirtschaftliche Institutionen aus nächster Nähe kennenzulernen. Ein Besuch bei der Europäischen Zentralbank eröffnete spannende Einblicke in die eu- ropäische Geldpolitik, gefolgt von einer Stippvisite auf dem Parkett der Deutschen Börse mit praxisna- hen Eindrücken vom Börsengeschehen. Nach einem Stadtrundgang bildete der Blick von der Aussichts- plattform des Main Towers den krönenden Abschluss. Die Tagesfahrt bot nicht nur fachliche Impulse, son- dern auch Raum für Austausch, Reflexion und neue Perspektiven auf globale wirtschaftliche Prozesse im interkulturellen Kontext. 5 Marketing mit Wirkung Im Masterstudiengang DIM ist das Projektmodul Di- gitale Marketingkampagne ein Herzstück der pra- xisorientierten Lehre. Studierende entwickeln über mehrere Monate hinweg individuelle Kampagnenlö- sungen für reale Auftraggeber, darunter Unternehmen wie Stabilo, TAIN, Monaco Prunes, die Integrierte Leitstelle Nürnberg und die Messe akustika. Jedes Projekt greift eine konkrete Herausforderung auf und wird wissenschaftlich betreut: ob TikTok-Strategie, Social-Media-Kampagne oder Markenpositionierung. Zusätzlich profitieren die Studierenden von regel- mäßigem Feedback durch die Praxispartner, was die Qualität der Ergebnisse weiter erhöht. Ein besonderes Highlight war die öffentliche Abschlusspräsentation am Campus Rothenburg im Sommersemester – ein lebendiges Forum für kreatives Denken, professio- nelle Umsetzung und den direkten Dialog zwischen Hochschule, Wirtschaft und Gesellschaft. 6 Campus als Wissensort Mit den Rothenburger Diskursen, dem Filmfrühling, den Campus Talks und dem Monday Morning Coffee positioniert sich der Campus Rothenburg bewusst als Studienzentrum und zugleich als Wissensort für die Menschen in der Region. Die vier Veranstaltungsreihen laden zum Mitdenken, Mitreden und Entdecken ein und schaffen Raum für Austausch zwischen Hochschule, Stadt und interessierter Öffentlichkeit. 4 5 6 33 33
aus den aussenstellen Campus Feuchtwangen 1 Neues Lehrsaalgebäude eröffnet Prof. Dr. Mathias Moog die Veranstaltung. Thematisch Im Wintersemester 2024/25 wurde das neue Lehr- standen sowohl die theoretischen Grundlagen als saalgebäude am Campus Feuchtwangen feierlich auch praxisnahe Anwendungen KI-basierter Modelle eingeweiht. Die Eröffnung mit dem Bayerischen zur Energieprognose im Fokus. Die Teilnehmenden er- Staatsminister Markus Blume (MdL) markierte einen hielten wertvolle Einblicke in moderne Analysemetho- bedeutenden Meilenstein für die Weiterentwicklung den und deren Anwendung auf erneuerbare Energien. des Campus als Zentrum für nachhaltige Bau- und Der Austausch diente zugleich der Vorbereitung ge- Energietechnologien. Das Gebäude stärkt die Verbin- meinsamer Projekte im Bereich nachhaltiger Ener- dung von Theorie und Praxis und festigt die Rolle des giesysteme. Campus als Innovationsstandort. Minister Blume hob die enge Zusammenarbeit zwischen Hochschule, Politik und Wirtschaft hervor und sieht die Fördermittel in 3 HEMS im Fokus der Fachwelt Höhe von drei Millionen Euro für den Bau gut investiert. Beim ersten HEMS-Symposium der Hochschule Ans- Der moderne Neubau beherbergt mehrere qualitativ bach, unterstützt vom pv magazine Deutschland, hochwertig ausgestattete Seminarräume und bietet diskutierten rund 100 Teilnehmende aus Energie- ideale Bedingungen für Lehre und Forschung. 2 Internationale Zusammenarbeit wirtschaft und Technologiebranche über den Beitrag von Home-Energy-Management-Systemen (HEMS) zur Energiewende. Im Mittelpunkt standen Strategien zur Vermeidung von Lastspitzen sowie die Rolle von HEMS Im Rahmen der langjährigen Partnerschaft mit der für ein stabiles Stromnetz. Eine Podiumsdiskussion mit Universitat Politècnica de València (UPV) fand am Expertinnen und Experten rundete die Veranstaltung Campus ein Seminartag zur Zeitreihenanalyse und ab. Das Symposium förderte den fachlichen Austausch Prognose statt. Prof. Oscar Trull, Experte für Statistik zwischen Forschung, Industrie und Politik und zeigte und Künstliche Intelligenz, leitete gemeinsam mit konkreten Handlungsbedarf auf. 1 2 3 3434 28
CAMPUS FEUCHTWANGEN 4 Nachhaltige Gebäudesanierung Der zweite Energie-Dialog des Landkreises Ansbach am Campus Feuchtwangen widmete sich der nachhaltigen Dämmung von Dächern und Fassaden. Zahlreiche Ge- bäudeeigentümerinnen und -eigentümer sowie Fach- leute nutzten die Gelegenheit, sich über innovative Sanierungstechniken und Fördermöglichkeiten zu informieren. Praktische Beispiele und Materialde- monstrationen veranschaulichten den Stand aktueller Technologien. 