Anfang Dezember hat das Kompetenzzentrum Industrielle Energieeffizienz (KIEff) der Hochschule Ansbach ein Treffen zum Forschungsprojekt „DNAguss - Durchgängige numerische Auslegung von Gussbauteilen entlang der Prozesskette“ ausgerichtet.
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert. Es zielt auf die Verknüpfung einzelner Disziplinen bei der Entwicklung von Gussbauteilen zu einer durchgängigen numerischen Prozesskette ab.
Dadurch soll eine effiziente und kostengünstige Entwicklung von höchst leistungsfähigen Gussbauteilen für die Windenergiebranche, den Großmaschinenbau und kleineren in Serienfertigung hergestellten Gussbauteilen ermöglicht werden. Die Aufgabe des KIEff bestand darin, die einzelnen Softwaredisziplinen optimal in einer numerischen Prozesskette zu verknüpfen.
Bei dem Treffen am Energiecampus Nürnberg haben Wissenschaftler der Fraunhofer-Institute für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit sowie für Keramische Technologien und Systeme teilgenommen. Außerdem waren Vertreter verschiedener Softwarefirmen und Gießereien dabei.
Da das Projekt DNAguss kurz vor dem erfolgreichen Abschluss steht, war auch schon das angestrebte Nachfolgeprojekt DNAguss+ Mittelpunkt der lebhaften Diskussionen. Hier soll die erstmals in dieser Form realisierte Softwarekette um verschiedene von Anwendern gewünschte Features erweitert werden.
Weitere Informationen zu dem Projekt DNAguss finden Sie HIER.
Energieexperte der Hochschule Ansbach übergibt Handlungsempfehlungen zur Stromreduzierung an die Karl Kampka Oberflächentechnik
Der Masterabsolvent des Studiengangs Energiemanagement und Energietechnik Sven Müller hat am 25. August 2022 die Ergebnisse seiner Forschungsarbeit vorgestellt und den Endbericht an den Geschäftsleiter Dr. Helmut Schillinger der Karl Kampka Oberflächentechnik übergeben.
Anfang des Jahres trat der Geschäftsleiter an das Transferzentrum smart&green der Hochschule Ansbach mit der Nachfrage heran, ob Energieexpertinnen oder -experten der Einrichtung die Potenziale zur Steigerung der Energieeffizienz in seinem Unternehmen aufdecken könnten.
Das angesprochene Transferzentrum für den Mittelstand „TZM smart&green“, welches durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert wird, nahm sich der Aufgabe gerne an und sandte Sven Müller vor Ort.
Das mittelständische Unternehmen zählt zu den führenden Unternehmen im Bereich der Oberflächenbehandlung, das sich mit dem Brünieren von Wälzlagern einen Namen unter den Herstellern von Wälzlagern von Windkraftanlagen gemacht hat. Diese nehmen gerne die Expertise des mittelfränkischen Oberflächenbeschichters in Anspruch, wenn Lagerkomponenten mit einer schützenden schwarzen Schutzschicht zur Verhinderung von Korrosion und Laufschäden versehen werden sollen.
Der Prozess des Brünierens ist sehr energieintensiv, weshalb es das Ziel von Sven Müller war, zunächst den Energieverbrauch des Unternehmens zu analysieren und den Kohlendioxidausstoß zu ermitteln, um darauf aufbauend Verbesserungen empfehlen zu können.
Der Energieeffizienzexperte fand heraus, dass die für den Prozess erforderlichen Temperaturen zu hohen Verdampfungsverlusten des Wassers führten. Zur Senkung des Stromverbrauchs müssen daher zukünftig Maßnahmen zur Reduzierung des Wasserschlupfs ergriffen werden. Aber auch eine Senkung der Wärmeverluste ist zu verfolgen und der Einsatz einer Wärmepumpe.
Das Unternehmen kann zukünftig durch die vorgeschlagenen Maßnahmen seinen jährlichen Energieverbrauch um mindestens 10 % mit Bezug auf den Stromverbrauch aus dem öffentlichen Netz reduzieren. Die jährlichen Kohlendioxideinsparungen würden in einer vergleichbaren Größenordnung liegen. Sämtliche Prozessverbesserungen und Investitionen in die Anlagen können sich bereits nach einigen Jahren rentieren.
