Öffentlichkeitsarbeit

Aktuelle Lage der Entwicklung und Forschung im Industriesektor

Auf der diesjährigen Jahreskonferenz des Energiecampus Nürnberg wird auch Prof. Wolfgang Schlüter von der Hochschule Ansbach referieren. Er ist Leiter des Kompetenzzentrums für industrielle Energieeffizienz an unserer Hochschule. Sein Vortrag dreht sich um neue Innovationen zu mehr Energieeffizienz in der Gussindustrie.

Dieses Jahr stellt sich Dr. Reinhold Achatz, Geschäftsführer von thyssenkrupp Transrapid GmbH als Gastreferenten zur Verfügung. Er möchte zeigen, wie die Schwerindustrie - und insbesondere die Stahlindustrie - in das Enegiesystem der Zukunft eingebunden werden kann. Zudem präsentieren Wissenschaftler aus den verschiedenen Forschungsbereichen aktuelle Entwicklungen und Forschungsergebnisse, in diesem Jahr mit einem Fokus auf den Industriesektor. Auch Prof. Veronika Grimm (Foto) stellt Auszüge aus dem aktuellen Gutachten des Sachverständigenrates vor.

Außerdem bekommen die insgesamt sechs Preisträgerinnen und Preisträger den EnCN-Energiepreis für ihre hervorragenden Abschlussarbeiten.

Wann? Donnerstag, 10.12.2020; 14 Uhr

Wo? Online. Den Zoom-Zugang gibt es hier.

Foto: Prof. Veronika Grimm, Energiecampus Nürnberg / ©EnCN/Zellner

KIEff schließt Schnittstellenlücken in der Gussindustrie

DNAguss ist ein vom Bundeswirtschaftsministerium im Rahmen des 7. Energieforschungsprogramm gefördertes Projekt unter der Leitung des-Instituts LBF (Darmstadt). Ziel ist die erstmalig durchgängige numerische Auslegung von Gussbauteilen entlang der Prozesskette. Dies soll eine effiziente und kostengünstige Entwicklung von höchst leistungsfähigen Gussbauteilen für die Windenergiebranche, den Großmaschinenbau und sowie kleineren in Serienfertigung hergestellten Gussbauteilen ermöglichen. Die betrachteten Disziplinen, die in einer Prozesskette verknüpft werden sollen, sind der CAD-Entwurf, die Werkstoffsimulation, die Gießprozesssimulation, die Betriebsfestigkeitssimulation und die zerstörungsfreie Prüfung. In jeden dieser Bereiche werden Bauteile digital abgebildet.

Die Aufgabe der Hochschule Ansbach an der Stelle besteht darin, die einzelnen Simulationsdisziplinen ohne Datenverlust in einer numerischen Prozesskette zu verknüpfen.

Damit die einzelnen Disziplinen im DNAguss miteinander kommunizieren können, trägt das Kompetenzzentrum Industrielle Energieeffizienz (KIEff) an der Hochschule Ansbach Verantwortung für die Schließung der Lücken zwischen den Softwarepaketen. Für den KIEff-Leiter Prof. Dr. Wolfgang Schlüter und seinen wissenschaftlichen Mitarbeiter Nazar Adamchuk besteht die größte Herausforderung in der syntaktischen Beschreibung der im Projekt vorhandenen Dateiformate und des Übersetzungsvorgangs.

Am 8. Dezember fand das zweite Projekttreffen des DNAguss-Forschungsteams in virtueller Form statt. Dabei haben Teilnehmer den Stand der jeweiligen Arbeiten vorgestellt:

  1. Das KIEff hat eine softwaretechnische Lösung entwickelt, mit dem mit geringem Aufwand festgestellt werden kann, ob eine Datei einem vorgegebenen Format entspricht oder defekt ist.

  2. Das Fraunhofer-Institut IKTS (Dresden) hat den ersten Prototyp einer zerstörungsfreien Prüfung-Simulation präsentiert. Das Softwaretool kann die Anwendung von Prüfverfahren (Ultraschall, Magnetprüfung) am Bauteil simulieren und Aussagen darüber treffen, an welchen Stellen des Bauteils welche Prüfungsverfahren geeignet sind.

  3. Die Matplus GmbH (Wuppertal) und das Fraunhofer-Institut LBF haben eine auf zahlreichen Versuchsreihen aufgebaute Materialdatenbank mit der Möglichkeit umfangreicher Auswertungen realisiert.

  4. Die Magma GmbH, führender Anbieter einer Gießprozess-Simulation, konnte zeigen, dass eine enge Kopplung von Gießprozess-Simulation und Topologieoptimierung nur geringe Vorteile bringt.

In einem Jahr wird das vierte Projekttreffen auf dem Energiecampus im weihnachtlichen Nürnberg stattfinden.

Ökologie – Energie – Material – Nachhaltigkeit – Recycling – Digitalisierung – Technik…

…all das zeichnet das Biomasse Institut unter der wissenschaftlichen Leitung von Herrn Prof. Dr. Hans-Achim Reimann an der HS Ansbach aus.

Petra Higgins von der Fakultät Technik, Projektassistenz vom Biomasse Institut & dem TZM Technologiezentrum für den Mittelstand – TZM smart&green, stellte das von Ihr erstellte Ausstellungsstück für das „Biomasse Institut Ansbach” sowie ein Rollup für das aktuelle Projekt „TZM smart & green – Digitalisierung und Energieressourceneffizienz” im Showroom am Pixelcampus Ansbach aus.

„Dem Projekt gab ich den Namen: BEPEBiomass Eco Power Cube Technical Engineering‘” erklärte Frau Higgins, „denn meine Intention hinter diesem Konzept dieses Power Cubes war es, in einer anschaulichen Weise der Öffentlichkeit zu zeigen, in welchen Bereichen unsere technischen Ingenieure*innen an der Fakultät Technik im Bereich des Biomasse Instituts und dem TZM smart & green forschen.” 

Unter dem Dach des Biomasse Insituts widmen sich die Hochschulen Ansbach und Triesdorf vertrauensvoll dem gemeinsamen Ziel, die Erzeugung sowie die stoffliche und energetische Nutzung von Biomasse kontinuierlich weiterzuentwickeln.

TZM smart&green unterstützt Unternehmen

Das TZM smart&green der Hochschule Ansbach hat mit einem Workshop die Firma Bayer GmbH & Co KG aus Wörnitz und deren Schwesterunternehmen bei der Suche nach neuen Geschäftsfeldern unterstützt.

Die im vergangenen Jahr begonnene Krise der deutschen Automobilindustrie hat sich durch Corona nochmals drastisch verschärft. Viele Zulieferbetriebe und Dienstleister, die in diesem Sektor tätig sind, leiden unter dem aktuellen Auftragsmangel von Seiten der Autohersteller. Das in Wörnitz ansässige Konstruktionsbüro Bayer unter der Leitung von Uwe Kranz und Christian Bayer ist hiervon ebenfalls stark betroffen. Zugleich besitzt das mittelständische Unternehmen fundierte und langjährige Erfahrung in der Konstruktion und Planung von Anlagen, Produktionsstraßen, dem Sondermaschinenbau und der 3D-Vermessung. Im Verbund mit den beiden Schwesterunternehmen iPEXX Systems - vertreten durch den Geschäftsführer Christian Grund - und der SG Engineering – mit den Geschäftsführern Wolfgang Reu und Stefan Glanz - entstand somit die Frage, in welchen anderen Geschäftsfeldern die Kompetenz des Unternehmens und der Mitarbeitenden zum Einsatz kommen könnte.

An dieser Stelle kam das Transferzentrum TZM smart&green der Hochschule Ansbach ins Spiel. Das Transferzentrum wird durch den europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Mit diesem Programm unterstützt die Europäische Union in der Region Westmittelfranken ansässige Unternehmen mit dem Ziel, die regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung nachhaltig zu sichern.

Dadurch war es dem TZM smart&green möglich, der Firma Bayer mit deren Unternehmensverbund einen Workshop im Rahmen der EFRE Förderung anzubieten, bei dem durch den Einsatz verschiedener kreativer Methoden zum einen die eigenen Fähigkeiten genauer beleuchtet wurden und zum anderen lag die Aufgabe darin, neue Branchen, Trends und Zukunftsszenarien zu erforschen. Der Workshop wurde von Diplomingenieur und Designer Johannes Hoyer geleitet. Dieser nutzte sein breites Spektrum an kreativen Werkzeugen, wie z.B. MindMapping, Brainwriting oder Knetmasse, um gemeinsam mit den Geschäftsführenden und Mitarbeitenden neue Impulse für Zukunftsprozesse zu erarbeiten.

Die gewonnenen Erkenntnisse dienen nun der Bayer GmbH & Co KG, der SG Engineering GmbH und der IPEXX Systems GmbH & Co. KG dazu, bestehende Wege zu überprüfen und Ihre Aktivitäten für die Zukunft gegebenenfalls besser auszurichten.