5 Innovative Forschungsprojekte Drei neue, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekte setzen wich- tige Impulse in den Bereichen Energieeffizienz, Waldbrandprävention und intelligente Gebäu- detechnik. Im Projekt HEMSFinder wird eine öf- fentlich zugängliche Produktdatenbank sowie ein Performancetest für Home-Energy-Management- Systeme entwickelt, um Verbrauchenden und Fachkräften geeignete Lösungen bereitzustellen. AHEAD-H2 kombiniert Drohnen, KI und Sensorik zur frühzeitigen Erkennung und präzisen Lokalisierung von Waldbränden für eine effektivere Brandbekämpfung. HoTMuS untersucht in einer Tiny-House-Siedlung den Einfluss des Nutzerverhaltens auf den Heizenergie- bedarf, um Systeme wie Wärmepumpen effizienter planen und betreiben zu können. Die Projekte sind Teil eines übergreifenden Forschungsschwerpunkts zu Klimaanpassung und Energieoptimierung am Campus Feuchtwangen. 6 Erster SES-Absolvent Im Sommersemester erhielt Cristian Silviu Eva als erster Studierender sein Abschlusszeugnis im Stu- diengang Smart Energy Systems (SES) am Energie- Campus in Feuchtwangen. Überreicht wurde es von Prof. Dr.-Ing. Johannes Jungwirth, dem Betreuer der Abschlussarbeit, sowie Ralph-Peter Kappestein, dem Leiter des Studierendenservice der School of Business and Technology (SBT). Nach einem Erasmus-Semester an der Hochschule Ansbach entschied sich Eva, dau- erhaft an den Campus Feuchtwangen zu wechseln und den Studiengang SES zu absolvieren. Seit sei- nem erfolgreichen Abschluss verstärkt er nun das Hochschulteam als wissenschaftlicher Mitarbeiter. 4 5 6 3535
aus der fakultät wirtschaft Drogenscreening in Nürnberg KI-Unterstützung fürs Studium Im Rahmen des Projekts EviDriN (Evidenzbasiertes Drug Checking in Nürnberg) entwickeln die Hoch- schule Ansbach, die Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm und die Paracelsus Medizinische Privatuniversität (PMU) gemeinsam ein Drug- Checking-Konzept, das gezielt auf die Bedürfnisse der Metropolregion Nürnberg zugeschnitten ist. Konsu- mierende erhalten die Möglichkeit, ihre Substanzen auf gefährliche Beimischungen und Wirkstoffgehalte prüfen zu lassen. Ziel ist es, Risiken für Drogenkonsu- mierende zu minimieren und das Gesundheitssystem zu entlasten. Die Hochschule Ansbach bringt ihre Expertise in Datenanalyse und Statistik ein; auf die- ser Grundlage werden Konsummuster und Trends im Drogenkonsum wissenschaftlich fundiert erfasst. Drug Checking kann entscheidend zur Schadensminderung beitragen: Es rettet Leben, klärt auf und schafft Zu- gang zu Hilfsangeboten. Das Projekt legt hierfür die notwendige wissenschaftliche Grundlage. Mit dem vom Bundesministerium für Bildung und For- schung geförderten Forschungsprojekt Hochschul- Assistenz-System HAnS entwickelt die Hochschule Ansbach ein innovatives, KI-basiertes Assistenzsystem für Studierende. Herzstück von HAnS ist die automatische Transkription von Lehrvideos aus verschiedenen Fachbereichen. Nutzerinnen und Nutzer können gezielt nach Inhal- ten suchen, Textstellen direkt anklicken und so zur passenden Videosequenz springen. Ergänzt wird das System durch einen integrierten KI-Bot, der Zusam- menfassungen, interaktive Übungen und individuell zugeschnittene Lernaufgaben bereitstellt. HAnS fördert flexibles, selbstgesteuertes Lernen und bietet Funktionen, die über bestehende Lernplattfor- men hinausgehen. Das Projekt wird als Open-Source- Lösung hochschulübergreifend weiterentwickelt – mit dem Ziel, individuelles und effizientes Lernen über Fä- cher- und Hochschulgrenzen hinweg zu ermöglichen. 38
Open-Access-Skript NAO-Workshop: Roboter in Aktion Ein Lehrbuchprojekt aus der Praxis Im Rahmen des Schwerpunktmoduls User & Consumer Experience im Studiengang Angewandte Wirtschafts- und Medienpsychologie (AWM) erhielten Studierende die Möglichkeit, Mensch-Roboter-Interaktionen haut- nah zu erleben. Unterstützt wurden sie dabei von Prof. Dr. Barbara Kühnlenz sowie von Matthias Erdmann und Markus Frey. Schnell wurde deutlich: Robotik bedeutet weit mehr als Programmieren. Durch das Entwickeln eigener Use Cases, die der NAO-Roboter anschließend umsetzen musste, erkannten die Studierenden, wie stark Inter- aktion, Psychologie und überraschende Erkenntnisse den Erfolg beeinflussen. Ob mit Tanzeinlagen, sozial- psychologischen Fähigkeiten in Notsituationen oder sogar als Stand-up-Comedian – NAO begeisterte auf vielfältige Weise. Die Studierenden entwickelten ein psychologisch fundiertes Interaktionsverhalten und setzten dieses erfolgreich mit NAO um – ein spannen- der und lehrreicher Erfolg. Wie kann moderne Lehre offen, interaktiv und für alle zugänglich gestaltet werden? Mit dieser Frage beschäftigte sich Prof. Dr. Sebastian Sauer und ent- wickelte ein vollständig im Open Access veröffent- lichtes Statistik-Lehrbuch. Ziel des Projekts ist ein zeitgemäßes Lernangebot: kostenfrei, barrierearm, technisch flexibel und stets aktuell. Im Unterschied zu klassischen PDF-Skripten oder geschlossenen Moodle-Kursen ist das Lehrbuch ohne Anmeldung oder institutionelle Zugangsbeschränkungen nutzbar – offen für alle, jederzeit und überall. Ob Smartphone, Laptop oder Desktop: Das Werk ist plattformunabhängig optimiert. Jede Formel, Grafik und Tabelle ist nummeriert, verlinkt und interaktiv eingebettet – so entsteht ein dynamisches Lernerleb- nis. Der Autor spricht von einem „Buch 2.0“ – einer Weiterentwicklung des traditionellen Lehrbuchs, pass- genau auf die Bedürfnisse einer neuen Generation von Lernenden zugeschnitten. 39