Dr. Helmut Schillinger bedankte sich mit den Worten: „Das TZM smart&green hat sich gerade in den Bereichen der Energieeffizienz sehr gut entwickelt und wird unser erster Ansprechpartner bleiben, wenn es um Energieeinsparmaßnahmen geht.“
Und Patrick Illig, technischer Leiter, äußerte sich ebenfalls positiv mit den Worten: „Klimaschutz ist eine ökonomische Chance, die uns helfen wird, zukunftsfähig zu bleiben.“
Foto: Prof. Dr. Jörg Kapischke und Masterabsolvent Sven Müller übergeben den Abschlussbericht an den Geschäftsleiter Dr. Helmut Schillinger und den technischen Leiter Patrick Illig der Karl Kampka Oberflächentechnik.
Das Kompetenzzentrum Industrielle Energieeffizienz (KIEff) der Hochschule Ansbach war durch unseren wissenschaftlichen Mitarbeiter Johannes Dettelbacher am 26. Symposium Simulationstechnik der Arbeitsgemeinschaft Simulation (ASIM) vertreten.
Auf der Fachtagung an der Technischen Universität Wien präsentierte er seinen Beitrag „Kopplung von hybrider Material- und Energieflusssimulation mit Reinforcement-Learning-Algorithmen“. Darin zeigte er auf, wie sich die Simulationsmodelle mit Künstlicher Intelligenz verbinden lassen und welche Schnittstellen im laufenden Forschungsvorhaben noch weiter untersucht werden.
Etwa 100 Teilnehmer aus der Industrie und Wissenschaft nutzten die Veranstaltung als Plattform, um sich über zukunftsweisende Trends und aktuelle Entwicklungen, wissenschaftliche Arbeiten sowie interessante Anwendungen auszutauschen. Der Einfluss von Künstlicher Intelligenz auf die Simulationstechnik war dabei eine der vorherrschenden Thematiken.
ASIM ist ein Fachausschuss der Gesellschaft für Informatik und Gründungsmitglied von EUROSIM, dem Dachverband der europäischen Simulationsgesellschaften. ASIM veranstaltet regelmäßig Fachtagungen zu verschiedenen Anwendungsfeldern der Simulation.
Johannes Hoyer, Mitarbeiter vom Technologie-Transferzentrum für den Mittelstand (TZM) an der Hochschule Ansbach, hat den VDI Award "Prädikat Ingenieurskunst" erhalten. Mit seiner Erfindung „Nestling“ belegte er den zweiten Platz.
Der Nestling ist eine medizinische Versorgungseinheit für Frühgeborene. Es besteht aus einem Luftkissen mit Heizung, inklusive Feuchte- und Sauerstoffzufuhr für den frühgeborenen Säugling. Der Nestling bietet ebenfalls die Option einer Atemanregungshilfe. Das Besondere an dieser Versorgungseinheit ist, dass es die Nähe zur Mutter im Liegen ermöglicht und die sanfte Pflege der Frühgeborenen umfassend unterstützt. Somit stellt der Nestling eine deutlich humanere Lösung zu herkömmlichen Inkubatoren dar.
Die Laudatio bei der Preisverleihung in München hielt Martin Ertl, Mitglied der Jury und Leiter der Bereiche Innovation & Portfolio Management bei Knorr-Bremse.
Mehr Informationen zum VDI Award finden Sie HIER.
Foto: VDI, Tom Bauer
Das Kompetenzzentrum Industrielle Energieeffizienz (KIEff) der Hochschule Ansbach schreibt momentan acht Themen für Projekt- oder Abschlussarbeiten in Bachelor- und Masterstudiengängen aus.
Die Themen finden Sie HIER.
Die Umstellung auf Erneuerbare Energien und der damit verbundene Ausbau an Photovoltaikanlagen geht mit einer Überproduktion von kohlendioxidfreiem Strom einher. Um diesen wirtschaftlich speichern zu können, sind innovative Lösungen notwendig.
Das Technologie-Transferzentrum für den Mittelstand (TZM) smart & green der Hochschule Ansbach hat sich dieser Herausforderung angenommen. In Kooperation mit der HEG Energie GmbH & Co. KG aus Geslau wurden Modellberechnungen zur Speicherintegration für Photovoltaikanlagen im Kraftwerksmaßstab erstellt. Eine wichtige Erkenntnis hieraus: Den größten Nutzen hat ein Speicher, wenn seine Dimensionierung und Lade- sowie Entladezyklen an Stromproduktions- und Stromverbrauchsprognosen gekoppelt sind.