Wobei der gesamte Workshop stark von den weltweiten Veränderungsprozessen, die momentan überall stattfinden, und möglichen Alternativen zu bestehenden Wirtschaftssystemen, inklusive Nachhaltigkeit, geprägt war.

Bild: Mitarbeiter der Firmen Bayer, IPEXX und SG Engineering - Christian Bayer (Geschäftsführer Bayer GmbH & Co KG, letzte Reihe ganz links), Wolfgang Reu (Geschäftsführer SG Engineering GmbH, letzte Reihe ganz rechts), Christian Grund (Geschäftsführer IPEXX Systems GmbH & Co. KG, vorletzte Reihe ganz rechts), Johannes Hoyer (Wiss. Mitarbeiter TZM smart+green Hochschule Ansbach, Mitte ganz vorne sitzend).

Hochschule Ansbach engagiert sich mit dem TZM für innovative Technologien aus der Region

Prof. Dr. Jörg Kapischke begrüßte am Dienstag, 14. Juli 2020, den Bundestagsabgeordneten Artur Auernhammer. Er ist für die Stadt Ansbach, den Landkreis Ansbach und den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen im Deutschen Bundestag. Anlass für das Treffen waren die Veröffentlichungen der bayerischen, deutschen und europäischen Wasserstoffstrategien. In ihnen wird beschrieben, wie Klimapolitik, Energiepolitik, Wirtschaftspolitik und Innovationspolitik intensiver verzahnt werden sollen. Prof. Kapischke stellte dem Bundestagsabgeordneten die vielfältigen Möglichkeiten des Technologie-Transferzentrums für den Mittelstand (TZM) für die Unterstützung von kleinen und mittelständische Unternehmen in Westmittelfranken vor. 

Bild: Die Kompetenzfelder des Transferzentrums weckten das Interesse des Bundestagsabgeordneten Artur Auernhammer (1.v.l. Prof. Kapischke, 1.v.r. Artur Auernhammer, MdB)

KIEff auf der EUROGUSS

Vom 14. Bis 16. Januar fand in Nürnberg mit der EUROGUSS 2020 die größte europäische Fachmesse für Druckguss und Druckgießverfahren statt. Begeisterte Besucher und zufriedene Aussteller in vier vollen Hallen – das war die EUROGUSS 2020. Insgesamt 754 Aussteller (2018: 641), davon 56 % aus dem Ausland, präsentierten den rund 15.000 Fachbesuchern die neuesten Trends in Technik, innovative Prozesse und Produktneuheiten entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Druckgusses.

Auf dem Gemeinschaftsstand Forschung, die Wissen schaf(f)t zeigte das Kompetenzzentrum Industrielle Energieeffizienz (KIEff) der Hochschule Ansbach seine Forschungsergebnisse unter dem Motto Energieeffizienz durch Digitalisierung. Das an der Hochschule entwickelte und im industriellen Einsatz befindliche Prozessmonitoring-System wurde ebenso präsentiert wie die Arbeitsbereiche Virtuelle Inbetriebnahme, Digitale Störfallanalyse, Energieeffizienz durch intralogistische Maßnahmen und Optimierung des Wärmetransportes durch Strömungssimulation. Zahlreiche Besucher aus der Gießereibranche aber auch aus Universitäten, Hochschulen und von Fachverbänden konnten sich von der Relevanz und der Anwendungsnähe der am KIEff geleisteten Forschung überzeugen, so dass es in der Folge zu einer Reihe von Kooperationsgesprächen kam.

Forschung für die Energiewende auf Jahreskonferenz des Energiecampus Nürnberg

Bei der Jahreskonferenz des Energiecampus Nürnberg (EnCN) stellte Gastreferent Prof. Rüdiger Eichel, Direktor des Instituts für Energie- und Klimaforschung am Forschungszentrum Jülich, „Power-to-X als Schlüsseltechnologie eines Treibhausgas-neutralen Energiesystems“ vor. Davor zeigten EnCN-Wissenschaftler aus den verschiedenen Forschungsbereichen aktuelle Entwicklungen und Forschungsergebnisse, welche die Energiewende voranbringen und mitgestalten können.

Der Wirtschaftsreferent der Stadt Nürnberg, Dr. Michael Fraas, und der Kanzler der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Christian Zens, zeichneten insgesamt sechs Preisträger mit dem EnCN-Energiepreis für ihre hervorragenden Abschlussarbeiten aus. Im Bereich Effizienz erhielt Jakob Krieg von der Hochschule Ansbach den Preis für seine Masterarbeit "Entwicklung einer Software zur nutzerspezifischen Visualisierung von Produktionskennzahlen in einem Druckgussbetrieb".

Des Weiteren wurden an fünf EnCN-Nachwuchswissenschaftler Reisestipendien für Konferenzen vergeben. Ein Stipendium erhielt der für das Kompetenzzentrum Industrielle Energieeffizienz der Hochschule Ansbach tätige wissenschaftliche Mitarbeiter Johannes Dettelbacher für seinen Beitrag auf der 18. ASIM Fachtagung Simulation in Produktion und Logistik in Chemnitz. Im Rahmen der Jahreskonferenz stellte er seinen Vortrag "Simulative Untersuchung von Aluminium-Druckgussbetrieben anhand von Modellen mit unterschiedlichem Detaillierungsgrad" erneut vor und zeigte Möglichkeiten auf, wie Energieeffizienzmaßnahmen in der Industrie mit Hilfe von unterschiedlich komplexen Simulationsmodellen bewertet werden können.

Der Forschungsassistent und Student im Studiengang Applied Research in Engineering Sciences Fabian Mielke erläuterte in seiner Präsentation "Webbasiertes Prozessmonitoring für einen Druckgussbetrieb", wie eine webbasierte Software zur Erfassung der wichtigsten Prozessdaten konzipiert und implementiert werden kann.

Der Energiecampus Nürnberg ist ein Energieforschungszentrum, das neue Technologien für ein ganzheitliches Energiesystem entwickelt. Als unabhängiges Forschungsnetzwerk kooperieren sieben Forschungsinstitutionen aus der Metropolregion Nürnberg, darunter das Kompetenzzentrum Industrielle Energieeffizienz (KIEff) der Hochschule Ansbach, in einem Zusammenschluss als interdisziplinärer Think Tank.

EU-Fördergelder für „TZM smart&green“

Das „TZM smart&green“ an der Hochschule Ansbach hat von Wissenschaftsminister Bernd Sibler einen EU-Fördergeldbescheid für Technologietransfer erhalten. Bei der Übergabe betonte Sibler besonders, wie wichtig es sei, dass kleine und mittlere Unternehmen unmittelbar von neuesten Technologien profitieren.

Der Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft ist für Sibler eine Win-win-Situation für alle Beteiligten: „Die Netzwerke und Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft werden so noch enger. Die Wissenschaft erhält unmittelbaren Einblick in die Bedürfnisse der Praxis und kann ihre Forschung gezielt darauf ausrichten. Zugleich profitiert die Wirtschaft vom aktuellen Stand der Technik.“ Das sichere langfristig die internationale Wettbewerbsfähigkeit, Arbeitsplätze und den hohen Lebensstandard im Freistaat.

Das Vorhaben „TZM smart&green“ soll das Angebot des an der Hochschule Ansbach bestehenden Technologietransferzentrums für den Mittelstand (TZM) erweitern. Insbesondere sollen den Kooperationspartnern von Oktober 2019 bis Oktober 2022 neueste Werkzeuge der künstlichen Intelligenz (KI), der Robotik und des klimaneutralen Wirtschaftens zugänglich gemacht werden. Das Projekt soll kleinen und mittelständischen Unternehmen in der Region helfen, sich hinsichtlich der Herausforderungen Digitalisierung („smart“) sowie Energie- und Ressourceneffizienz („green“) zukunftssicher aufzustellen und entsprechende Prozesse, Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln. Die im bestehenden TZM aktiven Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können Unternehmen dabei unterstützen, ihre Prozesse, Produkte und Dienstleistungen auf diese Herausforderungen auszurichten und sie zu verbessern.

Wissenschaftsminister Sibler übergibt Förderbescheid

Im Rahmen eines Festakts überreichte Wissenschaftsminister Bernd Sibler heute in München der Delegation der Hochschule Ansbach einen EU-Förderbescheid für den Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Er betonte: „Kleine und mittlere Unternehmen profitieren unmittelbar von neuesten – immer mit Blick auf die konkrete Anwendung erforschten – Technologien. Unsere Hochschulen sind Innovationsmotoren der Regionen!“

TZM smart&green auf iENA Innovationskongress

Unter dem Motto „Innovationen erfolgreich managen!“ fand dieses Jahr parallel zur iENA Erfindermesse wieder der Innovationskongress in Nürnberg mit 120 Teilnehmenden statt. Auf Einladung der IHK Nürnberg lieferte Dipl-Ing.-Designer Johannes Hoyer vom "Eco-Material und Innovation Lab" des "TZM smart & green" an der Hochschule Ansbach einen Einblick in „Menschliche Kreativität und Kreativitätsmethoden - Welche Rolle spielen sie im heutigen Innovationsprozess?“.