aus der fakultät wirtschaft Lernen für die Zukunft Praktische Innovationsprojekte Im Digitalisierungskolleg DigiKom – einer gemeinsa- men Initiative der Hochschule Ansbach und der Ost- bayerische Technischen Hochschule Amberg-Weiden – entwickeln Studierende in interdisziplinären Teams praxisnahe Selbstlerneinheiten zu zentralen Zukunfts- kompetenzen. Das Projekt wird vom bidt - Bayerisches Forschungsinstitut für Digitale Transformation bis Ende August 2026 gefördert. Im Wintersemester 2024/25 entstanden unter der fachlichen und didaktischen Begleitung durch Men- torinnen und Mentoren, Coaches und Lehrende ins- gesamt 57 innovative Lerneinheiten. Diese werden nach einer Qualitätsprüfung in verschiedenen Online- Angeboten zur Verfügung gestellt und fördern ei- genverantwortliches, kompetenzorientiertes Lernen. Aus dem Projekt gingen bereits drei Masterarbeiten im Studiengang Digital Learning (DL) der Fakultät Medien hervor – ein Beleg für die wissenschaftliche Relevanz und die nachhaltige Wirkung von DigiKom. Im Masterstudiengang Innovation und Entrepre- neurship (IUE) arbeiten Studierende im Rahmen des Projekts Radical Business Innovation an rea- len Fragestellungen aus der Unternehmenspraxis. Im Sommersemester stand herbei die Pinselfabrik Bechhofen im Mittelpunkt – ein historischer Ort, der Kreativität, Begegnung und Geschichte miteinander verbindet. Für Vera Bieringer, die das traditionsreiche Famili- enunternehmen in fünfter Generation führt und der alten Manufaktur neues Leben einhaucht, bot das Projekt wertvolle Impulse zur Weiterentwicklung. Die Studierenden generierten kreative Workshop- Formate für Unternehmen aus der Region sowie ein maßgeschneidertes Vermarktungskonzept für die ge- plante Eventlocation. Besonders begeistert ist Vera Bieringer vom persönlichen KI-Assistenten, den die Studierenden entwickelt haben und der sie künftig bei ihren Marketingaktivitäten unterstützen wird. 40
USABILITY TEST HEATMAP EYE- TRACKING SURVEY UX-Toolbox Innovative Zukunftsimpulse Forschung für den Arbeitsmarkt Im Studiengang Angewandte Wirtschafts- und Medienpsychologie (AWM) entstanden unter Leitung von Prof. Dr. Katharina Klug spannende Projekte, die sich mit verschiedenen Aspekten von Mobilität, Nutzererfahrung und Innovation befassen. Das Projekt Mobility & Communication entwickelt ein praxisorientiertes Kommunikationsmodell zur langfristigen Förderung nachhaltiger Mobilitätsver- änderungen. Das Projekt Customer Centricity Research erstellt Me- thoden für eine UX-Toolbox, die Arbeitsweisen zur Messung der User Experience (UX) aufzeigt. Zudem untersucht das Projekt KI@Design Thinking, wie Künstliche Intelligenz in den Innovationsprozess integriert werden kann, um diesen zu transformieren. Diese Projekte zeigen das Engagement der Studie- renden im Studiengang AWM, innovative Ansätze zu entwickeln, die sowohl theoretische als auch prakti- sche Relevanz haben. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Arbeits- und Berufsforschung (IAB) wurden unter Leitung von Prof. Dr. Christine Dauth zwei wegweisende Forschungs- projekte realisiert. Die erste Studie analysierte Daten anhand von Google- Trends, wie sich das Interesse an Weiterbildung in Krisenzeiten veränderte. Das Ergebnis: Während das allgemeine Interesse an Weiterbildung sank, verzeich- neten Online-Weiterbildungsangebote eine deutli- che Zunahme an Aufmerksamkeit. Das zweite Projekt untersuchte die Wirksamkeit von Eingliederungszu- schüssen für ältere Arbeitslose – insbesondere unter der Fragestellung, wie sich geringere Förderbeträge auf die Integration in den Arbeitsmarkt auswirken. Ergänzend wurden im Rahmen zweier Lehrveranstal- tungen praxisorientierte Projekte mit regionalen Part- nern erfolgreich umgesetzt – ein weiterer Beitrag zur anwendungsnahen Forschung und zur Stärkung regionaler Kooperationen. 41
