Grußwort

Herzlich willkommen an der Hochschule Ansbach. Hier sind Sie richtig, wenn Sie neugierig darauf sind zu erfahren, was eine junge, moderne  bayerische Hochschule für angewandte Wissenschaften alles zu bieten hat.   Unsere Studienangebote in den Schwerpunkten Wirtschaft, Technik, Medien, Naturwissenschaften finden großes Interesse bei Studierenden und Unternehmen gleichermaßen. Die Nachfrage nach Studienplätzen ist groß und unsere Absolventen finden einen überdurchschnittlich guten Einstieg in das Berufsleben.

Auf dem Campus der Hochschule Ansbach kann man beides: Erfolgreich studieren und sich wohl fühlen. Dafür sorgen viele kluge Köpfe und fleißige Hände: Professoren, Dozenten, Mitarbeiter, Studierende, eine moderne Infrastruktur und der attraktive Hochschulstandort Ansbach in der Metropolregion Nürnberg. Unser Campus ist ein zentraler Ort, der anregen soll, im schöpferischen Miteinander Ihre Talente zu entdecken und Ihre Begabungen zu entfalten. Er hat Ausstrahlung über einen weltweiten Verbund mit Partnerhochschulen, der das Interesse weckt, neue Kulturen, Lebensformen und Mitmenschen zu entdecken.
Die Hochschule Ansbach ist eine lebendige Plattform von Wirtschaft und Wissenschaft. Sie ist Drehscheibe für Wissens- und Technologietransfer. Ihr Markenzeichen ist die angewandte Forschung und Entwicklung.  

Wir laden Sie ein, unsere Hochschule kennen zu lernen, ihre Studienangebote, ihre Weiterbildungsprogramme sowie Forschungsschwerpunkte und die Menschen, die dies täglich ermöglichen.

Leitbild

Kreativ. Innovativ. Kompetent.


Persönlichkeit.
Bildung ist Persönlichkeitsentwicklung. Wir bieten unseren Studierenden eine exzellente akademische Ausbildung, die sie befähigt, ihren weiteren Lebensweg erfolgreich zu gestalten. Das Studium ist praxisorientiert und findet vorwiegend in Kleingruppen statt, was eine persönliche Betreuung gewährleistet.

Kreativität.
Wir verstehen Bildung als einen kreativen Prozess zur Entfaltung von Talenten und Begabungen im Dreiklang von Wissen, Können und verantwortlichem Handeln. Schöpferisches Denken und seine gekonnte Anwendung bringen produktive Leistungen hervor. Diese wollen wir zum Wohle des Einzelnen fördern und zugleich in den Dienst der Gesellschaft stellen.

Dialog.
Die Hochschule ist ein zentraler Ort, an dem wir uns zum Austausch neuer Ideen und Erfahrungen begegnen – konstruktiv, kritisch und respektvoll.

Diversität.
Soziale Vielfalt und Diversität werden wertgeschätzt und Diskriminierung jeglicher Art entgegengewirkt. Toleranz und Respekt prägen das Handeln aller Hochschulmitglieder. Durch Kooperationen mit internationalen Partnern pflegen wir einen interkulturellen Austausch.

Chancengleichheit und Inklusion.
Wir fördern geschlechtergerechte Studien- und Arbeitsbedingungen, d.h. gleiche Rechte und gleiche Entwicklungsmöglichkeiten für alle Menschen in allen Bereichen der Hochschule. Die Förderung von Gleichstellung verstehen wir als Querschnittsaufgabe auf allen Ebenen.

Work-Life-Balance.
Wir schaffen Rahmenbedingungen und Angebote, um die Interessen der Hochschule, des Arbeits- und Lernumfeldes sowie die persönliche Lebenssituation in Einklang zu bringen.

Stand: September 2018

Vereinbarkeit von Familie mit Studium oder Arbeit an der Hochschule Ansbach

Familienfreundliche Hochschule

Studierende und Beschäftigte mit Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen sollen bei Studium oder Arbeit nicht alleine da stehen - die Hochschule Ansbach möchte im Rahmen ihrer Möglichkeiten auf möglichst unbürokratische Weise stets die erforderliche Unterstützung anbieten.

Der im Vergleich zu anderen bayerischen Hochschulen hohe Professorinnenanteil zeigt, dass sich die Hochschule Ansbach in Fragen der Familienfreundlichkeit auf dem richtigen Weg befindet. Dies spornt uns an, die Vereinbarkeit von Familie und Kindern mit Studium und Arbeit an der HochschuleAnsbach weiterhin zu fördern und zu unterstützen und so den Frauenanteil unter den Studierenden und Beschäftigten im wissenschaftlichen wie im nichtwissenschaftlichen Bereich weiter zu erhöhen.