In seinem Vortrag zeigte der Dozent und wissenschaftliche Mitarbeiter - neben führenden Referierenden von Festo, Rehau oder dem Fraunhofer Institut - die Ursachen für die mangelnde Umsetzung von Kreativitätsmethoden in Unternehmen auf. Der Schwerpunkt lag dabei auf den menschlichen Faktoren und wie diese den Innovationsprozess beeinflussen. Sein Vortrag stieß beim Fachpublikum auf große Resonanz und wurde von den Teilnehmenden als bereitgestellte Zusammenfassung häufig online heruntergeladen.

Der Innovationskongress ist eine Gemeinschaftsveranstaltung der AFAG Messen und Ausstellungen GmbH und der IHK Nürnberg im Rahmen des IHK-Anwenderclubs „Produkt- und Innovationsmanagement“. Dieser bietet ein Netzwerk zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.

Im Bild: Johannes Hoyer bei seinem Vortrag (© www.iena.de/innovationskongress)

EFRE-Förderung für „TZM smart&green“

Aus den Händen von Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Bernd Sibler, konnte Prof. Dr.-Ing. Christian Uhl, Leiter des Technologietransferzentrums für den Mittelstand (TZM) die Zusage für die Weiterförderung im Projekt „TZM smart&green“ durch den „Europäischen Fond für regionale Entwicklung“ (EFRE) entgegennehmen. Von insgesamt zwölf Bewerbern erhielten sieben eine Fördermittelzusage, die Hochschule Ansbach konnte dabei die höchste Fördersumme (690.000 EUR) erzielen.

Das Vorhaben „TZM smart&green“ soll das Angebot des an der Hochschule Ansbach bestehenden TZM erweitern. Insbesondere sollen den Kooperationspartnern von Oktober 2019 bis Oktober 2022 neueste Werkzeuge der künstlichen Intelligenz (KI), der Robotik und des klimaneutralen Wirtschaftens zugänglich gemacht werden. Das Projekt soll kleinen und mittelständischen Unternehmen in der Region helfen, sich hinsichtlich der Herausforderungen Digitalisierung („smart“) sowie Energie-und Ressourceneffizienz („green“) zukunftssicher aufzustellen und entsprechende Prozesse, Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln. Die im bestehenden TZM aktiven Wissenschaftler*innen können Unternehmen dabei unterstützen, ihre Prozesse, Produkte und Dienstleistungen auf diese Herausforderungen auszurichten und sie zu verbessern.

Lebendige Forschung für Jung und Alt

Am 19. Oktober fand in Nürnberg, Erlangen und Fürth die „Lange Nacht der Wissenschaften“ statt. Im Brennpunkt stand dieses Jahr - angesichts der aktuellen breiten gesellschaftlichen Diskussion über die Energieversorgung der Zukunft - der Energiecampus Nürnberg. Der Besucheransturm hat dabei auch die Organisatoren überrascht, sodass beispielsweise der Raum, in dem informative Vorträge stattfanden, bei weitem nicht alle interessierten Besucher*innen aufnehmen konnte.

Vis-á-vis zum Vortragsraum präsentierte das Kompetenzzentrum für Industrielle Energieeffizienz (KIEff) mit großem Erfolg die Virtuelle Leitwarte, ein Beispiel für die Steigerung der Energieeffizienz mit einer Industrie 4.0-Maßnahme. Jung und Alt, Studieninteressierte und beruflich erfolgreiche Absolvent*innen der Hochschule Ansbach informierten sich über die Forschungsprojekte am KIEff sowie am Biomasse-Institut und am Transferzentrum für den Mittelstand (TZM) der Hochschule Ansbach.

Keine Angst vor Digitalisierung

Die vom Kompetenzzentrum Industrielle Energieeffizienz (KIEff) gemeinsam mit der FAPS-IPC GmbH veranstaltete zweitägige Tagung „Digitalisierung in der Gießereiindustrie“ unter Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Schlüter wurde von den Teilnehmenden mit großer Begeisterung aufgenommen.

In verschiedenen Vorträgen beleuchteten Experten aus Industrie und Wissenschaft auf dem Energiecampus Nürnberg unterschiedliche Aspekte der Digitalisierung unter dem Motto „Keine Angst vor Digitalisierung“. Vorgestellt wurden unter anderem der Einsatz Maschinellen Lernens im Gussprozess, die Nutzung der RFID-Technologie in der Produktion sowie das an der Hochschule Ansbach entwickelte Prozess Monitoring System.

Auch das Rahmenprogramm, eine Firmenbesichtigung der promeos GmbH, mit der Live-Vorführung von intelligenten Beheizungslösungen für industrielle Thermoprozesse fand großen Anklang.

Im Bild: Prof. Dr. Wolfgang Schlüter führt in das Vortragsprogramm ein

CCS-Arbeitsgruppe besucht Ostrava

Fast die komplette Arbeitsgruppe des Centers of Signal Analysis of Complex Systems (CCS) unter Leitung von Prof. Dr. Christian Uhl besuchte die VSB-Technische Universität Ostrava und das angegliederte Supercomputer-Zentrum "IT4Innovations National Supercomputing Center".

Die Ansbacher Arbeitsgruppe war eingeladen, ihre Forschungsergebnisse und deren Anwendungsmöglichkeiten mit sieben Beiträgen in den "Workshops on Applied Mathematics – Dynamical Systems" vorzustellen. Die Veranstaltung ermöglichte einen regen Austausch der Arbeitsgruppen und es ergaben sich interessante Anknüpfungspunkte für weitere Kooperationen.

Ein weiteres Highlight des Aufenthalts war der Besuch des Supercomputer-Zentrums. Das Zentrum besitzt einen
der schnellsten und größten Supercomputer Europas, der auch von der Ansbacher Arbeitsgruppe in Zukunft genutzt werden könnte.

Im Bild: Gastgeber Prof. Dr. Marek Lampart (2.v.r.) sowie die Ansbacher Arbeitsgruppe (v.l.n.r.) mit Monika Warmuth (Doktorandin), Moritz Kern, Christine Frühauf (beide Master-Studierende) und Prof. Dr. Christian Uhl

KIEff präsentiert sich auf Fachtagung

Das Kompetenzzentrum Industrielle Energieeffizienz (KIEff) an der Hochschule Ansbach war durch den wissenschaftlichen Mitarbeiter Johannes Dettelbacher auf der alle zwei Jahre stattfindenden Fachtagung für Produktion und Logistik der Arbeitsgemeinschaft Simulation vertreten. In der am Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU in Chemnitz durchgeführten Fachtagung präsentierte er seinen Beitrag „Simulative Untersuchung von Aluminium-Druckgussbetrieben anhand von Modellen mit unterschiedlichem Detaillierungsgrad“. Darin wurde aufgezeigt, wie sich eine unterschiedliche Modellierungstiefe auf die Anwendbarkeit einer Material- und Energieflusssimulation auswirkt.

Etwa 200 Teilnehmer aus Industrie und Wissenschaft nutzten die Veranstaltung als Plattform, um über zukunftsweisende Trends und aktuelle Entwicklungen, wissenschaftliche Arbeiten sowie interessante Anwendungen zu diskutieren. Der Einfluss von Künstlicher Intelligenz auf die Simulationstechnik war dabei eine der vorherrschenden Thematiken.

Die Arbeitsgemeinschaft Simulation ASIM ist ein Fachausschuss der Gesellschaft für Informatik und Gründungsmitglied von EUROSIM, dem Dachverband der europäischen Simulationsgesellschaften. ASIM veranstaltet regelmäßig Fachtagungen zu verschiedenen Anwendungsfeldern der Simulation.

Digitalisierung in der Gießereiindustrie

Unter der Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Schlüter findet am 9. und 10. Oktober auf dem Energiecampus Nürnberg die Fachtagung zur Digitalisierung in der Gießereiindustrie statt. Unter den zahlreichen Experten aus Wissenschaft und Industrie, die über neue Digitalisierungsprojekte und Industrie 4.0–Konzepte berichten, befinden sich mehrere Mitarbeitende des Kompetenzzentrums Industrielle Energieeffizienz (KIEff) der Hochschule Ansbach.

Unter anderem wird Johannes Dettelbacher, Wissenschaftlichter Mitarbeiter der Hochschule Ansbach, den an der Hochschule entwickelten EMelt-Simulator vorstellen, mit dem die Wirksamkeit von Energieeffizienzmaßnahmen in Aluminium-Druckgussbetrieben simulativ bestätigt werden kann. Im Anschluss erläutert Christoph Mack, Absolvent der Hochschule Ansbach und Umwelt- und Energiemanagementbeauftragter bei pressmetall Gunzenhausen, die Anforderungen der Industrie an ein modernes Prozess Monitoring System.