aus der fakultät wirtschaft Simon-Marius-KI Visionäre KI bringt Hofastronom Simon Marius ins Gespräch Die 42. Erlanger Universitätstage 2024 fanden in Ansbach unter dem Motto „Visionen“ statt und bo- ten eine Plattform für innovative Zukunftsfragen und interdisziplinären Austausch. Den Höhepunkt bildete das Kooperationsprojekt Simon-Marius-KI, das in Zu- sammenarbeit zwischen der Hochschule Ansbach und der Simon Marius Gesellschaft e.V. entstand. Anlässlich des 400. Todesjahres des berühmten Ansba- cher Hofastronomen wurde eine Künstliche Intelligenz entwickelt, die eine interaktive Begegnung mit der historischen Figur ermöglicht. Nutzerinnen und Nut- zer können dem digitalen Simon Marius Fragen stellen und erhalten gesprochene Antworten, die auf histori- schen Quellen basieren und im Stil der damaligen Zeit formuliert sind. So entsteht ein spannendes Zusam- menspiel aus moderner Technologie, geschichtlicher Authentizität und innovativer Wissensvermittlung. Im Vortrag „Wie die Simon-Marius-KI das Sprechen lernt“ erklärten Prof. Dr. Sigurd Schacht und Johan- nes Scholl vor über 80 Gästen die technologischen Grundlagen des Projekts. Sie zeigten auf, wie moderne Sprachmodelle genutzt werden, um historische Per- sönlichkeiten „zum Leben zu erwecken“ und gingen dabei auch auf Herausforderungen in Bezug auf ethi- sche Fragestellungen und inhaltliche Authentizität ein. Die Simon-Marius-KI kombiniert Sprachmodell- Technologie mit einem animierten Roboterkopf und eröffnet so eine völlig neue Art der Geschichtsver- mittlung. Selbst fränkische Dialekte meistert die KI mit erstaunlicher Treffsicherheit. Das Projekt zeigt, wie Künstliche Intelligenz neue Zu- gänge zu historischen Themen schaffen und komplexe Inhalte auf überraschende Weise erlebbar machen kann. Interessierte können außerdem online über einen Chatbot direkt mit dem Gelehrten des 17. Jahrhun- derts in Dialog treten. 42
5 Jahre Angewandte Wirtschafts- und Medienpsychologie Vor fünf Jahren startete der Bachelorstudiengang Angewandte Wirtschafts- und Medienpsychologie (AWM) an der Hochschule Ansbach mit 390 Erstse- mesterstudierenden. Heute ist der Studiengang fest an der Hochschule etabliert und bereitet Studierende optimal auf die interdisziplinären Anforderungen des modernen Arbeitsmarktes vor. AWM verbindet die Bereiche Psychologie, Wirtschaft und Medien, um praxisnahe Kompetenzen für die verschiedensten Branchen zu vermitteln. Ziel ist es, Expertinnen und Experten auszubilden, die wirtschaft- liche und mediale Prozesse analysieren, optimieren und umsetzen können. Zahlreiche Praxisprojekte, wissenschaftliche Studien und Exkursionen tragen zur Qualität des Studiums bei. Ein herausragendes Beispiel für die enge Verbindung von Theorie und Praxis ist die Kooperation mit der Stadt Schillingsfürst. Im Rahmen einer langfristig angelegten Partnerschaft erkundeten Studierende gemeinsam mit Studiengangsleiter Prof. Dr. Patrick Gröner und Bürgermeister Michael Trzybinski zunächst die Sehenswürdigkeiten von Schillingsfürst, bevor sie Marketingmaßnahmen für die Stadt entwickelten. Die Ergebnisse fließen direkt in zukünftige Projekte ein. Besonders erfolgreich war die Meinungsforschung zur Lebensqualität in Schillingsfürst. 475 Bürgerinnen und Bürger wurden befragt, um datenbasierte Erkenntnisse für die Stadtentwicklung zu gewinnen. Die Ergebnisse wurden von den Studierenden im Stadtrat präsentiert. Ein weiteres Highlight war die Erstellung eines inter- aktiven Readers über Anton Roth, den Architekten des Schillingsfürster Rathauses. Studierende sichteten historische Dokumente, nutzten Künstliche Intelli- genz zur Übersetzung alter Schriften und rekonstruier- ten Familienfotos in Farbe. Der Reader erweckt Roths Geschichte durch Audiodateien zum Leben. angewandte wirtschafts- und medienpsychologie 43
aus der fakultät technik Open-Source-Software Erster KIK-Jahrgang schließt ab Analyse komplexer Systeme Die ersten Studierenden des Bachelorstudiengangs Künstliche Intelligenz und Kognitive Systeme (KIK) konnten erfolgreich ihren Abschluss feiern. Damit endet nicht nur ein bedeutender Lebensabschnitt – es beginnt zugleich ein neues Kapitel: Der Studiengang wird künftig unter dem Namen Angewandte Künstli- che Intelligenz (AKI) weitergeführt. Das bewährte Konzept bleibt erhalten, der Fokus wird jedoch noch stärker auf praxisnahe KI-Anwendungen gelegt. In sieben Semestern haben die Absolventinnen und Absolventen fundiertes Wissen darüber erworben, wie intelligente Systeme entwickelt und in Bereichen wie Industrie 4.0, Medizin oder Mobilität eingesetzt werden. Mit ihrem Abschluss sind sie bestens gerüstet, die digitale Zukunft aktiv mitzugestalten. Viele von ihnen haben bereits im Rahmen von Praxisprojekten und Abschlussarbeiten enge Kontakte zur Wirtschaft geknüpft und starten nun direkt in verantwortungs- volle Positionen oder weiterführende Studien. Komplexe Systeme sind in Wissenschaft und Industrie zentral und erfordern die Analyse großer, oft hochdi- mensionaler Datensätze. Das Center for Signal Ana- lysis of Complex Systems (CCS) an der Hochschule Ansbach unterstützt Unternehmen und Forschungs- einrichtungen – von bewährten Analyseverfahren bis hin zur Entwicklung neuer Algorithmen. Im Wintersemester 2024/25 veröffentlichte das CCS im Fachjournal Frontiers das Paper Disentangling Dynamic and Stochastic Modes in Multivariate Time Series. Die zugehörige Open-Source-Software ist frei zugänglich. Prof. Dr. Christian Uhl, Leiter des CCS, wurde zudem als Gasteditor des European Journal of Physics – Special Topics berufen. Er präsentierte Forschungsergebnisse zum Thema Dynamical Component Analysis: Theory and Applications an der Florida Atlantic University und auf der SIAM Conference on Mathematics of Data Science (MDS24) in Atlanta, Georgia. künstliche intelligenz und kognitive systeme angewandte künstliche intelligenz 4444
