Gemeinsames Digitalisierungskolleg erhält Landesförderung

|   Ansbach

Projekt der Hochschule Ansbach und OTH Amberg-Weiden startet im September

 

Das bayerische Forschungsinstitut für digitale Transformation (bidt) fördert 13 Digitalisierungskollegs an 17 Hochschulen in Bayern, um Studierende noch stärker für den digitalen Wandel zu qualifizieren. Dabei war der Antrag der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden im Verbund mit der Hochschule Ansbach erfolgreich.

Das gemeinsame Digitalisierungskolleg sieht eine dauerhafte hochschulübergreifende Zusammenarbeit von Studierenden in Bachelor- und Masterstudiengängen der letzten Studiensemester vor. Dabei erheben sie in Projektarbeiten wissenschaftlich fundiert und praxisbezogen die zentralen Themen und Fragen der Digitalisierung in Unternehmen, der Gesellschaft und der Forschung. Das Projekt startet im September und wird bis 2026 mit rund 800.000 Euro gefördert.

Zu ausgewählten Themen sollen mit einem fachlichen und didaktischen Mentoring, Coaching und Scaffolding semesterweise qualitativ hochwertige Selbstlerneinheiten entwickelt werden. Diese sollen als Bausteine eines Zertifikatskurses „Future Skills“ allen bayerischen Studierenden kostenlos zugänglich sein. Außerdem werden sie zu einem Wahlmodul „Digital Medien- und Future Skills“ zusammengefasst, das in alle Studiengänge beider Verbundhochschulen eingespeist werden kann.

„Durch die interdisziplinäre Ausrichtung können die Studierenden über ihre eigene Fachkultur hinausblicken. Besonders wertvoll finde ich auch, dass mit der Überführung der Inhalte in Selbstlernmodule ein nachhaltiger Nutzen geschaffen wird, von dem weitere Zielgruppen profitieren können“, sagt Prof. Dr. Verena Gerner, Vertreterin des Kompetenzfeldes Digital Learning an der Hochschule Ansbach.

 

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