Hochschule Ansbach erneut im SPOTLIGHTMETAL

Die energieintensive Industrie bietet ein besonders großes Potential an Energieeinsparung. Im Rahmen eines Forschungsprojekts des Kompetenzzentrums Industrielle Energieeffizienz (KIEff) wurden Aluminium-Druckgussbetriebe anhand einer Simulation untersucht und Energieeffizienzmaßnahmen virtuell durchgeführt. Im Online-Magazin SPOTLIGHTMETAL vom August 2019 wird das Projekt in dem Expert-Beitrag „Using Simulation for the Evaluation of Energy Efficiency Measures in Aluminum Die Casting Plants” detailliert beschrieben.
SPOTLIGHTMETAL ist ein Portal der Vogel Communication Group und versteht sich als weltweite Online-Plattform für technische Führungskräfte in der Leichtmetallgießerei-Industrie.

Zum Artikel hier klicken!

TZM smart&green

Das Technologietransferzentrum für den Mittelstand (TZM) hat ein neues Konzept entwickelt: „TZM smart&green“ soll kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMUs) der Region helfen, sich den drängenden Herausforderungen „Digitalisierung“ (smart) sowie „Energie- und Ressourceneffizienz“ (green) zu stellen und zukunftsweisende Prozesse, Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln. Die im TZM aktiven Professoren wollen so ihr Transferangebot um die hochaktuellen Themen „Künstliche Intelligenz“, „Robotik“ und „klimaneutrales Wirtschaften“ ergänzen.

Um das zu ermöglichen, hat sich die Hochschule Ansbach – mit Unterstützung von 22 KMUs aus der Region - um Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) beworben. „Ermutigt durch die große Resonanz aus der regionalen Wirtschaft, hoffen wir nun, dass das Konzept auch den Freistaat Bayern überzeugt, der die Fördermittel verwaltet.“, so TZM-Gesamtleiter Prof. Dr. Christian Uhl.

歡迎來到安斯巴赫 - Willkommen in Ansbach!

Eine Delegation unserer chinesischen Partnerstadt Jingjiang war am 20. Juli zu Gast auf unserem Campus. Auf dem Programm standen unter anderem die Vorstellung neuer Aktivitäten der Hochschule Ansbach und Gespräche über den Ausbau der Kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft.

Hochschule Ansbach auf MATLAB EXPO

Die MATLAB EXPO in München ist mit über 800 Teilnehmern aus Industrie und Wissenschaft die größte Konferenz zur Anwendungsentwicklung mit Matlab/Simulink, der weltweit führenden Software zur Datenanalyse und Modellentwicklung. Im Fokus der diesjährigen MATLAB EXPO standen zukunftsweisende Technologien wie "Künstliche Intelligenz", "Predictive Maintenance", "Deep Learning", "Machine Learning", "Internet of Things", "Data Analytics", "Physikalische Modellierung" oder "Virtuelle Prototypen".
Zahlreiche Forschungsinstitute boten in über 40 Posterbeiträgen einen Überblick über ihre aktuellen Projekte. Für die Hochschule Ansbach präsentierte Johannes Dettelbacher, Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Kompentenzzentrum Industrielle Energieeffizienz (KIEff), sein Poster über die "Material-und Energieflusssimulation von Aluminium-Druckgussbetrieben. David Wagner vom Biomasse-Institut Triesdorf-Ansbach informierte mit einem Poster über seine Forschungen zur "Nutzung des ADM1-Modells zur Optimierung des Methanflusses in Biogasanlagen".

Erfolgreiche Vorstellung des Transferzentrums für den Mittelstand (TZM) in Brüssel

Kompetent und engagiert wurde unter den Teilnehmern auf der Konferenz UAS4 Europe in Brüssel über die Verbundprojekte der mittelständischen Unternehmen in Westmittelfranken mit der Hochschule Ansbach diskutiert. Hauptziel der Veranstaltung war es, europäische Forschungspartner im Bereich der angewandten Forschung zusammenzubringen. Bernd Sibler, Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, betonte als Gastgeber in der Vertretung des Freistaates Bayern bei der Europäischen Union die Unerlässlichkeit der angewandten Forschung für mehr Innovation, Wachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen.

Das Technologie-Transferzentrum für den Mittelstand (TZM) war mit einer Posterpräsentation bei der alle zwei Jahre stattfindenden Konferenz University of Applied Sciences for Europe in Brüssel vertreten. 200 Teilnehmer aus ganz Europa besuchten die Konferenz, die in der bayerischen Repräsentanz in Sichtweite des Europäischen Parlamentes stattfand. Bei der Posterausstellung zeigten 16 ausgewählte Hochschulen aus Europa ihre erfolgreichen Projekte. Prof. Dr. Jörg Kapischke, Prof. Dr. Wolfgang Schlüter und Phillip Häfner erklärten interessierten Hochschulvertretern aus den europäischen Fachhochschulen und hochrangigen Vertretern aus der EU-Forschungspolitik das erfolgreiche Konzept des TZMs mit seinen inzwischen 35 industriellen Kooperationspartnern.

Die UAS4Europe vertritt die Interessen von 641 Universities of Applied Sciences bei der EU-Kommission in Brüssel. Aktuell finden dort die Beratungen über die Zukunft der angewandten Wissenschaften im Rahmen des nächsten EU-Forschungsrahmenprogramms "Horizon Europe" statt.  Dabei soll der Fokus stärker auf die industrielle Anwendung von wissenschaftlichen Ergebnissen gerichtet werden. Vor diesem Hintergrund hoben hochrangige EU-Parlamentsabgeordnete die Schlüsselrolle der Fachhochschulen (UAS) bei der Umsetzung dieses Ziels hervor.

Europa steht vor vielen Herausforderungen. Diesen müsse sich auch die bayerische Forschung stellen, so Staatsminister Sibler in seinen Welcome Notes.

Im Bild (v.l.): Philipp Häfner, Wissenschaftsminister Bernd Sibler und Prof. Dr. Jörg Kapischke

„Chaos” in Antalya

Das „5th International Interdisciplinary Chaos Symposium on Chaos and Complex Systems (CCS)” fand 2019 in Antalya, Türkei statt. Dabei wurden neueste Erkenntnisse und Ergebnisse im Bereich "Komplexität, nichtlineare Dynamik, Chaostheorie sowie deren interdisziplinäre Anwendungen" diskutiert.

Die Ansbacher Studentin Christine Frühauf aus der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Christian Uhl  im Center for Signal Analysis of Complex Systems (CCS) präsentierte dort Ihre Ergebnisse im Rahmen eines Vortrags mit dem Titel "Determinism testing of low-dimensional signals embedded in high-dimensional multivariate timeseries". Dabei stellte Christine Frühauf verschiedene Methoden vor und beurteilte ihre Tauglichkeito. Zu den vorgestellten Methoden gehört auch das im CCS neu entwickelte Dimensionsreduktionsverfahren "Dynamical Component Analysis" (DyCA), welches sich als bestes Verfahren für deterministische Zeitreihen erwiesen hat. Der Besuch des Workshops ermöglichte einen regen wissenschaftlichen Austausch unter den Teilnehmern und die Anbahnung von Kooperationen im internationalen Umfeld.

Der Aufenthalt in Antalya wurde durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert.

Neue Produktkonzepte des Studiengangs AKT für Fackelmann

Student*innen aus dem achten Fachsemester des berufsbegleitenden Studiengangs Angewandte Kunststofftechnik (AKT) haben im Fach „Prototyping und Design“ neue Badaccessoires für die Fackelmann GmbH & Co. KG entwickelt. Bei strahlendem Sonnenschein fand nun am kunststoffcampus bayern in Weißenburg die Endpräsentation der Produkte und deren Funktionalitäten - auch anhand aus Kunststoff gefertigter 3D Modelle - statt. Diese wurden im Laufe des Semesters mittels 3D-Druck von den Student*innen in eigener Regie erstellt.

Dipl.-Kfm. Robert van Loosen, Marketingleiter für Badmöbel bei Fackelmann, zeigte sich sehr erfreut über die kreativen und neuen Lösungsansätze der Student*innen. Denn gerade beim Zubehör im Bad- und WC-Bereich sei so vieles schon vorhanden und erdacht worden. Deshalb war es für ihn umso erfreulicher, zu sehen, dass durch die fundierte Analyse und genaue Beobachtung der zukünftigen Kunststoffingenieure diverse Problematiken auf ganz neue Art gelöst werden konnten. Die Bandbreite reichte von Handwaschbürste, Toilettenbürste und Toilettenpapierhalter bis hin zur Badehandtuchaufbewahrung. Ein besonderes Augenmerk spielte dabei mehrfach die Sicherheit von Kindern bei der Badnutzung.

Das Fach „Prototyping und Design“, geleitet von Dipl.-Ing.-Designer Johannes Hoyer, Dozent und wissenschaftlicher Mitarbeiter am TZM der Hochschule Ansbach, verbindet die Themen der modernen Prototypenerstellung mittels 3D-Druck mit Methoden aus dem Design. Die Student*innen erhalten darin die Möglichkeit, den kreativen Prozess eines Produktdesigners selbst anhand eines realen Projektes zu erleben. Die bereits in Unternehmen tätigen Student*innen sind durch diese Projekterfahrung und die neu gewonnenen Sichtweisen und Fähigkeiten hervorragend für die Anwendung additiver Fertigungsverfahren (3D-Druck) und kreative, innovative Aufgaben bei ihren Arbeitgebern gerüstet.