Gefördert wurde das TZM vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Der EFRE ermöglicht es, kleine und mittlere Unternehmen in der Region zu unterstützen. Gleichzeitig trägt er zu einer besseren Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft bei. Bis Mitte 2023 sollen alle noch laufenden EFRE-Projekte der Förderperiode realisiert werden.
Wir gratulieren Philipp Häfner, Andreas Ketterle und Prof. Dr. Hans-Achim Reimann vom „TZM – Smart and Green“ aus der Fakultät Technik!
Im Rahmen der 16. Thementage Grenz- und Oberflächentechnik (ThGOT) und des 13. Biomaterial-Kolloquiums im thüringischen Zeulenroda wurde ihr wissenschaftlicher Posterbeitrag mit dem 2. Preis ausgezeichnet. Das vorgestellte Thema „3D-Druck aus dem REM – Micro to Macro“ wurde durch ein Teilnehmenden-Voting prämiert.
Vergangenen Samstag fand der Bayerische Europatag rund um die Lorenzkirche in Nürnberg statt. Mit vor Ort war ein Team unseres Technologie-Transferzentrums TZM smart & green. Als Gast des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst stellte das TZM ein Technologieprojekt unter der Überschrift „EFRE – Europäischer Fonds für regionale Entwicklung“ vor. Das besonders spannende Konzept für ein emissionsfreies Fluggerät mit sehr hoher Reichweite und langer Flugzeit wurde hier präsentiert. Diese Multikopter sind aufgrund ihrer Wendigkeit und Manövrierbarkeit bestens für Such- und Rettungseinsätze und Anwendungen in der Landwirtschaft geeignet.
Bereits am 8. Mai konnte das TZM am Europa*Rad in München Vertretende der Europäischen Kommission, der Bayerischen Staatskanzlei und nicht zuletzt die Staatsministerin für Europaangelegenheiten und Internationales, Melanie Huml, von dem aus Mitteln des EFRE geförderten Forschungsprojekt überzeugen.
Bild: TZM smart & green am Europa*Rad in München am 8. Mai (v.l.n.r.: Prof. Dr.-Ing. Jörg Kapischke, wissenschaftlicher Mitarbeiter Adrian Gegner, Staatsministerin Melanie Huml)
Bayerischer Europatag in Nürnberg am 21. Mai 2022
Wir feiern Europa – am Samstag, 21. Mai 2022, findet von 11 bis 17 Uhr der Bayerische Europatag rund um die Lorenzkirche statt. An rund 40 Ständen informieren verschiedene Institutionen, Vereine und Behörden rund um das Thema Europa. Zudem gibt es attraktive Mitmach-Aktionen, wie etwa einen Kletterturm, ein Gewinnspiel und ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm. Hierzu laden Oberbürgermeister Marcus König, die Bayerische Staatsministerin für Europaangelegenheiten und Internationales, Melanie Huml, und der Vertreter der Europäischen Kommission in Deutschland, Dr. Jörg Wojahn, alle Bürgerinnen und Bürger ein. Ab 16 Uhr diskutieren sie in einem Bürgerforum „Europa im Dialog“ im Bayerischen Heimatministerium, Bankgasse 9, mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern über die Zukunft Europas.
Es wird um Anmeldung für das Bürgerforum unter https://eveeno.com/buergerdialog-nuernberg-2022 gebeten.
Der für Europa zuständige Wirtschafts- und Wissenschaftsreferent der Stadt Nürnberg, Dr. Michael Fraas, freut sich, dass in diesem Jahr endlich wieder eine große Feier anlässlich des Europatags stattfinden kann: „Gerade jetzt ist Europa wichtiger denn je. Die knapp 40 Organisationen und Einrichtungen, die am Bayerischen Europatag 2022 teilnehmen, bieten ein vielfältiges, informatives und interaktives Programm. Da ist für jeden was dabei!“
Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König betont die Bedeutsamkeit des Europatags: „Die Idee eines geeinten und friedlichen Europas ist heute so aktuell wie vor über 70 Jahren. Die europäische Zusammenarbeit bedeutet – gerade auch für die Stadt Nürnberg – Aufbruch und Fortschritt.“ Er habe in den letzten Jahren seit Beginn der Pandemie und mit dem Ukraine-Krieg die Hilfsbereitschaft und Solidarität zwischen den Menschen untereinander sowie zwischen den Mitgliedern der Europäischen Union gespürt.
