Studienüberblick

 

Der Studiengang Produktionsmanagement Film und TV ist ein Kooperationsstudiengang mit vertiefter Praxis. Er bildet die Herstellungsleiter*innen, Produktionsleiter*innen und Aufnahmeleiter*innen aus, die für die Herstellung von Bewegtbild jeglicher Art unerlässlich sind. Nach der allgemein verwendeten Differenzierung ist dabei mit dem Begriff der Filmherstellung nicht nur die Herstellung eines Kinofilms gemeint, sondern auch von Fernseh-, Online-, Werbe- und Image-/Industriefilmen, einschließlich weiterer audiovisueller Inhalte wie Multiplattform-, 360°- oder VR/AR-Filmen.  
 
Der Studiengang ist derzeit einmalig im deutschsprachigen Raum und wird in Kooperation mit der Hochschule für Fernsehen und Film München betrieben. Die einzelnen Module sind auf die Anforderungen der Filmindustrie zugeschnitten, so dass der Studiengang PMF eine geeignete Antwort auf den großen Bedarf der Filmbranche an akademisch ausgebildetem Personal im Bereich Produktionsmanagement darstellt.

 

KurzformPMF
StudienartVollzeit
Regelstudienzeit7 Semester
AbschlussBachelor of Arts (B.A.)
StudienstartWintersemester
Zulassungsbeschränkungspezifisch
VorlesungsortAnsbach, München, online
UnterrichtsspracheDeutsch
Studiengangleitung

Prof. Michael Leuthner

Studienfachberatung

Prof. Renate Hermann

studienfachberatung.pmf(at)hs-ansbach.de

Studierendenservicestudierendenservice.pmf(at)hs-ansbach.de

Zulassungsvoraussetzungen


Voraussetzungen laut §4 der SPO:

  • Allgemeine Hochschulzugangsberechtigung
  • Praktische Kenntnisse erforderlich
  • Eignungsfeststellungsverfahren bei Bedarf
  • Arbeitsvertrag mit einem Unternehmen der Film- oder TV-Wirtschaft im Bereich Produktion (in Abstimmung mit der Hochschule Ansbach)
     

Unsere bisherigen Kooperationsunternehmen:

Zusätzliche Voraussetzungen, die gegebenenfalls in einem Eignungsfeststellungsverfahren überprüft werden:

  • Grundverständnis für Produktionsabläufe in zeitlicher Abfolge und Dauer
  • Grundlegender Zugang zu kreativ-künstlerischem Denken und Handeln
  • Organisations- und Planungskompetenzen
  • Grundlegendes Verständnis finanzieller Aspekte und Zusammenhänge
  • Teamfähigkeit, Konfliktmanagement und Führungskompetenzen

Studienaufbau

Der Aufbau des Studiums orientiert sich an den Phasen einer Medienproduktion: Beurteilung von Drehbüchern, Stoffentwicklung, Vorbereitung der Dreharbeiten/Pre-Production, Dreh, Nachbearbeitung/Postproduktion und Vermarktung. Die Schwerpunkte der Ausbildung liegen dabei auf den organisatorischen und finanziellen Bereichen der Produktion. Die Studierenden erhalten eine fundierte Ausbildung im allgemeinen Produktionsmanagement, die sie dazu befähigt, in leitender Funktion an medialen Produktionen zu arbeiten.

Der große Vorteil ist die enge Zusammenarbeit mit der Branche. Die Studierenden sind parallel zu ihrem Studium in Produktionsfirmen beschäftigt und stehen somit mitten in der Praxis. Das trifft genauso auf die Dozierenden zu, die durch ihre Marktnähe konkretes Wissen um die aktuellen Entwicklungen vermitteln und die Studierenden mit wertvollem Hintergrundwissen vertraut machen können.  

Das Studium beginnt mit einer Einführung in alle Teilbereiche und Belange einer Produktion, die vom ersten Moment der Ideenfindung bis zum Beginn der Vermarktung analysiert werden.

In den folgenden Semestern wird diese Struktur vertieft und ausführlich erläutert.