Im Bild (v.l.n.r): Oliver Götz, Michael Krause, Robert van Loosen (Fa. Fackelmann), Roman Schmidt, Daniel Groß, Peter Mayr

Besuch vom Balkan

Im Rahmen von "Erasmus+ Key Action" besuchten Dozent*innen aus Bosnien Herzegowina, Serbien und Montenegro das Biomasse-Institut am Standort Ansbach. Die Teilnehmenden des Erasmus+ Workshops sind Dozent*innen von den Partnerhochschulen im Bereich Biotechnologie, pflanzliche Erzeugung und Biogas aus Bosnien Herzegowina (Universität Banja Luka), Serbien (Universität Novi Pazar) und Montenegro (Universität Montenegro).
Die Gäste waren insbesondere an der Simulation von Bioprozessen sowie der Strom- und Wasserstofferzeugung aus Biomasse interessiert. Die Vertreter des Standorts Ansbach (Dieter Jarosch, Prof. Dr. Jörg Kapischke, Roman Petsch, Prof. Dr. Wolfgang Schlüter, David Wagner) und Jens Wolf vom Standort Triesdorf tauschten im Rahmen eines eintägigen Workshops Erfahrungen aus Lehre und Forschung aus.
Das Gespräch über berufliche Gemeinsamkeiten mit Kolleg*innen aus Europa unterstützt das Biomasse-Institut bei der Internationalisierung ihrer Forschungsarbeit und bei der Anbahnung von Kooperationen. Der Besuch der Hochschule Ansbach bot den Teilnehmer*innen die Möglichkeit, intensiv Felder der Zusammenarbeit zu diskutieren. Alle beteiligten Expert*innen sahen sowohl in der Forschungs- als auch in der Transferzusammenarbeit großes Potential (Prozess-Simulation, Energietechnik, Biotechnologie) für zukünftige Kooperationen.

Kompetenzzentrum CCS auf der ICASSP

Unsere Hochschule war auf der "IEEE International Conference on Acoustics, Speech, and Signal Processing" (ICASSP) vertreten. Bei der ICASSP handelt es sich um die Flagship-Konferenz im Bereich Signalverarbeitung, die eine Bühne für die neuesten und besten Entwicklungen in diesem Bereich darstellt.
Prof. Dr. Christian Uhl, Leiter des Center for Signal Analysis of Complex Systems (CSS) an der Hochschule Ansbach, und sein Wissenschaftlicher Mitarbeiter Bastian Seifert konnten auf der ICASSP zwei Forschungsbeiträge vorstellen. Ihre Präsentationen erregten große Aufmerksamkeit und führten zu vielen Diskussionen. Dies zeigt, dass die Signalverarbeiter des CCS international konkurrenzfähige Forschung betreiben.

Im Bild links: Bastian Seifert und Prof. Dr. Christian Uhl

Hochschule Ansbach im SPOTLIGHTMETAL

Kleine und mittelständische Gießereiunternehmen verfügen oftmals nur über einen geringen digitalen Reifegrad. In einem Forschungsprojekt des Kompetenzzentrums Industrielle Energieeffizienz (KIEff) werden durch eine prototypische Softwarelösung beim mittelständischen Kooperationspartner pressmetall Gunzenhausen GmbH die Vorteile eines digitalen Produktionsabbildes verdeutlicht. Im Online-Magazin SPOTLIGHTMETAL vom 15. Mai 2019 wird das Projekt in dem Expert-Beitrag "Equipped for the Future with a Digital Production Image" detailliert beschrieben.
SPOTLIGHTMETAL ist ein Portal der Vogel Communication Group und versteht sich als weltweite Online-Plattform für technische Führungskräfte in der Leichtmetallgießerei-Industrie.

Hochschule Ansbach auf dem größten Physik-Kongress Europas vertreten

Die Forschungsassistentin Katharina Korn besuchte die DPG-Frühjahrstagung in Regensburg und präsentierte ihre Forschungsergebnisse dem Fachpublikum. Mit knapp 6000 Teilnehmern ist die Tagung der größte Physik-Kongress Europas.

Frau Korn arbeitet am Center for Signal Analysis of Complex Systems (CCS) der Hochschule Ansbach und ist studentische Mitarbeiterin im Transferzentrum für den Mittelstand (TZM), gefördert durch den Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE). Sie präsentierte in der Session "Modeling and Data Analysis" eine unter Leitung von Prof. Dr. Christian Uhl neu entwickelte Methode zur "Untersuchung multivariater Zeitreihen und deren Anwendung auf verschiedene Datensätze". In anschließenden Gesprächen konnten neue interessante Fragestellungen diskutiert und Anknüpfungspunkte zu anderen Forschern hergestellt werden.

KIEff auf dem Deutschen Druckgusstag 2019 in Schorndorf

Am 26. Februar 2019 veranstalteten der Verband Deutscher Druckgießereien (VDD) und der Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie (BDG) in Schorndorf den 19. Deutschen Druckgusstag.

Der BDG in Düsseldorf ist der Branchenverband der deutschen Gießerei-Industrie und vertritt die Interessen von rund 600 Eisen-, Stahl- und Nichteisen-Metallgießereien. Gemeinsam mit dem VDD veranstaltet er den jährlich stattfindenden Druckgusstag und ist ideeller Träger der größten europäischen Druckgussmesse EUROGUSS, die im zweijährlichen Turnus in Nürnberg stattfindet.

Bei der gutbesuchten Veranstaltung stießen die vom KIEff in einer Animation präsentierten Forschungsergebnisse aus den Bereichen Prozessmonitoring, Simulation und Data Analytics in Aluminium-Druckgussbetrieben auf großes Interesse. Im Vortragsprogramm des Druckgusstages standen die Themen „Aluminium - ein nachhaltiger Werkstoff für den Druckguss“, „Exzellenz durch neue Wege in der Werkzeugtechnologie“ und „Elektrofahrzeuge vor dem Durchbruch?“ im Mittelpunkt. Bei der am Vortrag stattfindenden Plenarsitzung des Fachausschusses Druckguss referierte Prof. Dr. Wolfgang Schlüter von der Hochschule Ansbach über das Thema „Abwärmeverstromung im Schmelzbetrieb“.

Im Bild (v.l.n.r.): Fabian Mielke, Johannes Dettelbacher und Prof. Dr. Wolfgang Schlüter vom KIEff

KIEff und KSTS mit Vorträgen bei Fachtagung in Braunschweig

Die Hochschule Ansbach war vom 21.-22. Februar mit Mitarbeiter*innen der Kompetenzzentren KSTS (Kompetenzzentrum Strömungssimulation) und KIEff (Kompetenzzentrum Industrielle Energieeffizienz) auf der Tagung der Arbeitsgemeinschaft Simulation (ASIM) in Braunschweig vertreten. Gastgeber war das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).

Die ASIM - eine Arbeitsgemeinschaft zur Förderung und Weiterentwicklung von Modellbildung und Simulation in Grundlagen und Anwendung sowie zur Verbesserung der Kommunikation zwischen Theorie und Praxis - traf sich zum Austausch über die neuesten Entwicklungen in der Simulationstechnik.

Für die Hochschule Ansbach präsentierte der wissenschaftliche Mitarbeiter Konstantin Zacharias (KSTS) seine Ergebnisse bei der „Charakterisierung von gestörten Geschwindigkeitsprofilen in runden, rechteckigen und quadratischen Strömungsgeometrien“. Die Arbeit ist von großer Relevanz für Durchflussgeräte-Hersteller, da sie die Voraussetzung für genaue Volumenstrommessungen mittels Strömungssimulation klärt. Der wissenschaftliche Mitarbeiter Johannes Dettelbacher (KIEff) zeigte, dass bei der Betriebssimulation eines Aluminium-Druckgussbetriebes auch „Modelle mit geringem Detaillierungsgrad trotz geringer Rechenzeit“ teilweise sehr gute Ergebnisse liefern.

Die Besichtigung der einzigartigen Flugsimulatoren des Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrums in Braunschweig rundete die Tagung ab.

E|Melt-Demonstrator online

In dem Forschungsprojekt "E|Melt: Entwicklung eines Demonstrators zum Aufzeigen der Wirksamkeit von Energieeffizienzmaßnahmen im NE-Schmelz- und Druckgussbetrieb" des Kompetenzzentrums Industrielle Energieeffizenz (KIEff) im Rahmen des Green Factory Bavaria-Forschungsverbundes wurde eine frei konfigurierbare Simulation entwickelt, mit der sich die Produktionsabläufe in beliebigen Nichteisen-Druckgussbetrieben simulieren lassen.

In dem Online-Demonstrator lassen sich für verschiedene vorgegebene Betriebsgrößen die Auswirkung bestimmter intralogistischer Maßnahmen auf Produktivität und Energieverbrauch simulieren. Eine grafische Ergebnisdarstellung, die auch als PDF exportierbar ist, rundet den Demonstrator ab.

