Büro für Familie, Chancengleichheit und Diversity
Der Begriff Diversity oder Diversität wird meist mit dem Wort „Vielfalt“ übersetzt.
Der zweite Diversity-Tag an der Hochschule Ansbach am 28.05.2024 setzt den Themenschwerpunkt auf „Diversität und Behinderung“.
Die Veranstaltungen stehen den Mitarbeitenden, Studierenden und der breiten Öffentlichkeit offen.
Zur besseren Planung ist eine Anmeldung beim Büro für Familie, Chancengleichheit und Diversity bis zum 22.05.2024 nötig unter:
diversity(at)hs-ansbach.de
13.00 Uhr I Vortrag: „Inklusion in der Bildungs- und Arbeitswelt“ (Raum: 50.2.1)
Referentinnen und Referenten:
Dorothee Seifert, Schwerbehindertenvertretung der Hochschule Ansbach
Torsten Schmidt, Beauftragter für Studierende mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen Hochschule Ansbach
Josef Fleischmann, wissenschaftlicher Mitarbeiter Hochschule Ansbach
Dunja Zöller, Mitarbeiterin im Büro für Familie, Chancengleichheit und Diversity
Der Begriff Inklusion beschreibt die Gestaltung von entsprechenden Verhältnissen und Strukturen, damit Personen mit und ohne Beeinträchtigungen eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht wird.
Im ersten Teil des Vortrags wird Inklusion in der Bildungswelt betrachtet. Welche rechtlichen Rahmenbedingungen sind beispielsweise im Bildungssektor, an einer Hochschule zu erfüllen? Welche Unterstützung können Studierende mit Beeinträchtigung und schwerbehinderte Arbeitnehmende und ihnen gleichgestellte Personen erwarten?
Im zweiten Teil des Vortrags wird das Thema Inklusion in der Arbeitswelt aufgegriffen. Warum ist es wichtig die Ressourcen einer Person und nicht die Behinderung, chronische oder psychische Erkrankung, Teilleistungsstörung etc. in den Mittelpunkt zu stellen? Warum sollten auch volkswirtschaftliche Prinzipien beim Thema Inklusion Berücksichtigung finden? Dies sind nur zwei Fragen Inklusion als Wirtschaftserfolg für Unternehmen zu betrachten.
16.00 Uhr I Onlinevortrag: „Disability und Diversity in Filmen und Serien“
Referentin: Dr. phil. Petra-Andelka Anders- wissenschaftliche Mitarbeiterin Universität Bamberg
Ausgehend von den Disability Studies und verschiedenen Aufforderungen zur Diversität vor und hinter der Kamera wird dieser Vortrag eine Lanze für diverse behinderte Charaktere in Filmen und Serien brechen, die viel mehr ausmacht als ihre Behinderung.
Da Filmschaffende gemeinhin keine Mikrofone und andere Gegenstände im Blickfeld belassen und auch auf das Brechen der sogenannten vierten Wand verzichten, die Figuren also die Zuschauenden nicht direkt anblicken oder gar ansprechen, hinterfragen wir als Zuschauende im Allgemeinen den Illusionsraum Film nicht. Daher möchte ich zunächst für Darstellungen sensibilisieren, die ablistisch, d.h. behindertenfeindlich sind.
Dann wird noch viel offensichtlicher, weshalb diverse Darstellungen von Behinderung so ungemein wichtig sind, nicht zuletzt auch als Figuren mit denen sich behinderte Zuschauende identifizieren können.
Dorothee Seifert,
Schwerbehindertenvertretung der Hochschule Ansbach
Prof. Dr. Torsten Schmidt,
Beauftragter für Studierende mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen Hochschule Ansbach
Josef Fleischmann,
wissenschaftlicher Mitarbeiter Hochschule Ansbach
Dunja Zöller,
Mitarbeiterin im Büro für Familie, Chancengleichheit und Diversity
Dr. phil. Petra-Andelka Anders
Die Hochschule Ansbach stellte mit der ersten Beteiligung am Deutschen Diversity-Tag 23.05.2023 den Begriff Diversity in den Fokus. Es wurden vier der sieben Dimensionen von Diversity in Vorträgen und Mitmachaktionen zu den Themen: Geschlecht, Behinderung, soziale Herkunft und Alter aufgegriffen.
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