„Das Europäische Modell ist einzigartig und ein Traum vieler Menschen auf der Welt“, sagt Bayerns Europaministerin Melanie Huml. „Dieses Modell von Vielfalt und Freiheit wird aber nur dann attraktiv bleiben, wenn wir noch schneller und stärker zusammenarbeiten und zu gemeinsamen Lösungen kommen. Wir brauchen die europäische Einheit und die gemeinsame Wertegemeinschaft.“
Der Bayerische Europatag wird anlässlich des Europatags veranstaltet, der jährlich europaweit am 9. Mai gefeiert wird. Denn am 9. Mai 1950 hielt der damalige französische Außenminister Robert Schuman eine bedeutende Rede, die sogenannte Schuman-Erklärung. Darin legte er seine Vision eines geeinten und friedlichen Europas dar, in welchem es den Staaten unmöglich wäre, Kriege gegeneinander zu führen. Diese Vision einer ganz neuen Art der politischen Zusammenarbeit legte den Grundstein für die Europäische Union, wie wir sie heute kennen.
Die Veranstalter, die Bayerische Staatskanzlei und die Stadt Nürnberg, freuen sich über den Besuch vieler Bürgerinnen und Bürger.
Auskünfte zum Bayerischen Europatag am 21. Mai 2022
erteilt das EUROPE DIRECT Nürnberg, Theresienstraße 9, Telefon 09 11 / 2 31-76 76, oder E-Mail europe-direct@stadt.nuernberg.de.
Weitere Informationen online unter www.europa.nuernberg.de
Fyer
Technologie-Transferzentrum TZM smart & green zu Gast auf dem Bayerischen Europatag am 21.05.2022 in Nürnberg
Bayerischer Europatag in Nürnberg am 21. Mai 2022
Am Samstag, den 21. Mai 2022, von 11 bis 17 Uhr veranstaltet die Bayerische Staatskanzlei zusammen mit der Stadt Nürnberg einen Europatag in der Fußgängerzone rund um die Lorenzkirche in Nürnberg.
Die Bayerische Staatsministerin für Europaangelegenheiten und Internationales, Melanie Huml, wird zusammen mit dem Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg, Marcus König, und dem Vertreter der Europäischen Kommission in Deutschland, Dr. Jörg Wojahn, zum Bayerischen Europatag in Nürnberg begrüßen.
Neben vielfältigen Informationen rund um die Europäische Union wird es auch attraktive Mitmach-Aktionen, wie zum Beispiel einen Kletterturm, ein Gewinnspiel sowie ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm geben.
Bürgerforum der Bayerischen Staatsregierung
In Verbindung mit dem Europatag lädt die Bayerische Staatsregierung zu einem Bürgerforum „Europa im Dialog" von 16.00 bis 17.30 Uhr in das Bayerische Heimatministerium (Bankgasse 9, 90402 Nürnberg) ein.
Hier werden sich Melanie Huml, Bayerische Staatsministerin für Europaangelegenheiten und Internationales, der Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg, Marcus König, zusammen mit dem Vertreter der Europäischen Kommission in Deutschland, Dr. Jörg Wojahn, den Fragen der Bürgerinnen und Bürger stellen.
Um Anmeldung unter https://eveeno.com/buergerdialog-nuernberg-2022 wird gebeten.
Das Technologie-Transferzentrum TZM smart & green der Fakultät Technik ist beim Bayerischen Europatag dabei. Als Gast des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst wird das TZM-Team unter der Überschrift „EFRE-Europäischer Fonds für regionale Entwicklung“ ein Technologieprojekt vorstellen.
Anlässlich des Bayerischen Europatags werden in der Fußgängerzone rund um die Lorenzkirche in Nürnberg europäische Forschungsprojekte zu unterschiedlichen Fachthemen präsentiert. Unter anderem stellen die Forschenden des TZM ihr Konzept für ein emissionsfreies Fluggerät mit sehr hoher Reichweite und langer Flugzeit vor. Diese Multikopter sind aufgrund ihrer Wendigkeit und Manövrierbarkeit bestens für Such- und Rettungseinsätze und Anwendungen in der Landwirtschaft geeignet.
Der Bayerische Europatag findet am kommenden Samstag, 21. Mai, in der Fußgängerzone rund um die Lorenzkirche in Nürnberg statt.