Das Projekt, das vom Bayerischen Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst gefördert wurde, wurde gemeinsam mit dem Gussbetrieb pressmetall Gunzenhausen GmbH, dem Schmelzofenhersteller ZPF GmbH und dem Bundesverband der deutschen Gießerei-Industrie (bdguss) realisiert. 

Zum Online-Demonstrator: https://www.hs-ansbach.de/emelt 

Ansbacher Forschungsassistenten auf Medizintechnik-Tagung

Dennis Adamski und Steffen Hartmann (im Bild) besuchten die DGBMT 2018, die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Biomedizinische Technik, und stellten ihre Forschungsergebnisse dem Fachpublikum vor.

Die Präsentationen stießen auf großes Interesse und regten zu zahlreichen Diskussionen mit Hochschul- und Industrievertretern an. Beide Studenten sind Absolventen des Ansbacher Studiengangs "Biomedizinische Technik" und studieren nun im Ansbacher Masterprogramm "Applied Research in Engineering Sciences". 

Herr Adamski und Herr Hartmann entwickeln im "Center for Signal Analysis of Complex Systems", betreut von Bastian Seifert und Prof. Dr. Christian Uhl, neue Methoden, die auch zur Analyse von Hirnstromdaten epileptischer Anfälle zum Einsatz kommen. Das Fernziel solcher Arbeiten ist es, für Patienten möglicherweise einen "Hirnschrittmacher" zu entwickeln, der im Vorfeld des Entstehens bzw. beim Auftreten eines epileptischen Anfalls diesen bekämpft bzw. schnell beendet. Unterstützt wurden die Arbeiten durch den Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE), die Bayerische Forschungsstiftung, den Industriepartner BESA GmbH und das Epilepsiezentrum des Universitätsklinikums Erlangen. 

Vortrag auf Machine Learning Konferenz

Der IEEE Workshop on Machine Learning for Signal Processing fand zwischen dem 16. und 20. September in Aalborg, Dänemark, statt. Auf diesem Workshop werden jedes Jahr die aufregendsten neuen Entwicklungen im Bereich Machine Learning mit Anwendungen in der Signalverarbeitung vorgestellt. Neben technischen Neuerungen gab es auch Special Sessions zu Anwendungen in der Sprach- und Audio-Signalverarbeitung sowie zu Anwendungen in der biomedizinischen Technik.

Auch der Ansbacher Doktorand Bastian Seifert aus der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Uhl (Center for Signal Analysis of Complex Systems - CCS) konnte einen Vortrag mit dem Titel "Dynamical Component Analysis (DyCA): Dimensionality Reduction for High-Dimensional Deterministic Time-Series" halten. In diesem Vortrag stellte Bastian Seifert eine Methode zur Dimensionsreduktion von hoch-dimensionalen Zeitreihen vor, die durch eine nieder-dimensionale Dynamik ausgezeichnet sind. Das Verfahren soll sich als Vorverarbeitungsschritt in Anwendungen wie z.B. der Analyse von EEG-Daten etablieren. Durch den Vortrag wurden interessante Diskussionen angeregt und internationale Kontakte geknüpft.

Gefördert wurde der Aufenthalt durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

KIEff-Präsentation zur Energieeffizienz bei der Fachausschusssitzung Druckguss

Am 18. Oktober fand in Erl/Österreich die Fachausschusssitzung Druckguss des Bundes Deutscher Gießereiunternehmen (bdguss) statt. Das vorherrschende Thema war dabei die Energieeffizienz in der Druckgussbranche, die zu den energieintensiven Industrien gehört. Angesichts der hohen Energiepreise in Deutschland ist der energieeffiziente Betrieb der Anlagen in der Branche unabdingbar, um die globale Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten.

Prof. Dr. Wolfgang Schlüter als Leiter des Kompetenzzentrums Industrielle Energieeffizienz (KIEff) und Professor im Transferzentrum für den Mittelstand (TZM) stellte die Arbeiten seiner Arbeitsgruppe vor. Darin wird gezeigt, dass durch eine intelligente Prozessführung beträchtliche Energieeinsparungen insbesondere beim Schmelzen der Metalle erzielt werden können. Industrie-Experten aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien bestätigten die Problemfelder und berichteten, dass die aufgezeigten Lösungen teilweise bereits in der Praxis umgesetzt werden.

Im Bild: Teilnehmer/-innen der Fachausschusssitzung in Erl vor dem Eingang des Gastgebers

TZM auf dem 19. Internationalen Mikroskopie-Kongress in Sydney

Die „Australian Microscopy and Microanalysis Society” hat zum 19. Internationalen Mikroskopie-Kongress (IMC19), der vom 9. bis 14. September 2018 im Internationalen Kongresszentrum (ICC Sydney) in Australien stattfand, eingeladen.

An dem Kongress haben ca. 2500 internationale Wissenschaftler aus der Welt der Mikroskopie teilgenommen. Das herausragende wissenschaftliche Programm, das von weltweit renommierten Plenarsprechern (zum Beispiel Daniel „Dan“ Shechtman, Nobelpreisträger für Chemie) geleitet wurde, zeigte die aktuellen Entwicklungen und Trends in der Mikroskopie überaus eindrucksvoll auf. Flankiert wurde die IMC19 von einer großen interaktiven Fachausstellung der führenden Hersteller von Mikroskopen und wissenschaftlichen Instrumenten, welche als Sponsoren für dieses Großevent auftraten.

Mit einem Vortrag über die „Messung der bakteriellen Haftkraft von Mikroorganismen auf Kunststoffoberflächen“ konnte Dipl.-Ing.(FH) Philipp Häfner, Wissenschaftler an der Hochschule Ansbach, die neuesten Forschungsergebnisse in diesem Feld dem internationalem Fachpublikum präsentieren und zur Diskussion stellen. Reges Interesse an dieser Messmethode kam beispielsweise aus dem schottischen Aberdeen, wo sich eine Forschungsgruppe mit den Haftungsmechanismen von Pilzsporen auf Materialoberflächen beschäftigt. Somit wurde das vom Veranstalter ausgerufene Kongressthema "Mikroskopie: Brücken zwischen den Wissenschaften" in die praktische Tat umgesetzt. Eine zukünftige Kooperation ist nicht ausgeschlossen.

KIEff und Biomasseinstitut auf 24. Symposium Simulationstechnik an der HafenCity Universität Hamburg

Die Simulationstechnik hat sich in vielen ihrer Anwendungsbereiche als Standardmethode zur Planung, Analyse und Optimierung komplexer Systeme etabliert. Das alle zwei Jahre stattfindende Symposium Simulationstechnik der Arbeitsgemeinschaft Simulation (ASIM) bietet in dieser Situation ein Forum, allen diesen Anwendungsbereichen gemeinsame Entwicklungen, Ideen, Lösungen, aber auch Probleme beim Einsatz der "Methode Simulation" zu diskutieren.

Das Kompetenzzentrum Industrielle Energieeffizienz (KIEff) und das Biomasseinstitut waren auf dem 24. Symposium Simulationstechnik am 4. und 5. Oktober 2018 mit Vorträgen vertreten. Der wissenschaftliche Mitarbeiter Andreas Buswell (KIEff) berichtete in seiner Präsentation „Flexible Materialfluss- und Energiesimulation im Kontext von Industrie  4.0“, wie mit Hilfe einer Simulation Industrie 4.0- Maßnahmen in ihrer Wirksamkeit bewertet werden können. Für das Biomasseinstitut erläuterte der wissenschaftlichen Mitarbeiter David Wagner die Möglichkeiten der Optimierung der Methanflussrate in Biogasanlagen durch ein komplexes Simulationsmodell. Beide Vorträge wurden von den Zuhörern, Simulationsexperten aus dem gesamten deutschsprachigen Raum und internationalen Besuchern, mit großem Interesse aufgenommen und intensiv diskutiert.

KIEff und Biomasseinstitut auf internationaler Fachkonferenz ISENEC

Am 17. und 18. Juli fand die internationale Fachausstellung und -konferenz Integration of Sustainable Energy (ISENEC) statt. Die ISENEC ist der Treffpunkt für Experten aus Industrie und Wissenschaft, um Insiderinformationen über das Energiesystem von morgen zu erhalten. Dr. Anton Hofreiter (Fraktionsvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen im Deutschen Bundestag) hielt einen Plenarvortrag "Von der Stromwende zur ökologischen Transformation. Die Rolle des Staates bei Klimaschutz und Innovation". In einer speziellen Green Factory Bavaria-Session präsentierte der KIEff-Mitarbeiter Andreas Buswell die neuesten Ergebnisse aus dem E|Melt-Projekt, in dem es um die simulationsgestützte Demonstration von Energieeffizienz-Maßnahmen in der Aluminium-Druckgussindustrie geht. Dabei konnte er anhand einer Simulation von zwei verschiedenen Betrieben die wirtschaftliche Bedeutung von Energiemaßnahmen überzeugend darstellen. Der KIEff-Mitarbeiter Stefan Müller zeigte im Anschluss Möglichkeiten auf, die eine fundierte Datenanalyse von Produktionsdaten in Aluminium-Druckgussbetrieben bietet. Durch eine derartige Analyse können Schwachpunkte in der Produktion erkannt und durch eine verbesserte Instandhaltung beseitigt werden. Der Biomasseinstitut-Mitarbeiter David Wagner präsentierte in einer weiteren Session die neuesten Ergebnisse seines Forschungsgebietes "Modellierung und Simulation von Biogasanlagen", in dem er kritische Betriebsparameter einer Biogasanlage mit dem Ziel einer Optimierung hin zu einer größeren Methanausbeute untersucht. Die rege Diskussion im Anschluss der Vorträge zeigte das große Interesse, das die Beiträge der Hochschule Ansbach auf der ISENEC 2018 hervorgerufen hat.