Neue Impulse für Forschung & Lehre KI-Lösungen für die Praxis Die Fakultät Technik erweitert ihre Ausstattung im Bereich Laserbearbeitung und Mikrobauteilfertigung um zwei hochmoderne Systeme: eine 200-Watt-La- seranlage von Optogon und eine Mikrospritzgießma- schine des Herstellers Wittmann.Die neue Laseranlage ermöglicht die präzise Entschichtung von (Hybrid-) Bauteilen – ein Schlüsselverfahren für nachhaltige Recyclingprozesse in der Kunststofftechnik. Auch komplexe 3D-Geometrien lassen sich damit ohne den Einsatz von Schadstoffen effizient bearbeiten. Ergänzt wird das Laborangebot durch eine Mikrospritz- gießmaschine, die Studierenden praxisnahe Einblicke in die Herstellung von Mikrobauteilen bietet. Die La- borverantwortlichen Prof. Dr.-Ing. Alexandru Sover und Prof. Dr.-Ing. Thomas Müller-Lenhardt heben insbesondere den Anwendungsbezug der Neuan- schaffungen hervor, die ideale Voraussetzungen für eine zukunftsorientierte Lehre, praxisnahe Forschung und enge Kooperationen mit der Industrie schaffen. Die Fakultät Technik der Hochschule Ansbach zeigt, wie praxisorientierte Forschung im Bereich Künstli- che Intelligenz gezielt zur Effizienzsteigerung und Nachhaltigkeit beitragen kann. In Zusammenarbeit mit dem Mittelstand-Digital Zen- trum Franken entstand eine KI-gestützte Einkaufs- pipeline für Betriebe der Lebensmittelwirtschaft, die Lagerbestände, Preisentwicklungen und Verbrauchs- prognosen automatisiert optimiert. Zum Einsatz ka- men unter anderem die Algorithmen A2C und PPO, die durch Kosteneffizienz und Versorgungssicherheit überzeugten. Parallel dazu verbesserte die Fakultät zusammen mit dem AN[ki]T – Zentrum für angewandte KI und Transfer unter Leitung von Prof. Dr. Stefan Geißelsöder das Energiemanagement eines Wasser- werks: Mithilfe von KI werden dort Verbrauchsdaten, Wetterprognosen und Solarleistung für maximale Nutzung erneuerbarer Energien bei gleichbleibender Versorgungssicherheit intelligent verknüpft. 45
aus der fakultät technik Innovative Abschlussarbeit: Entwicklung eines 6-Achs-Roboterarms Im Rahmen seiner Masterarbeit im Masterstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen (WIN) entwickelte Maxi- milian Schöner einen voll funktionsfähigen 6-Achs- Roboterarm – und das mit einem Gesamtbudget von lediglich 550 Euro. Ziel des Projekts war es, zu demonstrieren, wie präzise und leistungsfähig ein solcher Roboter auch mit begrenzten Mitteln realisiert werden kann. Von der ersten Konzeption über die rechnerunter- stützte Konstruktion bis hin zur Programmierung einer eigenen Steuerung, entstand das gesamte System in Eigenarbeit. Unterstützung erhielt Schöner aus verschiedenen Be- reichen der Hochschule – von der 3D-Druckwerkstatt über das Labor für Elektrotechnik bis hin zur mechani- schen Fertigung. Fachlich begleitet wurde das Projekt von Prof. Dr.-Ing. Lukas Prasol. Ergänzende Impulse kamen unter anderem vom Technologieunternehmen Asea Brown Boveri Ltd (ABB). Das Ergebnis überzeugt: Der Roboterarm erreicht eine Wiederholgenauigkeit von ±1 mm, kann gezielt jeden Punkt innerhalb seines Arbeitsraums ansteuern und komplexe Bewegungsabläufe selbstständig ausführen. Besonders hervorzuheben sind die modulare Bau- weise und die Erweiterbarkeit des Systems – ideale Voraussetzungen für zukünftige Weiterentwicklungen. „Es gab Phasen der Arbeit, da habe ich an einer erfolgreichen Umsetzung gezweifelt, da das Thema unfassbar komplex ist. Jedoch hat am Ende alles so geklappt wie gewollt“, so Maximilian Schöner. „Ich habe viel aus dem Studium anwenden und auffrischen können. Es hat Spaß gemacht, ein eigenes Projekt von Anfang bis Ende umzusetzen. Das ist im Berufsleben in dieser Form selten möglich.“ Die Arbeit steht exemplarisch für den praxisnahen, interdisziplinären Ansatz der Hochschule Ansbach und zeigt eindrucksvoll, was möglich ist, wenn Technik, Kreativität und Eigeninitiative zusammenkommen. 4646