>>> Hier <<< gelangen Sie zum Bericht aus dem Magazin „Technik in Bayern” Ausgabe 03/2022.
Projektvorstellung und Forschungsprojekte im aus unseren 5 Teilbereichen des TZM smart & green finden Sie auf den Seiten 10 bis 15 im Forschungsbericht.
Der Energiepreis 2021 des Energiecampus Nürnberg wurde im Rahmen der Jahreskonferenz dem Ansbacher Studenten Dennis Welsch für seine Bachelorarbeit "Experimentelle Untersuchung und numerische Simulation der Nachlaufströmungeines Drallerzeugers mittels LDA und CFD" verliehen, mit der er sich gegen zahlreiche Konkurrent*innen der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Technischen Hochschule Nürnberg durchsetzte. Die feierliche Preisverleihung fand im Rahmen der virtuellen Veranstaltung durch Christian Zens, den Kanzler der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, statt.
Die Bachelorarbeit, die am Kompetenzzentrum Strömungssimulation (KSTS) absolviert wurde, befasst sich mit der Analyse und der Validierung eines durch einen genormten Drallerzeuger verursachten Strömungsfeldes in einem Wasserkreislauf mit numerischen und experimentellen Methoden. Die Resultate der Arbeit tragen zur Weiterentwicklung realitätsnaher Prüfkörper bei, welche bei Zulassungsprüfungen von Wasser- und Wärmezählern verwendet werden. Die Arbeit wurde in internationaler Runde für Vertretende des in diesem Bereich weltweit führenden Herstellers Diehl Metering GmbH präsentiert. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse wurde von Dennis Welsch auf der Internationalen Konferenz „Business meets Technology“ an der Universitat Politècnica de València (Spanien) vorgestellt und zur Publikation angenommen.
Dennis Welsch hat inzwischen ein Masterstudium im Studiengang Energiemanagement und Energietechnik (EMT) aufgenommen.
Im Bild: Der Preisträger Dennis Welsch am LDA-Prüfstand des Kompetenzzentrums Strömungssimulation
Die Studentinnen Fabienne Anselstetter und Patricia Schell (im Bild: untere Reihe links) konnten zum Abschluss ihres Masters im Studiengang Applied Research in Engineering Sciences (APR) ihre Ergebnisse zum Projekt "Deep Learning für die Detektion von interiktalen epileptischen Spikes" beim Industriepartner BESA GmbH in Gräfelfing präsentieren.
Ziel des Projekts war es, spezielle Wellen (Spikes) zwischen epileptischen Anfällen automatisch zu detektieren und damit eine bessere Diagnostik der Epilepsie zu ermöglichen.
Beim Abschlussworkshop wurden weitere Lösungsansätze besprochen, welche künftig von den „frischen“ APR-Studentinnen Annika Stiehl und Chiara Paglia (im Bild: untere Reihe rechts) weiterbearbeitet werden.
Das Projekt wird vom Center for Signal Analysis of Complex Systems (CCS) unter Leitung von Prof. Dr. Christian Uhl betreut. Die Durchführung erfolgt im Rahmen des Innovation Labs, einem Begleitprojekt des Verbundprojekts "DyCA" im Schwerpunktprogramm "Mathematik für Innovationen" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Zusätzlich erfolgte eine teilweise Förderung durch den Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) im Technologie-Transferzentrum für den Mittelstand (TZM smart & green) der Fakultät Technik.
>>> Hier <<< geht es zum Bericht der FLZ vom 29.10.2021.
Die wissenschaftliche Mitarbeiterin des Biomasse Institutes Frau Stefanie Grunert, hat den erfolgreichen Projektabschluss des Line-to-Circle Projektes am Netzwerkforum TZM smart & green am 21.10.2021 vorgestellt. Beim Netzwerktreffen an der Hochschule Ansbach konnte sich das Projekt Line-to-Circle des Biomasse Institutes mit einem Stand präsentieren und direkten Kontakt mit den Firmen und dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst aufnehmen, um das Projekt vorzustellen.
Das erste Netzwerkforum des Transferzentrums TZM smart & green fand statt. Präsident Prof. Dr.-Ing. Sascha Müller-Feuerstein und der Sprecher des Transferzentrums, Prof. Dr. Jörg Kapischke, begrüßten die hochkarätigen Gäste aus Politik und 31 Unternehmen aus der Region in der Mensa der Hochschule Ansbach.