 

Aus dem Angebot der Hochschule für Familien und Kinder

  • Möglichkeit der alternierenden Telearbeit für Beschäftigte.
  • Gleitende Arbeitszeit für Beschäftigte in Technik und Verwaltung zur familiengerechten, flexiblen Gestaltung der Arbeitszeit.
  • Dual Career Netzwerk Nordbayern:

Im Zuge der familienfreundlichen Personalpolitik der Hochschule Ansbach stellt die Einbeziehung der Familie bei der Gewinnung von qualifizierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern einen wichtigen Faktor dar. Die Entscheidung, eine Stelle anzunehmen, hängt bei vielen Paaren auch davon ab, welche beruflichen Möglichkeiten die begleitenden (Ehe-)Partner in der Region vorfinden. Die Hochschule Ansbach ist daher Mitglied des Dual Career Netzwerk Nordbayern (DCNN) und unterstützt gezielt Doppelkarrierepaare bei der beruflichen und privaten Orientierung. Weitere Informationen bekommen Sie beim Sachgebiet Personal der Hochschule Ansbach sowie beim DCNN.

  • Kinderecke in der Hochschulbibliothek:

Für Kinder, die sich unter der Aufsicht ihrer Eltern in der Hochschulbibliothek aufhalten, stehen in der Kinderecke Bücher und Spielsachen zur Beschäftigung bereit. Eine Wickelmöglichkeit finden Sie in den nahegelegenen Toiletten der Hochschulbibliothek (weitere Wickelmöglichkeiten auf dem Campus: siehe unten).

  • Kooperation mit dem nahegelegenen Mütterzentrum:

Die Hochschule Ansbach übernimmt für Studierende und Beschäftigte auf Antrag den Jahresbeitrag für die Mitgliedschaft im nahegelegenen Mütterzentrum Miteinander. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Mütterzentrums Miteinander www. muetterzentrum-ansbach.de .

Durch die Mitgliedschaft reduziert sich der Preis für die Kinderbetreuung.

Die Kinder können während der Öffnungszeiten ohne Voranmeldung nach Bedarf gebracht und abgeholt werden.

Eltern und Kinder haben die Möglichkeit, am warmen Mittagstisch teilzunehmen.

Allgemeine Informationen zur Kinderbetreuung im Mütterzentrum, Öffnungszeiten und Preise finden Sie auf der Website des Mütterzentrums Miteinander.

  • Ferienbetreuung:

Die Hochschule Ansbach beteiligt sich in den Oster- und Sommerferien an der gemeinsamen Kinderbetreuung, die zusammen mit anderen in Ansbach ansässigen Behörden in der Realschule Ansbach angeboten wird.

Eine Übersicht über weitere attraktive Betreuungsangebote und Freizeitaktivitäten in Ansbach während der Schulferien finden Sie auf der Seite der Wirtschaftsförderung der Stadt Ansbach ( www. wirtschaft-ansbach.de).

  • Ein Stillzimmer mit Wickelmöglichkeit befindet sich in Gebäude 92, Erdgeschoss, Raum 15 (92.0.15). Die Schlüsselausgabe für das Stillzimmer erfolgt über die Poststelle (Raum 50.0.3).
  • Wickelmöglichkeiten befinden sich in den geräumigen und täglich gereinigten Behindertentoiletten:
    • Gebäude 92 EG (92.0.8)
    • Gebäude 51 EG Ost (51.0.16)
    • Gebäude 50 1. OG Ost (50.1.13)
    • Mensagebäude (87.0.15)
    • Gebäude 70 (Toiletten innerhalb der Bibliothek)
    • Gebäude 54 EG neben dem Campus Center (54.0.03)
  • Für das gemeinsame Mittagessen mit dem Nachwuchs stehen Kinderhochstühle in der Mensa bereit.
  • Das Studentenwerk Erlangen-Nürnberg bietet für Studierende auch in der Mensa Ansbach ein  kostenloses Kinderteller-Essen als Zugabe zum Elternessen. Informationen (Voraussetzungen etc.) erhalten Sie auf den Seiten des Studentenwerks Erlangen-Nürnberg (externer Link).

Mit Familie und Kindern in und um Ansbach

Ansbach ist eine kinder- und familienfreundliche Stadt mit geringen Lebenshaltungskosten, die über ein gutes Kinderbetreuungsangebot verfügt. In der Stadt und in der näheren Umgebung finden Groß und Klein ein attraktives Kultur- und Freizeitangebot. 