Im Bild (von links nach rechts): David Wagner, Andreas Buswell, Prof. Dr. Wolfgang Schlüter, Johannes Dettelbacher und Stefan Müller

Ansbacher Doktorand auf der Internationalen Konferenz "Automatic Control and Soft Computing"

Bastian Seifert, Ansbacher Doktorand am Center for Signal Analysis of Complex Systems (CCS), präsentierte seine Arbeiten bei der von IEEE unterstützen internationalen Konferenz "Automatic Control and Soft Computing", in der "Special Session: Applications of Differential Geometry to Engineering Problems" auf den Azoren.

In seinem Vortrag mit dem Titel "Fast cosine transform for FCC lattices" präsentierte Bastian Seifert einen Algorithmus zur schnellen Berechnung der Kosinus-Transformation auf dem zu dichtesten Kugelpackungen im drei-dimensionalen Raum assoziierten Gitter. Der Algorithmus basiert dabei auf der Ausnutzung einer Verbindung zwischen diesem Gitter und der Lie-Gruppe der speziellen unitären Matrizen von Rang vier. Dieser Algorithmus soll sich als Vorverarbeitung für speziell abgetasteten 3D-Daten etablieren, deren modifizierte Abtastung eine Reduktion von Zitterrauschen und Alias-Fehlern sowie eine niedrigere Abtastrate bei gleich-bleibender Datenqualität erlaubt. Im Nachgang ergaben sich rege Diskussionen und ein internationaler wissenschaftlicher Austausch in diesem Umfeld.

Ermöglicht wurde die Konferenzreise durch das Teilprojekt "Eco-Material und Innovation Lab" des von EFRE geförderten Transferzentrums für den Mittelstand (TZM).

CCS auf MATLAB Expo 2018

Das Center for Signal Analysis of Complex Systems (CCS) der Hochschule Ansbach war mit einem Poster auf der MATLAB EXPO vertreten.

Die größte deutschsprachige Konferenz zur Anwendung der weitverbreiteten technischen Software MATLAB fand in München statt. Über 800 Forscher, Entwickler, Ingenieure und Manager aus verschiedensten Branchen und Projektfeldern nahmen die Möglichkeit zum Austausch über Anwendungen und Lösungen mit MATLAB und Simulink wahr. Im Fokus der MATLAB EXPO standen zukunftsweisende Technologien wie z.B. Künstliche Intelligenz, Predictive Maintenance, Deep Learning, Machine Learning, Internet of Things, Data Analytics, Physikalische Modellierung oder Virtuelle Prototypen.

Das Poster des CCS aus der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Christian Uhl wurde von Steffen Hartmann vorgestellt und behandelte die „Modellierung von EEG-Daten epileptischer Absencen: Dimensionsreduktion auf Shilnikov-Attraktoren“. Dabei entstanden rege fachliche Diskussionen mit Hochschul- und Industrievertretern. Die präsentierten Ergebnisse
wurden im Rahmen des von der bayerischen Forschungsstiftung geförderten Projekts "Nilpherd" und des Teilprojekts "Eco-Material und Innovation Lab" des von EFRE geförderten
Transferzentrums für den Mittelstand (TZM) erarbeitet.
 
Im Bild die Projektmitarbeiter Christine Frühauf, Katharina Korn und Steffen Hartmann (von links).

KIEff mit Vortrag auf der MATLAB EXPO

Der wissenschaftliche Mitarbeiter Andreas Buswell vom Kompetenzzentrum Industrielle Energieeffizienz (KIEff) hat auf der MATLAB EXPO sein Forschungsthema präsentiert. Die MATLAB EXPO in München ist die größte Anwenderkonferenz im deutschsprachigen Raum und findet jährlich in München statt.

In einem umfangreichen Auswahlprozess, an dem auch das Mathworks-Headquarter in den USA beteiligt war, wurde der Vortrag von Herrn Buswell zur Präsentation ausgewählt. Im 2000 Personen fassenden Ballhaus-Forum erläuterte er die am KIEff entwickelte verallgemeinerte Material- und Energieflusssimulation für Aluminium-Schmelz- und Druckgussbetriebe. Mit dieser in Matlab, Simulink- und Stateflow-programmierten, im Funktionsumfang einzigartigen, Simulation lassen sich Energieeffizienzmaßnahmen in einem beliebig konfigurierbaren Betrieb auf ihre Wirksamkeit hin überprüfen. Die Simulation zeigt beispielhaft die Leistungsfähigkeit von Matlab als Programmierumgebung. Eine intensive Diskussion rundete den Vortrag ab.

Begrüßung des Gastdozenten Herr Heminda Jayaweera von der University of Moratuwa aus Sri Lanka

Prof. Dr.-Ing. Anke Knoblauch vom Studiengang Industrielle Biotechnologie (IBT) und Internationales Produkt- und Servicemanagement (IPM), Prof. Dr. Christian Uhl vom Studiengang Biomedizinische Technik (BMT) und Leiter des Transferzentrums für den Mittelstand Ansbach (TZM) heißen Herrn Heminda Jayaweera zusammen mit Johannes Hoyer, IPM-Dozent und TZM-Mitarbeiter, herzlich willkommen.

Herr Jayaweera ist Senior Fellow in Innovation and Entrepreneurship an der renommierten und stark ingenieurwissenschaftlich geprägten University of Moratuwa in der Nähe der sri-lankischen Hauptstadt Colombo. Er arbeitet dort federführend an Projekten und Unternehmensgründungen (Start-Ups) im Bereich Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, Medtech sowie innovative Produkte und unterstützt ebenso Studierende bei der Unternehmensgründung.

Aufgrund seiner Erfahrung unterstützt er während seines durch das Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus (StMBW) geförderten Aufenthaltes besonders die Studierenden des Master-Studienganges IPM. Herr Jayaweera konnte an seinem ersten Tag in Ansbach auch bereits einen Einblick in das breite Spektrum der ingenieurwissenschaftlichen Fakultät Technik mit ihren unterschiedlichen Laboren im Bereich Oberflächentechnik, Technische Anlagenprüfung und Diagnostik, Kunststoffanalyse sowie Werkstoffprüfung erhalten. Kooperationsgespräche zu themenverwandten Projekten sind ebenfalls anberaumt.

Am Dienstag, den 5. Juni, um 16 Uhr in Raum 54.0.1 wird Herr Jayaweera zudem seine Hochschule und Projekte den Studierenden und Mitarbeitenden der Hochschule Ansbach näher vorstellen.

Firmengründung im Bereich Rapid Prototyping und Additiver Fertigung durch Unterstützung des TZM der Hochschule Ansbach

Nach über einjähriger enger Zusammenarbeit zwischen dem Jungunternehmer Tim Riedmüller und Johannes Hoyer vom TZM (Transferzentrum für den Mittelstand) der Hochschule Ansbach begrüßte Herr Riedmüller alle an seiner Unternehmensgründung im Bereich Rapid Prototyping beteiligten wichtigen Akteure zum Einstand in seinem Räumen in Feuchtwangen.

Dies waren (v.l.n.r): Patrick Ruh (1. Bürgermeister der Stadt Feuchtwangen), Eike Marx (Sparkasse Ansbach), Tim Riedmüller (Firmengründer), Johannes Hoyer (Hochschule Ansbach) und Thomas Merkel (Wirtschaftsförderung Landkreis Ansbach GmbH).

Herr Riedmüller hatte sich 2017 mit seinen Erfahrungen bei einem der führenden Hersteller für Laser-Sinteranlagen (EOS GmbH) und als ehemaliger Absolvent der Maschinenbauschule Ansbach zum Ziel gesetzt, ein eigenes Dienstleistungsunternehmen für die Herstellung von gedruckten 3D-Bauteilen zu gründen.

Dafür wandte er sich im März 2017 zum ersten Mal an Herrn Hoyer von der Hochschule Ansbach, um von seiner langjährigen Erfahrung im Bereich Generative Fertigungsverfahren und dem engen Kontakt zu regionalen Unternehmen zu profitieren.

Der Diplomingenieur und Designer Johannes Hoyer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am TZM der Hochschule Ansbach und beschäftigt sich seit 2005 mit dem Thema der additiven Fertigung und Erzeugung von Bauteilen durch 3D-Druckverfahren.