Der Hochschul-Präsident bedankte sich für das Vertrauen der Kooperationspartner in das Projekt TZM smart & green: „Es geht um die zukunftssichere Aufstellung in den Bereichen Digitalisierung und Nachhaltigkeit, die sich eben gerade nicht widersprechen, sondern smart ergänzen lassen. Bitte denken Sie auch weiter smart & green!“
In gemütlicher Atmosphäre bestand die Möglichkeit zum fachlichen Austausch und Netzwerken. Im Anschluss an die Redebeiträge fand ein Future-Workshop statt. Dieser umrahmte eine Begleitausstellung, bei der die Partnerunternehmen technologische Produkte, Innovationen und Entwicklungen vorstellten.
Die Veranstaltung wurde live gestreamt, die Aufzeichnung kann HIER abgerufen werden.
Mit dem Ausbau des Transferbereichs TZM smart & green gewinnt das Transferzentrum noch mehr Schwung. Das neue, richtungsweisende Technologie-Transferzentrum smart & green unterstützt die regionalen klein- und mittelständischen Unternehmen dabei, den fortschreitenden digitalen und nachhaltigen Wandel profitabel zu nutzen.
Bereits in den ersten Monaten seit dem Start nahmen 22 klein- und mittelständische Unternehmen aus der Region die Gelegenheit zur Kooperation in den Feldern Digitalisierung und Nachhaltigkeit wahr.
Ergänzt werden die erfolgreichen Entwicklungen durch einen neuen Webauftritt www.hs-ansbach.de/tzm-smart-and-green, der die Wünsche der regionalen Kooperationspartner nach Übersichtlichkeit und Fokussierung optimal erfüllt.
Für alle, die mehr erfahren möchten, bietet sich die Teilnahme am Netzwerkforum TZM smart & green am 21. Oktober 2021 von 16.30-18.30 Uhr an der Hochschule Ansbach an. Neben der Präsentation von erfolgreichen Best-Practice-Beispielen innovativer Produkte und Prozesse rund um die Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit, können die Teilnehmer*innen ihre Fragen und Herausforderungen in Gesprächsrunden diskutieren. Kommen Sie vorbei und lassen Sie uns gemeinsam die Region für eine gute Zukunft aufstellen.
Nähere Informationen zum TZM smart & green und zur Veranstaltung erhalten Sie von Petra Higgins, Projektassistenz im TZM smart & green.
>>> Hier <<< geht es zum virtuellen Stand von TZM smart & green
>>> Hier <<< geht es zur Projektvorstellung
TZM smart & green – Neue regionale Kooperationen mit 22 neuen Unternehmen. Lesen Sie dazu den Bericht in der Festschrift der Hochschule Ansbach auf den Seiten 40/41.
Die Firma Erlus AG aus Neufahrn ist Anbieter von hochwertigen Dachziegeln, Schornsteinsystemen und Lüftungsnetzwerken und hat sich an das TZM smart gewandt, um Komponenten des Lüftungsnetzwerks numerisch zu Untersuchen. Das Lüftungsnetzwerk ERLUS Via Vento S sorgt für die Verteilung der Frischluft sowie den Abtransport verbrauchter feuchter Luft in Ein- und Mehrfamilienhäusern. Es besteht aus der vertikalen Verteilung „Vento S” und den „Via” genannten Querverteilungen und ist in derAbbildung zu sehen.
Das TZM smart & green Team erstellte ein numerisches Modell des Via Vento S Lüftungsnetzwerks und führte an diesem Modell Untersuchungen zum Druckverlust, der Aeroakustik und der Gleichverteilung der Strömung durch. Durch die Simulationen konnten Handlungsempfehlungen für den Belegungszustand gegeben werden, bei dem der Verteiler bestmöglich durchströmt wird. Mit einer Strömungsführung innerhalb des Querverteilers wurde eine Verbesserung der Gleichverteilung erreicht. Die Erkenntnisse der Untersuchungen fließen derzeit in die Produktweiterentwicklung mit ein. Die Berechnungen wurden bei Erlus in Versuchen und auch in der Praxis bestätigt:
„Mit dem Wissen, das wir durch die Simulation der Komponenten erhalten haben, ist es nun noch einfacher, die Anlage einzustellen oder einzumessen. Hiervon profitieren die Verarbeiter genauso wie die Endkunden. Ein durchwegs gelungenes Kooperationsprojekt zwischen der Hochschule Ansbach und der Erlus AG", so Produktentwicklungsingenieur Sebastian Haas der ERLUS AG.