Weiterführende externe Links:

  • Auf den Internetseiten der Stadt Ansbach finden Sie den "Sozialatlas der Stadt Ansbach" mit wertvollen Informationen zu Kinderbetreuung, Babysitter, Kindertagesstätten etc.
  • Internetseite "Ansbach4u" mit Infos zu Jugendarbeit und Freizeitangeboten für Kinder und Jugendliche in der Stadt Ansbach, darunter auch ein Flyer mit Ferienbetreuungsangeboten.

Daneben sind darin alle wichtigen Adressen der sozialen Verbände, Organisationen, Selbsthilfegruppen und Beratungsstellen der Stadt Ansbach enthalten.

  • Auf der Aktionslandkarte finden Sie die Kontaktdaten von Kindertagesstätten, Kindergärten, Krippen und Horten im Landkreis und in der Stadt Ansbach.   
  • Weitere nützliche Adressen in den umliegenden Landkreisen finden Sie auf den Seiten der Gleichstellungsbeauftragten.

Weitere Informationen

Weitere interessante Informationen finden Sie auf den Seiten der Frauenbeauftragten der Hochschule sowie auf den Seiten der Gleichstellungsbeauftragten.

Bei Fragen oder Beratungsbedarf können Sie sich an die Frauenbeauftragten der Hochschule oder der Fakultäten sowie an die Gleichstellungsbeauftragte der Hochschule wenden. 

Geschichte

Die Hochschule Ansbach wurde am 1. Mai 1996 gegründet und erfreut sich seitdem wachsender Beliebtheit. Dem stetigen Wachstum steht auch ein immer größeres Studienangebot gegenüber. Mit rund 50 Millionen Euro wurde das ehemalige Kasernengelände in eine zukunftsorientierte Bildungseinrichtung in Ansbach für die Region umstrukturiert.

Das Kasernengelände in Ansbach

Der 1723 regierende Markgraf Wilhelm Friedrich von Brandenburg-Ansbach war der Wissenschaft und der militärischen Logistik zugewandt. 1709 gründete er die überregional bedeutsame Fayencenfabrik in Ansbach und ließ das Fürstentum Brandenburg-Ansbach als erster vermessungstechnisch erfassen. Innerhalb der fränkischen Staatenwelt wollte Wilhelm Friedrich sein politisches Gewicht verstärken. Da der Markgraf seinem Fürstentum auch stärkeren Schutz „vor Gewalttätigkeiten bei itzo gefährlichen Zeitläuften“ verschaffen wollen, waren noch kurz vor seinem Tod Pläne für den Bau einer Kaserne für die markgräflichen „Haus-Trouppen zu Fuss“ herangereift. Der architektonische Entwurf sowie die baulichen Maßnahmen des Kasernenneubaus sind in die Hände des markgräflichen Hofbaumeisters Karf Friedrich von Zocha (1683-1749) gelegt worden. Im Jahr 1724 weihte Markgräfin Christiane Charlotte von Brandenburg-Ansbach, die Witwe des Markgrafen, das weit außerhalb der Stadt gelegene militärische Gelände ein. Als am 3.August 1724 ein 400 Mann starkes Kontingent in die neue Kaserne einrückte, ahnte niemand, dass die Kasernenbauten zu einer eigenen „Stadt“ mit Kirche, Lazarett und Friedhof heranwachsen und einmal mehr als 1000 Soldaten Platz bieten würden. Ende 1863 nahm das gerade aufgestellte 2. Bayerische Ulanenregiment „König“ Quartier in dem baulich stark erweiterten Kasernengelände. Die in „grünrot“ gekleideten Lanzenreiter mit ihren weißen Uniformen gehörten alsbald zum Stadtbild Ansbachs.

Der alte Kasernenbau musste im Jahre 1900 neuen, den heute noch existierenden Gebäuden im wilhelminischen Backsteinstil weichen: Am 20. Juli 1901 nahm in Anwesenheit des Kronprinzen Rupprecht, hoher Militärs und zahlreicher Honoratioren die feierliche Parade den Neubezug an der Würzburger Landstraße ab.  Noch wenige Tage vor Kriegsausbruch 1914 kreierten die Ansbacher Königsulanen im Rahmen eines Geländereitens neue Reitdisziplinen, die für das Geländereiten und Jagdspringen (Military) weit über die Grenzen hinaus zum Vorbild werden sollten. Nach dem Zusammenbruch des Kaiserreiches bot das militärische Terrain, das später in „Hindenburgkaserne“ umbenannt wurde, der 2. Schwadron des Kavallerie-Regimentes Nr. 24 Platz. Nach dem Zweiten Weltkrieg lag hier das Internierungslager für „Displaced Persons“. Dann kamen die amerikanische Streitkräfte. Die Kaserne wurde bis 1992 militärisch von der US-Army genutzt.
Mit dem Ende des „Kalten Krieges“ im Juli 1990 hatte der Bayerische Ministerrat beschlossen, 10000 neue Studienplätze an Fachhochschulen einzurichten.