Das Transferzentrum wird durch den europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Mit diesem Programm unterstützt die Europäische Union in der Region Westmittelfranken ansässige Unternehmen mit dem Ziel, die regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung nachhaltig zu sichern.

Nach dem ersten Kontakt zwischen Herrn Riedmüller und Herrn Hoyer folgte ein intensiver Austausch und Wissenstransfer über die vergangenen Monate, wodurch Herr Riedmüller von den vielfältigen Erfahrungen des TZM-Mitarbeiters sehr profieren konnte.

Das Ergebnis ist die nun gegründete „LAYER MANUFACTORY GmbH“, die Unternehmen die Herstellung von Prototypen oder Kleinserien durch selektives Lasersintern, die Erzeugung von Musterteilen durch ColorJet Printing oder das 3D-Scannen von Bauteilen anbietet. Zusätzlich können die erzeugten Bauteile veredelt werden, um deren Qualität und Oberflächengüte nochmals zu steigern.

CCS der Hochschule Ansbach beim Workshop "Biosignale 2018"

Das Center for Signal Analysis of Complex Systems (CCS) der Hochschule Ansbach war mit 6 Teilnehmern beim Workshop Biosignalverarbeitung 2018: "Innovative Verarbeitung bioelektrischer und biomagnetischer Signale" in Erfurt vertreten.

Der Workshop wurde von den Fachausschüssen "Biosignale" und "Magnetische Methoden in der Medizin"der Deutschen Gesellschaft für Biomedizinische Technik (DGBMT) organisiert. Die Teilnehmer, meist Masterstudenten und Doktoranden und deren Betreuer, arbeiten z.T. in weltweit renommierten Forschungsinstituten und boten dem Ansbacher Team gute Möglichkeiten, sich zu informieren und auszutauschen.

Bastian Seifert, Doktorand im TZM aus der Ansbacher Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Christian Uhl, hielt einen Vortrag über das Thema "Modellierung von EEG-Daten epileptischer Absencen: Dimensionsreduktion auf Shilnikov-Attraktoren", welcher großen Anklang fand und zu zahlreichen Diskussionen im Nachgang anregte. Im Vortrag wurde eine auf deterministischen Annahmen basierende Dimensionsreduktions-Methodik vorgestellt,
die es erlaubt hoch-dimensionale Sensor-Daten mit nieder-dimensionalen Modellen zu beschreiben. Dies erlaubt beispielsweise eine verbesserte Beschreibung von EEG-Daten. Im Vortrag wurde eine Strategie vorgestellt, die mithilfe nieder-dimensionaler Modelle chaotisches Verhalten im EEG nachweist. Die dabei präsentierten Ergebnisse entstammen dem von der bayerischen Forschungsstiftung geförderten Projekt Nilpherd und dem Teilprojekt "Eco-Material und Innovation Lab" des von EFRE geförderten Transferzentrums für den Mittelstand

Hochschule Ansbach auf Fachtagung der Arbeitsgemeinschaft Simulation

Bei der Fachtagung der Arbeitsgemeinschaft Simulation (ASIM) am 8. und 9. März in Heilbronn war die Hochschule Ansbach mit drei Referenten aus der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Wolfgang Schlüter vertreten. Andreas Buswell vom Kompetenzzentrum Industrielle Energieeffizienz (KIEff) stellte die neuesten Ergebnisse des Green Factory Bavaria-Projektes E|Melt vor. Kernpunkt war die Erweiterung einer betriebsspezifischen Material- und Energieflusssimulation in der Aluminium-Druckgussindustrie auf variable Betriebsstrukturen. Mit der Simulation lässt sich die Wirkung von verschiedenen Energieeffizienzmaßnahmen  in einem bestimmten Betrieb abschätzen.

David Wagner vom Biomasseinstitut zeigte in seinem Vortrag auf, welche Vorteile die Modellierung und Simulation bei der Bestimmung von kritischen Betriebsgrenzen in Biogasanlagen hat. Dabei verglich er zwei Modelle unterschiedlicher Komplexität und zeigte, dass eine detailliertere Modellierung einen wesentlichen Einfluss auf den bestimmten kritischen Betriebspunkt hat.

Konstantin Zacharias ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Technologiezentrum für den Mittelstand (TZM), das vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) unterstützt wird, tätig. Er referierte über neue Ergebnisse bei der Untersuchung von Diffusorströmungen durch Strömungssimulationen (CFD). Diffusoren werden häufig beim Übergang von Rohrstücken kleineren Durchmessers auf solche mit größerem Durchmesser genutzt. Hier ist es wichtig, einen möglichst hohen Druckrückgewinn zu erreichen. Herr Zacharias bestimmte in seinem Vortrag mittels CFD die Diffusorgeometrien, die dafür am besten geeignet sind.


Im Bild: Andreas Buswell (wissenschaftlicher Mitarbeiter im KIEff)

Ehrenmedaille für Doktorarbeit

Der langjährige wissenschaftliche Mitarbeiter Ansgar Ringleb hat am 4. Dezember erfolgreich seine Doktorarbeit an der Technischen Universität Chemnitz verteidigt und damit seine Promotion abgeschlossen. Dafür erhielt er am Rande der internationalen Konferenz „Business meets Technology“ die Ehrenmedaille der Hochschule Ansbach.

In den 6 Jahren seiner Tätigkeit an der Hochschule Ansbach baute er den Strömungsmessstand des Kompetenzzentrums Strömungssimulation (KSTS) auf und führte verschiedene Industrieprojekte im Bereich Strömungssimulation durch. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit war die Mithilfe bei der erfolgreichen Gründung des Kompetenzzentrums Industrielle Energietechnik (KIEFF), wo er die Forschungsaktivitäten im Green Factory Bavaria Projekt Smart Melting in der wichtigen Startphase entscheidend vorantrieb, ehe er sich dem Abschluss seiner Dissertation widmete.

Die im Dezember letzten Jahres abgeschlossene Dissertation mit dem Titel "Numerische und experimentelle Untersuchungen der fluiddynamischen Eigenschaften von Strahlströmungen in begrenzten Räumen" wurde als kooperative Promotion zwischen der TU Chemnitz und der Hochschule Ansbach durchgeführt. Die Promotion wurde von der Promotionskommission, bestehend aus dem Vorsitzenden Prof. Dr.-Ing. habil. Bernd Platzer (TU Chemnitz) und den Gutachtern Prof. Dr.-Ing. habil. Günter Wozniak (TU Chemnitz) und Prof. Dr. Wolfgang Schlüter (Hochschule Ansbach), mit der bestmöglichen Note "summa cum laude" bewertet. Das zeigt, dass auch an Hochschulen für angewandte Wissenschaften Spitzenforschung auf universitärem Niveau durchgeführt werden kann.

Dr. Ansgar Ringleb ist seit Juni 2016 bei der "Valeo Siemens eAutomotive Germany GmbH" als Technischer Projektleiter in der Entwicklung von elektrischen Antrieben für Automotive tätig. Er hat während seiner Berufstätigkeit bereits mehrere Veröffentlichungen in hochklassigen Journals vorgenommen und ist auf verschiedenen Konferenzen weiterhin wissenschaftlich präsent. 

Im Bild Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Ute Ambrosius, Dr. Ansgar Ringleb, Prof. Dr. Wolfgang Schlüter

KIEff auf der EUROGUSS 2018

Die Hochschule Ansbach war mit dem Kompetenzzentrum Industrielle Energieeffizienz (KIEff) auf der EUROGUSS 2018, der alle zwei Jahre stattfindenden größten europäischen Druckgussmesse, vertreten. Auf der Sonderschau "Forschung, die Wissen schaf(f)t" präsentierte das KIEff die Virtuelle Leitwarte und griff damit ein Leitthema der Messe "Industrie 4.0 in der Druckgussindustrie" erfolgreich auf. Neben einer Reihe von Interessenten aus der Druckgussbranche besuchten Vertreter mehrerer IT- und Automatisierungsunternehmen den Stand. Auch Dr. Robert Couronné, der Geschäftsführer der Nürnberger Initiative für Kommunikationswirtschaft (NIK e.V.), dem Netzwerk der IT-Branche in der Metropolregion Nürnberg, war von der Virtuellen Leitewarte begeistert. 

Im Bild: Dr. Robert Couronné, Prof. Dr. Wolfgang Schlüter, Jakob Krieg, Andreas Buswell

 

Personen

Petra Higgins – TAKE | Transferzentrum Ansbach | Klimaschutz & Effizienz Projektassistenz

Petra Higgins

TAKE | Transferzentrum Ansbach | Klimaschutz & Effizienz Projektassistenz

0981 4877-339 92.2.48 nach Vereinbarung vCard

Petra Higgins

Petra Higgins – TAKE | Transferzentrum Ansbach | Klimaschutz & Effizienz Projektassistenz

TAKE | Transferzentrum Ansbach | Klimaschutz & Effizienz Projektassistenz

Funktionen:

  • TAKE | Transferzentrum Ansbach | Klimaschutz & Effizienz Projektassistenz
  • Assistentin Biomasse-Institut