Bei einer gemeinsamen Abgasmessung des Kompetenzzentrums Industrielle Energieeffizienz (KIEff) und einer Arbeitsgruppe der TH Nürnberg wurden Temperatur, Volumenstrom und Zusammensetzung während einer kompletten 8-Stunden-Schicht beobachtet. Mit den Messergebnissen kann beurteilt werden, inwieweit eine nachgeschaltete Abwärmenutzung mit einer Mikrodampfturbine energetisch und wirtschaftlich sinnvoll ist.
In den Schmelzöfen von Aluminium-Druckgussbetrieben wird Aluminium bei Temperaturen zwischen 600°C und 700°C geschmolzen. Das Abgas verlässt den Schmelzofen bei Temperaturen von mehr als 800°C. Da sowohl die Menge des Abgases als auch die Temperatur stark schwanken, ist eine Nutzung der thermischen Energie sehr schwierig. Verschiedene Ansätze wie die Brennerluft-Vorwärmung oder die Vorwärmung des festen Aluminiums erfordern gerade bei älteren Anlagen einen hohen logistischen und wirtschaftlichen Aufwand. In einem gemeinsamen Projekt des KIEFF unter Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Schlüter und der Arbeitsgruppe Energieeffiziente Werkstoffe (TH Nürnberg) unter Leitung von Prof. Dr. Helmut Krcmar wird der Einsatz einer Mikrodampfturbine zur Stromgewinnung untersucht. Mit der Abgasmessung konnte in einem ersten Schritt das zur Verfügung stehende Energieangebot des Abgases im Nürnberger Werk der ZF Gusstechnologie GmbH bestimmt werden.
Im Bild: Herr Oeder (TH Nürnberg, links) und Prof Schlüter (rechts) diskutieren erste Ergebnisse
…all das zeichnet das Biomasse Institut unter der wissenschaftlichen Leitung von Herrn Prof. Dr. Hans-Achim Reimann an der HS Ansbach aus.
Petra Higgins von der Fakultät Technik, Projektassistenz vom Biomasse Institut & dem TZM Technologiezentrum für den Mittelstand – TZM smart & green, stellte das von Ihr erstellte Ausstellungsstück für das „Biomasse Institut Ansbach” sowie ein Rollup für das aktuelle Projekt „TZM smart & green – Digitalisierung und Energieressourceneffizienz” im Showroom am Pixelcampus Ansbach aus.
„Dem Projekt gab ich den Namen: BEPE‚ Biomass Eco Power Cube Technical Engineering‘” erklärte Frau Higgins, „denn meine Intention hinter diesem Konzept dieses Power Cubes war es, in einer anschaulichen Weise der Öffentlichkeit zu zeigen, in welchen Bereichen unsere technischen Ingenieure*innen an der Fakultät Technik im Bereich des Biomasse Instituts und dem TZM smart & green forschen.”
Unter dem Dach des Biomasse Insituts widmen sich die Hochschulen Ansbach und Triesdorf vertrauensvoll dem gemeinsamen Ziel, die Erzeugung sowie die stoffliche und energetische Nutzung von Biomasse kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Prof. Dr. Jörg Kapischke begrüßte am Dienstag, 14. Juli 2020, den Bundestagsabgeordneten Artur Auernhammer. Er ist für die Stadt Ansbach, den Landkreis Ansbach und den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen im Deutschen Bundestag. Anlass für das Treffen waren die Veröffentlichungen der bayerischen, deutschen und europäischen Wasserstoffstrategien. In ihnen wird beschrieben, wie Klimapolitik, Energiepolitik, Wirtschaftspolitik und Innovationspolitik intensiver verzahnt werden sollen. Prof. Kapischke stellte dem Bundestagsabgeordneten die vielfältigen Möglichkeiten des Technologie-Transferzentrums für den Mittelstand (TZM) für die Unterstützung von kleinen und mittelständische Unternehmen in Westmittelfranken vor.
Bild: Die Kompetenzfelder des Transferzentrums weckten das Interesse des Bundestagsabgeordneten Artur Auernhammer (1.v.l. Prof. Kapischke, 1.v.r. Artur Auernhammer, MdB)
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