Näher am Puls der Zeit geht es wohl kaum! Während in ganz Deutschland die adäquate Teststrategie zur Eindämmung der dritten Corona-Welle heiß diskutiert wird, liefert die Hochschule Ansbach und deren Studiengang Industrielle Biotechnologie ihren wissenschaftlichen Beitrag. Die Hochschule Ansbach ist Teil eines internationalen Projektkonsortiums, das mit Fallstudien und entsprechenden Vertiefungsstudien eine Optimierung von Coronavirus-Test-Systemen (OCTS) als Ziel hat.
Erfolgreiche diagnostische Testsysteme haben dazu beigetragen, dass die Sterblichkeitsrate und Inzidenz von COVID-19-Erkrankten in einer Reihe von Ländern relativ niedrig gehalten werden konnte. Innerhalb des Projektkonsortiums soll nun ermittelt werden, wie verschiedene Teststrategien entwickelt werden, wie Testinfrastrukturen und Testkapazitäten aufgebaut werden, wie sie funktionieren und welche Rolle internationale Organisationen bei der Unterstützung diagnostischer Innovationen spielen. Das Ziel des Projekts ist es, Strategien und Praktiken zu identifizieren, die dazu beitragen, den gezielten Einsatz von Ressourcen im Gesundheitswesen und das Covid-19-Management zu verbessern. Außerdem sollen die Erkenntnisse den Weg in eine Post-Pandemie-Gesellschaft ebnen und die Dauer von Sperrmaßnahmen in der aktuellen Pandemie und künftigen Epidemien reduzieren
An der Hochschule Ansbach wird unter der Leitung von Prof. Dr. Sibylle Gaisser die Recherche für die deutsche Fallstudie koordiniert und durchgeführt. Darüber hinaus finden Vertiefungsstudien zur Bedeutung erweiternder Testmaßnahmen beispielsweise im Sport und in der Reisebranche statt.
Die leitende Professorin ist vom Nutzen der Ansbacher Bemühungen im Konsortium überzeugt: „Während ganz Deutschland über die perfekte Teststrategie spricht, liefert die Hochschule Ansbach als Teil eines großen Forschungsnetzwerks die wissenschaftliche Basis. Genau diese Praxisnähe und das Wirken am Puls der Zeit ist es, das die Hochschule Ansbach und alle anderen Hochschulen im Freistaat so bedeutend machen.“