Berufsfelder


Die Qualifikation der Mitarbeitenden im Bereich Produktionsmanagement ist ein wichtiger Faktor für den Produktionsstandort Deutschland. Durch die erworbenen Qualifikationen ergeben sich für die Absolvierenden somit folgende Karrieremöglichkeiten:

  • Herstellungsleitung (HL): Die HL überwacht und steuert namens und im Auftrag einer Produktionsfirma (Produzent) die Herstellung eines Filmwerkes während der Vorbereitungszeit, der Dreharbeiten und der Endfertigung in organisatorischer, technischer, wirtschaftlicher und finanzieller Hinsicht.
  • Produktionsleitung (PL): Die PL führt als angestellte Mitarbeitende audiovisuelle Produktionsvorhaben (Kinofilm, TV, Industrie-, Werbe-, Dokumentar- und Lehrfilm) in wirtschaftlicher und organisatorischer Verantwortung durch. Er/Sie übernimmt das von der HL finanzierte und vorbereitete Projekt und führt es unter der Aufsicht der HL und des Produzenten durch.
  • Filmgeschäftsführung (FgF): Die FgF übernimmt in enger Zusammenarbeit mit der PL bei Film- und Fernsehproduktionen die finanzielle und buchhalterische Abwicklung und sorgt für eine steuerrechtlich einwandfreie Finanzbuchhaltung und sozialversicherungs- und lohnsteuerrechtlich korrekte Lohnbuchhaltung.
  • Aufnahmeleitung (AL): Der Tätigkeitsbereich der AL umfasst die Planung, Organisation und Durchführung von Dreharbeiten unter Berücksichtigung zeitlicher, örtlicher, dramaturgischer und finanzieller Aspekte. Die AL ist in allen Bereichen der Filmproduktion tätig: Kino und Fernsehen, Werbung, Industriefilm, Dokumentarfilm, Show und Aktuelle Berichterstattung.
  • Post Production Supervisor (PPS): Ähnlich der PL während des Drehs, kümmert sich der/die PPS nach den Dreharbeiten um die Fertigstellung des Films. Dieser über mehrere Monate dauernde Prozess der Post Produktion wird vom PPS geplant, kalkuliert und kostenüberwacht (in Absprache mit der HL). Dabei sind z.B. Teammitglieder einzustellen (Cutter, Toncutter, Mischtonmeister etc.), Schnitträume und Studios zu buchen, Synchronarbeiten und Abnahmen zu koordinieren.

FAQs zum Studiengang Produktionsmanagement Film und TV

Allgemeine FAQs für Studieninteressierte finden Sie >>>hier<<<

Was versteht man unter „Studium mit vertiefter Praxis"?

Hierunter wird die Kombination aus intensiver Praxis im Betrieb und dem Studium an einer Hochschule verstanden. Die Studierenden sammeln parallel zum regulären Studium an der Hochschule umfassende Praxiserfahrung, indem sie die praktischen Modulbestandteile direkt im Unternehmen umsetzen, eigene Projekte verwirklichen und sich auch in ihrer Bachelorarbeit in der Regel mit einer praxisnahen Problemstellung des eigenen Betriebs befassen.    
Die betrieblichen Einsätze verteilen sich auf Praxisphasen während des laufenden Semesters, die Semesterferien, das Praxissemester und die Zeit der Abschlussarbeit.
Zusätzliche Praxisanteile können unter Umständen individuell zwischen Studierenden und dem Praxisunternehmen vereinbart werden.

Welche Zulassungsvoraussetzungen müssen für PMF erfüllt werden?

  • Studieninteressierte müssen über eine Hochschulzugangsberechtigung verfügen. Genaue Informationen finden Sie >>>hier<<<
  • Zusätzlich muss ein aktueller Arbeitsvertrag / Bildungsvertrag mit einem Praxisunternehmen aus der Filmbranche abgeschlossen werden.
  • Der Nachweis von Praktika in einem mit der Studienrichtung verwandten Bereich ist einzureichen.

Ist das Studium kostenpflichtig?

Das Studium ist kostenlos. Für jedes Semester ist jedoch ein Studentenwerkbeitrag in Höhe von 67,00 € zu entrichten.

