Was fällt Ihnen als Erstes ein, wenn Sie an die Hochschule Ansbach denken?
„Wer hart arbeitet, darf auch hart feiern.“ Das hat die damalige Präsidentin Frau Dr. Ute Ambrosius bei unserer Einführungsveranstaltung gesagt. Ich glaube das haben wir gut umgesetzt. Vor allem im Rahmen meiner Fachschaftsarbeit kam das Feiern meist nicht zu kurz. Dennoch haben wir uns vor allem auch gegenseitig im Studium unterstützt und die höheren Semester standen uns immer mit Rat und Tat zur Seite.

Was war das schönste Erlebnis an der Hochschule Ansbach, an das Sie sich erinnern?
Puh, da gibt es viele!
Meine eigenen O-Tage waren auf jeden Fall ein Highlight.
Meine zwei Jahre im Senat und Hochschulrat waren auch ganz besonders und haben mich persönlich weitergebracht.
Auch die Rede am Absolventenball gemeinsam mit einer Fachschaftskollegin halten zu dürfen war mir eine besondere Ehre.
Höhepunkt was aber vermutlich die Bundesfachschaftenkonferenz WISO, die wir im Wintersemester 2017 in Ansbach ausrichten durften. Was ohne die Unterstützung der Hochschulleitung absolut nicht möglich gewesen wäre.

Man kann nicht in Ansbach studiert haben, ohne …
O-Tage, Sommerfest, Grillen auf dem Campus oder BIB-Party (wobei die mittlerweile in der Mensa stattfinden).
Und ohne „aufzufallen“ – an der HS Ansbach ist man eben nicht nur eine Matrikelnummer.

Welche Motivationen haben Ihre Studien- und Berufswahl bestimmt?
Dazu muss ich wohl etwas ausholen …
Das Studium habe ich begonnen, weil ich gerne ins Marketing wollte. Da es reine Marketingstudiengänge zu der Zeit fast nur an privaten Unis gab und ich das nicht wollte, habe ich mich für ein ganzheitliches Betriebswirtschaftsstudium entschieden, bei dem ich Marketing als Schwerpunkt wählen konnte. Der Job kam dann über Umwege. Da ich mich im Marketing gerne so breit wie möglich aufstellen wollte, habe ich auch die Marketingmodule aus anderen Studiengängen freiwillig belegt. Unter anderem Sportmarketing 1 bei Michael Lang aus dem Studiengang Ressortjournalismus. Er hat uns dann damals mit zum Regionalligabasketball in Ansbach genommen. Während die RJOs gerne darüber berichten konnten, habe ich angefangen die hapa Ansbach Piranhas an den Heimspieltagen zu unterstützen. So kam die Leidenschaft für den Sport und ich habe das Glück, diese Leidenschaft im Beruf umzusetzen.

Welchen Einfluss hatte das Studium an der Hochschule Ansbach auf Ihr Leben? Gibt es etwas, das Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist?
Meinen Werdegang hat das Studium, wie oben beschrieben, komplett beeinflusst. Im Sport zu arbeiten war nie mein Plan. Aber es kommt eben doch meistens anders als man denkt.
Und auch die Arbeit in der Fachschaft haben mich absolut geprägt und persönlich weitergebracht.

Was konnten Sie aus dem Studium für Ihre berufliche Zukunft mitnehmen?
Die betriebswirtschaftlichen Grundlagen in vielen Bereichen gelernt zu haben, hilft mir auf jeden Fall. Aber am lehrreichsten war das Studium denke ich vor allem in der persönlichen Entwicklung.  

Wenn Sie heute noch einmal studieren könnten, würden Sie irgendetwas anders machen?
Vielleicht würde ich einen anderen Studiengang wählen, mittlerweile gibt es ja eine ziemlich große Auswahl. Trotzdem wieder in Ansbach – ich habe wirklich gerne an der Hochschule Ansbach studiert.

Rückblickend auf Ihre Studienzeit: Was möchten Sie den Studierenden mit auf den Weg geben?
Genießt die Freiheiten während des Studiums – niemand fragt euch später noch, ob ihr das Studium auch wirklich in der Regelstudienzeit geschafft habt. Traut euch auch mal vom Weg abzukommen und Dinge auszuprobieren, die nicht zum ursprünglichen Plan gehören.

Inwieweit finden Sie sich heute noch mit der Hochschule verbunden? Haben Sie noch Kontakte zu Kommilitonen oder Kommilitoninnen?
Ich habe viele schöne Erinnerungen an die Zeit in Ansbach. Wenn ich dort bin, schau ich immer am Campus vorbei und freue mich bekannte Gesichter zu sehen. Auch viele enge Freundschaften, die mich heute noch begleiten, sind im Studium entstanden. Dafür bin ich wirklich dankbar!

Was waren wichtige Stationen auf Ihrem beruflichen Weg?
Ich glaube den Ausschlag hat wirklich Micha Lang gegeben, als wir mit seinem Kurs bei den Piranhas waren. Danach hatte ich das Glück mein Praxissemester bei Brose Bamberg ableisten zu können, was sehr herausfordernd, aber auch lehrreich war. Dass ich danach direkt eine Festanstellung in der ersten Basketballbundesliga bei der BG Göttingen bekommen habe, hätte ich nicht erwartet. Jetzt bin ich seit März 2021 in Crailsheim und hoffe, das ist der letzte Verein – aller guten Dinge sind schließlich drei :)

Was gefällt Ihnen an Ihrem heutigen Job besonders gut?
Ich habe viel Kontakt zu Menschen, in meinem Fall sind das Fans, Sponsoren, Spieler, Kollegen aus anderen Klubs, unsere ehrenamtlichen Helfer am Spieltag, Dienstleister, etc. Das macht den Job für mich aus. Zwar arbeite ich hauptsächlich im Büro aber die Heimspiele sind immer wieder Highlights. Wenn du in einer ausverkauften Halle stehst und dann auch noch gewinnst, entschädigt dich das für viel.

Was sind die wichtigsten drei Kompetenzen in Ihrem Arbeitsalltag?
Sozialkompetenz, guter Umgang mit stressigen Situationen, Belastbarkeit

Wie gelingt Ihrer Meinung nach ein guter Berufseinstieg in Ihrer Branche (Einstiegswege, Bewerbungstipps)?
Ich glaube man darf bei all dem „ich muss mich gut verkaufen“ sich selbst nicht vergessen. Am Ende des Tages will man ja in der Firma wirklich arbeiten. Was bringt es einem also, wenn man sich als völlig anderer Mensch darstellt, damit man mich dann im Job jeden Tag verstellen muss?
Ein gut gewähltes Praxissemester ist meiner Meinung nach auch wirklich wichtig. Im besten Fall kann man danach als WerkstudentIn dort weiterarbeiten und hat vielleicht sogar Übernahmechancen. Berufserfahrung ist in jedem Fall wichtig.
Außerdem achten viele Unternehmen mittlerweile viel auf die sogenannten Soft skills, manchmal sogar mehr als auf herausragende Noten. Aktivitäten oder ein Job neben dem Studium sind also nie verkehrt, vor allem auch ein Ehrenamt.  

Welche Tipps haben Sie für Studierende und junge Absolvent*innen in Sachen Karriere?
Da wiederhole ich mich gerne:
Traut euch auch mal vom Weg abzukommen und Dinge auszuprobieren, die nicht zum ursprünglichen Plan gehören.

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