Was fällt Ihnen als Erstes ein, wenn Sie an die Hochschule Ansbach denken?
Ein Ort an dem man sich in einem sehr persönlichen Umfeld frei entfalten kann, fachlich durch einen sehr guten Austausch mit Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeitern als auch durch individuelle Entwicklung aufgrund kleiner Semestergrößen. Man ist keine Nummer, der Mensch, Student steht im Vordergrund.

Was war das schönste Erlebnis an der Hochschule Ansbach, an das Sie sich erinnern?
Da gibt es unzählige, hervorsticht das jährliche Sommerfest oder die O-Tage die auch für höhere Semester ein absoluter Spaß sind.

Man kann nicht in Ansbach studiert haben, ohne…
…einen sehr langen Unitag z.B. im Labor, nur wenige Meter weiter auf einer Uni-Party im Bib-Foyer ausklingen zu lassen.

Welche Motivationen haben Ihre Studien- und Berufswahl bestimmt?
Die Biotechnologie ist eine (noch) sehr kleine jedoch extrem schnell wachsende Branche, welche sehr viele Facetten mit sich bringt. Ob Forschung & Entwicklung, Qualitätssicherung oder Produktion von hoch komplexen Stoffen mit innovativen Anlagen und Geräten, jeder kann sehr viel damit bewegen. Meine Motivation war und ist es Sinn zu stiften, dass viele Menschen und Patienten auf der Welt auch noch etwas davon haben macht mich wirklich glücklich.

Warum haben Sie sich für die Hochschule Ansbach entschieden?
Mich konnte das Curriculum überzeugen, eine bunte Mischung aus vielen Bereichen der Biotechnologie als auch mit diversen Möglichkeiten individuelle Interessen zu vertiefen.

Welchen Einfluss hatte das Studium an der Hochschule Ansbach auf Ihr Leben? Gibt es etwas, das Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist?
Die Hochschule Ansbach hat aufgrund seiner Werte und die Nähe zu seinen Studenten viele Möglichkeiten geschaffen meine soziale Kompetenz zu prägen. Der Campus der Hochschule Ansbach ist nicht nur ein Ort, an dem man Vorlesungen genießt, sondern auch lebt und sehr viele spannende Menschen kennen lernen darf. Hochschulsport, Fachschaft, Kulturabende, unzählige Exkursionen uvm. konnten neben dem viel gelernten Fachlichen ebenfalls meine Empathie zu meinem Mitmenschen schulen.

Was konnten Sie aus dem Studium für Ihre berufliche Zukunft mitnehmen?
Ich konnte aufgrund der zahlreichen Kollaborationen und dem Kontakt mit anderen Studiengängen an der Hochschule Ansbach meine Kommunikationstechniken nachhaltig entwickeln, und eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe erlernen, welche mir in meinem heutigen Beruf bei der fachlichen Führung von Mitarbeitern enorm weiterhilft.

Wenn Sie heute noch einmal studieren könnten, würden Sie irgendetwas anders machen?
Ehrlich gesagt nein, es ist ein Privileg außerhalb seiner Freizeit etwas machen zu dürfen das einem Spaß und Selbstverwirklichung schenkt und das ist in unserer heutigen Gesellschaft nicht selbstverständlich.

Rückblickend auf Ihre Studienzeit: Was möchten Sie (angehenden) Studierenden mit auf den Weg geben?
Nutzt jede Möglichkeit euch sozial weiterzubilden, bleibt euren Interessen treu, hört zu und versucht positiv an neue Herausforderung heranzugehen. Zeigt Wertschätzung und betrachtet zuerst den Menschen, der euch gegenübersteht und bewertet erst später seine fachlichen Fähigkeiten, erst dann seit ihr bereit auch den extra Meter zu gehen um beruflich Erfolgreich zu werden.

Inwieweit finden Sie sich heute noch mit der Hochschule verbunden? Haben Sie noch Kontakte zu Kommilitonen oder Kommilitoninnen?
Absolut, ich bin der Trauzeuge meines besten Freundes, den ich an unseren O-Tagen 2014 an der Hochschule Ansbach kennengelernt habe, und seine Frau hat ebenfalls an der Hochschule Ansbach studiert.

Was waren wichtige Stationen auf Ihrem beruflichen Weg?
Neben meiner Zeit in Ansbach, einer Bachelorarbeit in der Industrie und natürlich auch mein Aufenthalt in Ulm und Biberach für den Master der pharmazeutischen Biotechnologie. Die Möglichkeit in meinem ersten Beruf als Prozessingenieur früh Verantwortung zu übernehmen und auch Auslandserfahrung sammeln zu dürfen.

Was gefällt Ihnen an Ihrem heutigen Job besonders gut?
Die Abwechslung, ein gesunder Mix aus praktischen Tätigkeiten wie dem Überwachen von kritischen Prozessschritten als auch dem fokussierten Arbeiten am Schreibtisch. Doch am Meisten Spaß macht mir die Arbeit mit Menschen, zusammen Ziele zu erreichen und natürlich ein Projektabschluss zu feiern.

Was sind die wichtigsten drei Kompetenzen in Ihrem Arbeitsalltag?
Transparente Kommunikation, Wertschätzung und Respekt

Wie gelingt Ihrer Meinung nach ein guter Berufseinstieg in Ihrer Branche (Einstiegswege, Bewerbungstipps)?
Persönlichkeit zeigen! Neben Berufserfahrung (Welche im Übrigen viel wichtiger ist als gute Noten) ist es einfach hilfreich sich anfangs nicht nur einem Themenfeld widmen zu wollen.
Bewerbungstipp: Euer Lebenslauf ist wie eine Geschichte, versucht sie so spannend wie möglich zu erzählen und hört bitte auf irgendwelche Schwächen und Stärken auswendig zu lernen.

Welche Tipps haben Sie für Studierende und junge Absolventinnen und Absolventen in Sachen Karriere?
Unsere Gesellschaftliche Situation befindet sich in einer sehr spannenden Phase, zu der auch ein massiver Fachkräftemangel gehört. Es ist sehr schwer geworden motivierte Talente zu finden, die Freude haben an dem, was sie tun. Nutzt diese Situation für Euch aus!
Es ist nicht immer wichtig im größten Unternehmen mit dem höchsten Einkommen zu arbeiten, es ist ein bisschen wie mit der Hochschule Ansbach, schätzt auch die kleinen Organisationen, in denen ihr Sichtbar seid, in denen ihr euch frei entfalten könnt und in denen ihr Fehler machen dürft.

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Laura Müller

Laura Müller – Leiterin Bereich Beratung

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Louisa Späth – Mitarbeiterin Bereich Beratung: Alumnimanagerin

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