Welche Leistungen muss ein Kooperationsunternehmen erbringen?

Mehr Informationen finden Sie hier im Infopapier.

Welche Kosten kommen auf das Praxisunternehmen zu?

Das Praxisunternehmen übernimmt die Vergütung der Studierenden incl. der Personalnebenkosten. Ob weitere Kosten, z. B. für die Bereitstellung von Equipment zur Umsetzung der praktischen Modulinhalte, anfallen, ist abhängig von der individuellen Ausstattung der Unternehmen.

Welcher durchschnittliche Lohn wird vom Praxisunternehmen bezahlt?

Die Höhe des Entgelts und alle weiteren arbeitsrechtlichen Rahmenbedingungen (Urlaubsregelungen etc.) werden ausschließlich zwischen den Studierenden und ihren Praxisunternehmen im Bildungsvertrag vereinbart. Ein Muster-Bildungsvertrag, der sich an den Vorgaben von hochschule dual orientiert, steht auf dieser Website zum Download zur Verfügung.

Kann der Standort des Praxisunternehmens im In- und Ausland sein?

Der Standort des Praxisunternehmens kann sich prinzipiell im In- oder im Ausland befinden. Allerdings muss gewährleistet sein, dass die Studierenden sowohl die vorgeschriebenen Praxiszeiten im Betrieb absolvieren als auch an den Präsenzveranstaltungen in Ansbach und München teilnehmen können.

Wie hoch ist der zeitliche Praxisanteil im Unternehmen?

Bei PMF sind innerhalb der Vorlesungszeit praktische Modulbestandteile im Betrieb umzusetzen:

  • im 1. Semester ca. 6 Tage,
  • im 2. Semester ca. 12 Tage,
  • im 3. Semester ca. 10 Tage,
  • im 4. Semester ca. 5 Tage,
  • im 5. Semester ca. 13 Tage,
  • im 6. Semester findet das Praxissemester statt,
  • im 7. Semester ca. 3 Tage.

Generell arbeiten die Studierenden in den Semesterferien (1. August – 30. September; 15. Februar – 14. März) Vollzeit in ihrem Praxisunternehmen. Auch das Praxissemester wird im Unternehmen absolviert.
Zusätzliche wöchentliche Arbeitszeiten können zwischen Studierenden und Unternehmen im Bildungsvertrag vereinbart werden. Denkbar ist auch ein Jahres-Stunden-Konto, so dass in Absprache flexibler geplant werden kann.
Wichtig ist, dass während der Vorlesungszeit das Studium im Vordergrund steht und der Studienerfolg durch zusätzliche Arbeitszeiten nicht gefährdet werden darf.

Wo kann ich in Ansbach übernachten während der Blockvorlesungen?

Welche Regelungen gibt es zur Sozialversicherungspflicht?

Die Studierenden sind für die gesamte Dauer ihres Studiums mit vertiefter Praxis der Versicherungspflicht in der Kranken-, Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherung unterstellt.
Genaue Regelungen hierzu finden sich im Bildungsvertrag.

Haben dual Studierende einen Anspruch auf Urlaub?

Ja. Beim Studium mit vertiefter Praxis ist der Urlaubsanspruch im Bildungsvertrag mit dem Praxispartner geregelt und richtet sich danach.

Personen

Prof. Michael Leuthner – Studiengangsleiter Produktionsmanagement Film und TV (PMF)

Prof. Michael Leuthner

Studiengangsleiter Produktionsmanagement Film und TV (PMF)

0171 3849664 50.4.5. Dienstags 10:00–11:30 Uhr vCard

Prof. Michael Leuthner

Prof. Michael Leuthner – Studiengangsleiter Produktionsmanagement Film und TV (PMF)

Studiengangsleiter Produktionsmanagement Film und TV (PMF)

Funktionen:

  • Studiengangsleiter Produktionsmanagement Film und TV (PMF)
  • Professor Multimedia und Kommunikation (MUK)
  • Professor Ressortjournalismus (RJO)
  • Professor Visualisierung und Interaktion in digitalen Medien (VIS)
  • Mitglied Senat und Hochschulrat

Lehrgebiete:

  • Bewegtbild/Kamera
Prof. Renate Hermann, M.A. – Professorin Produktionsmanagement Film und TV (PMF) / Studienfachberatung Produktionsmanagement Film und TV (PMF)

Prof. Renate Hermann, M.A.