Eine Hochschule entsteht

1996 erwarb der Freistaat Bayern das rund 4ha große, zentrumsnah gelegene Gelände. Der Standort Ansbach schien besonders gut geeignet: als eine Hochschule der kurzen Wege entsprach das seit 1724 existierende militärische Gelände baulich ganz den Vorstellungen der Hochschulplaner. Es ging vor allem darum, mit „wirtschaftlich vertretbaren, relativ geringem Umbauaufwand“ das Hochschulangebot in Mittelfranken wesentlich zu bereichern. Die Gründung der Fachhochschule Ansbach mit den Studienrichtungen Technik und Wirtschaft erfolgte per Gesetz am 1. Mai1996.

Basis der Gesamtplanung war ein Architektenwettbewerb im Herbst 1996 für die neu zu schaffende 6.500qm umfassende Hauptnutzfläche, aus dem das Stuttgarter Architekturbüro Kammerer, Belz, Kucher & Partner als 1. Preisträger hervorging. Das Büro wurde anschließend mit der Planung und Bauüberwachung der neu zu errichtenden Gebäude beauftragt. Der Entwurf sah die Gruppierung der Neubauten aus Labor- und Lehrsaalgebäude, Hörsaalbau und Mensa um einen zentralen Platz im Schwerpunkt des Areals unter Berücksichtigung des denkmalgeschützten Altbestandes vor. Die vorhandenen historischen Achsenzüge wurden dabei geschickt berücksichtigt. Das Ziel der räumlichen Einbindung von vorhandenen neu zu errichtenden Gebäuden wurde somit verwirklicht. Die Landschaftsplanung für das Gesamtareal lag in Händen des Stuttgarter Landschaftsarchitekten Luz & Partner. Der Hochschulcampus wurde verkehrsfrei gestaltet und bietet so Studierenden und Mitarbeitern heute eine angenehme Atmosphäre.

Der damalige Umbau der ehemaligen Kaserne wurde vom Staatlichen Hochbauamt Ansbach realisiert. Die denkmalgeschützte Bausubstanz mit altem Baumbestand wurde in den Hochschulcampus integriert. Ziel war es, das alte Erscheinungsbild des Backsteinensembles zu erhalten und durch Neubauten, den neuen Anforderungen einer Hochschule gerecht zu werden. Die Gesamtumbauphase gliederte sich in drei Bauphasen. Bei den Bauarbeiten auf dem gesamten Gelände war eine Aushubüberwachung notwendig, da das Gelände im 2. Weltkrieg bombardiert wurde. 1996 wurden die bestehenden Gebäude 53, 70 und 65 im ersten Schritt hergerichtet, um so für den Vorlesungsbetrieb Räume zu haben und Büros für die Hochschulleitung und die Professoren. Anschließend wurde das bestehende Gebäude 51 für den Studienbetrieb umgebaut. Die dritte und umfangreichste Phase umfasste die Instandsetzung des Hauptgebäudes 50 als auch den Neubau des Gebäudes 92, sowie die Bibliothek und die Mensa.

Ein Kunstwettbewerb zur Akzentuierung der unterschiedlichen Innen- und Außenräume wurde im Juli 2000 durchgeführt, zu dem Künstler aus ganz Deutschland eingeladen wurden. Vier Kunstobjekte folgender Künstler gelangten zur Ausführung.

  • Christoph Freimann - Stahlplastik "Poseidon"
  • Alfons Lachauer - 4 monochrome Farbtafeln
  • Sabine Richter - Glasbrücke
  • Fred Ziegler - Gelbe Amphoren 

Und dann ging's los

Der Lehrbetrieb startete im Wintersemester 1996/97 mit 85 Studierenden im Studiengang Betriebswirtschaft. Außerdem wurde die Fachhochschule Ansbach aufgrund ihrer Kompetenz zum Multimediastandort Bayern gewählt.

Die Bologna-Reform wurde in Ansbach zügig umgesetzt, d.h. das komplette Studienangebot wurde 2006 auf Bachelor- und Masterabschlüsse umgestellt.

Für Spitzensportler wurde 2006 der Studiengang Internationales Management an der Hochschule ins Leben gerufen. Für dieses Angebot wurde die Hochschule Ansbach 2009 als Hochschule des Spitzensports vom Deutschen Olympischen Sportbund ausgezeichnet.

Seit ihrer Gründung ist die Hochschule kontinuierlich gewachsen und weit über die Region hinaus für ihre Lehre, Weiterbildung und Forschung bekannt.