Nachhaltige Abwasserbehandlung: Forschung für eine saubere Zukunft Der Masterstudiengang Energiemanagement und Energietechnik (EMT) arbeitete unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Yvonne Leipnitz-Ponto von 2021 bis 2024 eng mit der Stadtentwässerung Fürth (StEF) zusammen, um innovative und nachhaltige Lösungen für eine energieeffiziente kommunale Abwasserbe- handlung zu entwickeln. Ziel war es, den Energieverbrauch zu reduzieren und den Netzbezug zu senken. Durch umfassende Analy- sen wurden konkrete Einsparpotenziale identifiziert – darunter ein verstärkter Einsatz von Solarenergie so- wie moderne Speichersysteme zur flexiblen Steuerung des Energieflusses. Diese Maßnahmen senken nicht nur die Betriebskosten, sondern leisten auch einen nachhaltigen Beitrag zur CO₂-Reduktion. Ein weiterer zentraler Forschungsschwerpunkt war die Entfernung von Spurenstoffen aus gereinigtem Abwasser mithilfe spezieller Filtermaterialien. In umfassenden Laborversuchen wurden verschiedene Aktivkohlen getestet, um die wirkungsvollsten Lö- sungen zu identifizieren. Die gewonnenen Erkenntnisse können dazu beitragen, die Wasserqualität weiter zu verbessern und ökolo- gische Belastungen zu minimieren. Diese Arbeiten wurden im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen (WIG) im Rahmen von Bachelorarbeiten und vom Biomasse-Institut Ansbach-Triesdorf unterstützt. Für die Studierenden bot die Zusammenarbeit eine wertvolle Gelegenheit, praxisnahe Erfahrungen zu sammeln. Sie arbeiteten an realen Herausforderun- gen der Wasserwirtschaft, konnten ihr theoretisches Wissen direkt anwenden und entwickelten zugleich neue Lösungsansätze für eine nachhaltige Abwas- serbehandlung. Die enge Partnerschaft mit der StEF verdeutlicht die Bedeutung praxisorientierter Forschung und unter- streicht die Rolle von Hochschulen bei der Förderung innovativer Umwelttechnologien. 47
aus der fakultät medien We do AI! – Rabbit Radio Academy Digitale Professionalisierung Das Verbundprojekt LeadCom unterstützt Schulleitungen und Lehrkräfte bei der digita- len Transformation, indem es innovative Fort- bildungs- und Beratungsangebote entwickelt. Die Hochschule Ansbach ist eine von elf beteiligten Hochschulen und fokussiert sich speziell auf digitale Kommunikation und Zusammenarbeit in Videokon- ferenzen. Ein zentrales Ergebnis ist die Entwicklung eines pra- xisnahen Selbstlernkurses. Grundlage dafür bildete eine gemeinsame Studie mit der Johannes Gutenberg- Universität Mainz zur Nutzung von Videokonferen- zen und Messengerdiensten im schulischen Kontext. Ergänzend wurde ein projektübergreifender Einstei- gerkurs zur digitalen Kommunikation konzipiert. Die finale Projektversion erscheint im Winterse- mester 2025/26 und soll Lehrkräfte gezielt bei der medienpädagogischen Professionalisierung unter- stützen. Die Rabbit Radio Academy macht Jugendliche fit für den Journalismus von morgen. Sie führt Schülerinnen und Schüler praxisnah an journalistisches Arbeiten heran, schärft ihr Bewusstsein für Fact-Checking und bindet KI-Tools in den redaktionellen Prozess ein. Im Campusradio Rabbit Radio produzieren die Teil- nehmenden unter Anleitung von Studierenden ei- gene Beiträge – inklusive Ausstrahlung. Ein Fokus liegt auf der Verifikation von Inhalten, etwa durch die Analyse von Social-Media-Posts. Dabei nutzen die Jugendlichen KI-gestützte Tools für Recherche, Skripterstellung, Grafik und Gestaltung. Produziert werden die Beiträge im Radiostudio der Hochschule Ansbach, ergänzt werden sie durch KI- gestützte Social-Media-Posts. Der Peer-to-Peer-Ansatz mit Studierenden als Men- torinnen und Mentoren stärkt Motivation und Lern- effekt und vermittelt Medienkompetenz in einer zunehmend digitalen Welt. 48
Mediengestaltung im Stadtraum und in digitalen Kontexten Der Studiengang Visualisierung und Interaktion in digitalen Medien (VIS) steht für innovative Medien- formate, gesellschaftlich relevante Inhalte und eine enge Verzahnung mit der Praxis. VIS repräsentiert nicht nur mediengestalterische Exzellenz und praxis- nahes Arbeiten, sondern verantwortet auch Projekte mit gesellschaftlicher Relevanz, deren Wirkung weit über den Campus hinausstrahlt. Auch im Jahr 2024 setzten VIS-Studierende zahlreiche Projekte um, die sowohl gestalterisch als auch tech- nisch hohen Ansprüchen gerecht wurden. Ein besonderes Highlight war die 3D-Fassadenprojek- tion zur Grünen Nacht, bei der die Ansbacher Innen- stadt ein eindrucksvolles visuelles Spektakel erlebte. Im Rahmen seines Bachelorprojekts entwickelte VIS- Student Luca Dünkel eine aufwändige Projektion für die St. Gumbertus-Kirche, betreut von Prof. Christian Barta und realisiert in Kooperation mit dem Museum Retti-Palais. Die Lichtshow war Teil eines stadtweiten Lichterfests mit Musik, kulinarischem Angebot sowie offenen Kulturorten und lockte zahlreiche Besuche- rinnen und Besucher an. Neben diesem Projekt entstanden weitere spannende Arbeiten mit Partnern aus Forschung, Wissenschaft und Gesellschaft. In Zusammenarbeit mit dem Studiengang Angewandte Kunststofftechnik (AKT) am Standort Weißenburg wurde ein Onlinespiel zur Mülltrennung (Selection Aktion) entwickelt, mit der Technischen Universität Chemnitz entstand eine Virtual Reality-Anwendung für digitales Lernen und gemeinsam mit dem Institut für Bildungsanalysen Baden-Württemberg (IBBW) eine Comicreihe zur Lehrerfortbildung. Beim Hetzner Game Jam entwarfen Studierende innerhalb kürzester Zeit originelle Spielprototypen. Auf dem Internatio- nalen Comic-Salon Erlangen präsentierten sie ihre Projekte einem breiten Publikum – begleitet von einer animierten Live-Performance direkt am Messestand. visualisierung und interaktion in digitalen medien 49