Professorin Produktionsmanagement Film und TV (PMF) / Studienfachberatung Produktionsmanagement Film und TV (PMF)

0981 4877-234 Retti 022 (Rettistraße 56, 91522 Ansbach) nach Vereinbarung vCard

Prof. Renate Hermann, M.A.

Prof. Renate Hermann, M.A. – Professorin Produktionsmanagement Film und TV (PMF) / Studienfachberatung Produktionsmanagement Film und TV (PMF)

Professorin Produktionsmanagement Film und TV (PMF) / Studienfachberatung Produktionsmanagement Film und TV (PMF)

Funktionen:

  • Studiengangleitung Multimediale Information und Kommunikation (MIK)
  • Vorsitzende Prüfungskommission Multimediale Information und Kommunikation (MIK)
  • Studiengangsleitung Multimediale Medienproduktion (MMP)
  • Professorin Multimedia und Kommunikation (MUK)
  • Professorin Ressortjournalismus (RJO)
  • Wissenschaftliche Leiterin Pixel Campus

Vita:

Nach dem Studium der Kommunikationswissenschaften, Biologie und Psychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München langjährige Erfahrung als Medizin-Journalistin (u. a. „Die Neue Ärztliche“/ FAZ, „International Medical News“) Filmautorin für Gesundheitsmagazine im BR und der ARD  („Die Sprechstunde“, „Ratgeber Gesundheit“, „Report“, „alphamed“), Redakteurin „Bleib Gesund" (SAT 1), Dokuserie in Kooperation mit der Weltgesundheitsorganisation, WHO („Traditional Ways of Healing“), Stv. Chefredakteurin „Health Online Service“ (Burda / Bertelsmann) und Programmdirektion für medizinische Spartenkanäle (IP-TV)

Lehrt seit 1998 an der Hochschule Ansbach in den Bereichen Multimedia und Kommunikation sowie Telemedizin. 

Schwerpunkte im Rahmen der Professur (seit 1.11.1999): Konzeption und Realisation von Printtiteln, Internetportalen und Multimedia-Projekten, Cross-Media-Marketing, Digitale Videoproduktionen für Industrie, staatliche bzw. kommunale Einrichtungen und Lehre, Weiterbildung von Akademikern (Zweitstudium und Ärztefortbildung)

Aufbau und Leitung des Studiengangs „Ressortjournalismus“ (Start Wintersemester 2008/09), Masterdozentin/DIZ, Mitglied der Programmkommission der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb)

Ausgewählte Beispiele für realisierte und betreute Internetportale:

Videopodcasts (z.B. für):

Prof.  Christoph Menardi – Professor Produktionsmanagement Film und TV (PMF)

Prof. Christoph Menardi

Professor Produktionsmanagement Film und TV (PMF)

50.4.5 nach Vereinbarung vCard

Prof. Christoph Menardi

Prof.  Christoph Menardi – Professor Produktionsmanagement Film und TV (PMF)

Professor Produktionsmanagement Film und TV (PMF)

Funktion

  • Professor Produktionsmanagement Film und TV (PMF)
Niklas Kronberger – Mitarbeiter Bereich Studierendenservice

Niklas Kronberger

Mitarbeiter Bereich Studierendenservice

0981 4877-152 54.1.12 nach Vereinbarung vCard

Niklas Kronberger

Niklas Kronberger – Mitarbeiter Bereich Studierendenservice

Mitarbeiter Bereich Studierendenservice

Funktionen:

  • Mitarbeiter Bereich Studierendenservice

Betreute Studiengänge:

  • Multimedia und Kommunikation
  • Produktionsmanagement Film und TV

Ulrike Stroh

Ulrike Stroh – Fakultätsassistentin Medien

Fakultätsassistentin Medien

Funktionen:

  • Fakultätsassistentin Medien

Betreute Studiengänge:

  • Produktionsmanagement Film und TV