aus der fakultät medien Medienkunst mit Wirkung: Studierende feiern internationale Erfolge Studierende des Studiengangs Visualisierung und Interaktion in digitalen Medien (VIS) haben bei der Creative Challenge des Institute for Digital Out of Home Media (IDOOH) den Gold Award gewonnen. Ihr Projekt Entangled Futures belegte bereits bei den DCC YoungSTARS 2023 den ersten Platz und wurde auf einer riesigen LED-Fläche in Singapur präsentiert. Die Jury würdigte die künstlerische Ex- zellenz sowie die starke visuelle Wirkung des Werks. Aus diesem Projekt entwickelte sich eine Um- weltkampagne, die von Greenpeace unterstützt wurde. Sie war auf digitalen Werbeflächen in ganz Deutschland zu sehen – von Bahnhöfen und Flug- häfen bis hin zu City Lights und Billboards. Das Projekt zeigt, wie kreative Mediengestaltung gesellschaftliche Themen sichtbar machen und Menschen zum Nachdenken anregen kann. Für die Studierenden war es zugleich ein wichtiger Schritt in Richtung professioneller Medienpraxis. Ein weiteres Highlight war die erfolgreiche Teilnahme an der internationalen City Digital Skin Art Competi- tion (CDSA) 2024. Unter 200 Einsendungen wurden 30 Werke für die weltweite Vorführung ausgewählt, darunter zwei Projekte der Hochschule Ansbach. Das CDSA-Festival, kuratiert von der China Academy of Art in Zusammenarbeit mit renommierten Part- nern, feierte seine Preisverleihung in Hangzhou. Dort wurden die Ansbacher Studierenden Kim Le und Luca Dünkel mit dem Special Award sowie einem Preisgeld ausgezeichnet. Lilian Wilson erhielt für sich und ihren Teampartner Tim Napiwotzki den Nomination Award. Neben der Preisverleihung besuchten die Studieren- den die China Academy of Art, tauschten sich mit internationalen Künstlerinnen und Künstlern aus und partizipierten an Panels zu digitaler Kunst und Nachhaltigkeit. Die Teilnahme an der Veranstaltung wurde durch das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst gefördert. 50
Prof. Dr. Ismeni Walter ist „Professor des Jahres“ Prof. Dr. Ismeni Walter, Professorin im Studiengang Ressortjournalismus (RJO), wurde von der Unicum Stiftung als „Professor des Jahres“ in der Kategorie Geistes-, Gesellschafts- und Kulturwissenschaften ausgezeichnet. Mit dieser Ehrung werden Lehrende gewürdigt, die ihre Studierenden besonders praxisnah auf den Berufseinstieg vorbereiten. Die Auswahl basiert auf Nominierungen aktueller und ehemaliger Studierender, die Prof. Dr. Walter als en- gagierte Mentorin und inspirierende Lehrkraft erlebt und geschätzt haben. Die Unicum Stiftung vergibt den Titel an Professorin- nen und Professoren, die durch innovative Lehrme- thoden und eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis überzeugen. Eine Fachjury entscheidet über die Preisträgerinnen und Preisträger. Prof. Dr. Walter bringt langjährige Erfahrung als Wis- senschafts- und Umweltjournalistin mit. Vor ihrer Berufung an die Hochschule Ansbach arbeitete sie für renommierte Medien wie den WDR, Deutschlandfunk und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklä- rung. Seit 2011 ist sie in Ansbach tätig – zunächst als Lehrbeauftragte, seit 2014 als Professorin. Sie etablierte den Schwerpunkt Umweltjournalismus im Studiengang RJO und ermöglicht Studierenden durch praxisnahe Formate wertvolle Einblicke in die Berufs- welt. Exkursionen, etwa zur Meeresstation Helgoland, sowie enge Kooperationen mit Medienhäusern berei- chern ihre Lehre zusätzlich. Ein besonderer Höhepunkt der Auszeichnung war die feierliche Urkundenübergabe, bei der Ranga Yogeshwar, langjähriger Freund und renommierter Wissenschaftsjournalist, eine Laudatio auf Prof. Dr. Walter hielt. In seiner Rede würdigte er ihre herausragenden Leistungen in der akademischen Lehre sowie ihren bedeutenden Beitrag zur praxisnahen Wissenschaftskommunikation. 51
Aus Ideen werden Erfolge – auch neben dem Studium Sebastian Sittko, 21 Betriebswirtschaft (Bachelor) Ich bin amtierender Bayerischer Meister im Beatboxing. Auf Stage findet ihr mich unter „beissa“. Neben dem Studium lege ich gern auf, produziere Musik und beatboxe. Mucke machen ist eine fette Psychose! Ich lebe seit über einem Jahr in Ansbach und studiere im Master an der Hochschule. Zuvor habe ich Maschinenbau in Ungarn studiert. Neben dem Studium arbeite ich bei noris inklusion in Nürnberg in den Werk- stätten für Menschen mit Behinderungen. Dort setze ich mein Technik- Know-how ein, um das Arbeiten und Leben der Menschen dort zu ver- bessern. Besonders begeistert mich, wie sie neue Technologien wie den 3D-Drucker erleben. Damit stellen wir kleine Tierformen her, aus denen in deren Töpferei Tonfiguren entstehen. Es ist ein tolles Gefühl, mit Technik sozialen Mehrwert zu schaffen. High Five, Hochschule Ansbach! Bence Szabó, 24 Applied Research in Engineering Sciences (Master) Ich nutze meine Ingenieur-Skills, um Produktionsprozesse für Menschen mit Behinderungen zu verbessern. 52
Ruben Schmehl, 23 Multimediale Medienproduktion (Master) Zusammen mit einem ehemaligen Multimedia-und-Kommuni- kation-Studenten habe ich eine Werbeagentur gegründet. Seit Beginn meines MUK-Studiums arbeite ich als selbstständiger Videograf. Mit dem Start meines MMP-Masters habe ich meine Agentur gegründet. Das er- gänzt sich perfekt mit dem Studium: Ich arbeite flexibel, sammle Praxiserfah- rung und finanziere mein Studium. Langfristig möchte ich die Selbständigkeit hauptberuflich fortführen. Die Agentur bietet Unternehmen einen umfassen- den Marketingauftritt – von Webseiten über Grafikdesign und Videoprodukti- on bis zu Social-Media-Content und strategischer Beratung. Ich selbst bin vor allem in der Videoproduktion und Social-Media-Betreuung aktiv. Laufen ist für mich sehr abwechslungsreich, weil mein Training aus sehr vielen verschiedenen Einheiten besteht und ich es mit Freunden, aber auch alleine machen kann. Gleichzeitig ist es toll, dass ich durch meinen Sport sehr viel von der Welt erkunden kann und viel in der Natur sein kann. Außerdem finde ich es sehr cool, die „eigenen Grenzen“ zu verschieben und zu sehen, wie schnell ich laufen kann. Kira Weis, 21 Internationales Management (Bachelor) Ich bin Langstreckenläuferin und unter anderem deutsche Meisterin und U20-Vize-Europameisterin. 53
aus aller welt Transatlantische Impulse Zu Gast in der Greater Bay Area Eine Delegation der Hochschule Ansbach hat die Saginaw Valley State University (SVSU) in Michigan (USA) besucht. Ziel der Reise war es, die bestehende Partnerschaft weiter zu stärken und neue Ansätze für akademische, kulturelle und strategische Kooperationen zu identi- fizieren. Im Mittelpunkt der Gespräche standen Zu- kunftsthemen wie Umwelt, Künstliche Intelligenz, Medien und Datenschutz. Die SVSU beeindruckte durch ihre exzellente In- frastruktur – darunter moderne Labore, innovative Didaktikzentren, ein Umweltforschungszentrum sowie ein breites Spektrum an Angeboten für Stu- dierende. Die große Offenheit der amerikanischen Partnerhochschule für gemeinsame Projekte eröffnet vielversprechende Perspektiven in den Bereichen In- ternationalisierung, Forschung und Netzwerkbildung. Höhepunkt des Besuchs war die feierliche Verlänge- rung des bestehenden Austauschabkommens. Im Sommersemester reisten zwanzig Studierende des Studiengangs Angewandte Wirtschafts- und Medien- psychologie (AWM) unter der Leitung von Dr. Christian Alexander Gebhard und Prof. Dr. Patrick Gröner in die chinesische Greater Bay Area. Die Exkursion führte sie nach Hongkong, Macau, Shenzhen und Guangzhou. Vor Ort erhielten die Teilnehmenden praxisnahe Ein- blicke in Zukunftstechnologien, Stadtentwicklung, Wirtschaft und Gesellschaft – unter anderem durch Unternehmensbesuche bei FLAIR, SIMBA Dickie Toys, Ulefone und den Außenhandelskammern. Ein abwechslungsreiches Kulturprogramm mit Tempel- besichtigungen, dem Besuch lebhafter Nachtmärkte und einer Kanufahrt durch die eindrucksvolle Karst- landschaft bot vielfältige Eindrücke und förderte das interkulturelle Verständnis. Dabei entstanden inten- sive persönliche Begegnungen und Gespräche, über sprachliche, kulturelle und fachliche Grenzen hinweg. 54
B e r e i t f ü r n e u e H e r a u s fo r d e r u n g e n? W i r s u c h e n m u t i g e B a n k - H e l d e n . Jetzt online bewerben unter: www.vr-mfr.de/bewerbung Q U E R - E I N S T E I G E R W I L L KO M - M E N ! Entdecken Sie den Online- Hautcheck! Diagnose ohne lange Wartezeiten Mehr erfahren auf aok.de/bayern/hautarzt AOK Bayern. Die Gesundheitskasse. Jetzt online gehen und informieren
Girokonto, Kreditkarte, Online- und Mobile-Banking... Mit der Sparkasse immer den Überblick behalten und den Kopf frei haben für das, was wirklich wichtig ist. Weil’s um mehr als Geld geht. www.sparkasse-ansbach.de/studierende s Sparkasse Ansbach
Impressum Herausgeber: Hochschule für angewandte Wissenschaften Ansbach Verantwortlich i.S.d.P.: Michael Lang Redaktionelle Leitung: Regina Prutek Redaktion: Elenora Berner | Marco Kilian | Celina Kipfelsberger | Elena König | Regina Prutek Lektorat: Daniel Klein | Teresa Marku | Regina Prutek | Celine Schneider Grafik: Manuela Gesell | Regina Prutek Anzeigen: michael.lang@hs-ansbach.de Digitale Version: Celine Schneider www.hs-ansbach.de studieren.in.franken hs.ansbach www.linkedin.com/school/hs-ansbach