Mit der Verleihung des Promotionsrechts an die Hochschule Ansbach und die OTH Amberg-Weiden haben Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler nun die Möglichkeit, im Forschungsbereich "Ressourceneffizienz und Digitalisierung in Ansbach" zu promovieren. In Einzelfällen ist auch eine Promotion in Kooperation mit einer deutschen oder internationalen Hochschule möglich. Derzeit werden an den drei Fakultäten der Hochschule Ansbach rund 25 Doktoranden betreut.

Kooperative Promotion an der Hochschule Ansbach

Selbsttest: Ist eine Promotion das Richtige für mich?

 

Wege zur Promotion

Voraussetzung für den Beginn einer Promotion ist in der Regel ein überdurchschnittlicher Masterabschluss.  Grundsätzlich ergeben sich folgende Möglichkeiten, eine Promotion zu finanzieren:

  •  Anstellung an der Hochschule Ansbach (z.B. in einem Drittmittelprojekt)
  • Finanzierung anhand einer anderen Berufstätigkeit
  • Finanzierung durch ein Stipendium


Individuelle Unterstützung und Mentoring durch den*die betreuende*n Professor*in:

Während der Phase der Promotion begleitet der*die Betreuer*in der Hochschule Ansbach die promovierende Person nach bestem Wissen und Gewissen. Dies wird in einer Betreuungsvereinbarung schriftlich festgehalten.

Promotionsbegleitstudium an der Hochschule Ansbach:

Promovierende an der Hochschule Ansbach haben die Möglichkeit im Zertifikatsprogramm „Promotionsbegleitzertifikat“ (PBZ) Kompetenzen, Methoden und Fachwissen zu erwerben und weiterzuentwickeln. Der Zertifikatsprogramm soll dazu beitragen, Promovierende zu befähigen, eigenverantwortlich und entsprechend den Regeln guter wissenschaftlicher Praxis ihre Dissertation zu bearbeiten und aktiv am wissenschaftlichen Diskurs in ihrem Forschungsbereich teilzunehmen. Für das PBZ gilt die Studien- und Prüfungsordnung für Spezielle Weiterbildende Studien an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Ansbach (SPO SWS/HSAN-20232).

Regelmäßige Schreibgruppe für Promovierende

In den 14-tägig hybrid stattfindenden Treffen haben Doktorand*innen die Möglichkeit in gemeinsamen Schreibeinheiten an ihrer Dissertation zu arbeiten. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit zum Austausch untereinander. Bei Interesse wenden Sie sich gerne per E-Mail an eva.didion(at)hs-ansbach.de

Nachwuchskonferenz

In Kooperation mit der Universitat Politècnica de València findet im jährlichen Wechsel eine wissenschaftliche Konferenz statt, auf der unsere Promovierenden vor einem interessierten Publikum ihre Forschungsergebnisse vorstellen können. Mehr Informationen zur jährlich stattfindenden Nachwuchskonferenz „Business meets Technology“ finden Sie hier.

News

Die Hochschule Ansbach gratuliert

 

Bastian Seifert ist frischgebackener Doktor der Mathematik. Der ehemalige wissenschaftliche Mitarbeiter der Hochschule Ansbach promovierte vergangenen Donnerstag an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg und erhält, letztlich ein Jahr nach der Abgabe, den Doktorgrad. 

Die lange Wartezeit ist durch die unerwartete Corona-Pandemie zu erklären, doch dies wirkte sich keineswegs auf das Ergebnis aus. Die Doktorarbeit, die während seiner Tätigkeit an der HS Ansbach entstand und die sich um eine abstrakte algebraische Behandlung von Konzepten der Signalverarbeitung dreht, wurde mit der herausragenden Note 1,0 bewertet.

Seifert, der als Mitarbeiter am "Center for Signal Analysis of Complex Systems" (CCS) der Hochschule Ansbach an interdisziplinären Projekten arbeitete und eine Vielzahl von Veröffentlichungen beisteuerte, wird in Zukunft an der ETH Zürich im Bereich der algebraischen Signalverarbeitung forschen. Hier ist er bereits seit September 2019 als „Postdoc“ tätig.

Erfolgreich promoviert!

 

Unter Betreuung von Prof. Dr. Marion Händel (Fakultät Medien) hat Nick Naujoks-Schober vom Lehrstuhl für Pädagogische Psychologie und Exzellenzforschung der FAU erfolgreich zum Thema „Lernstrategien zur Bewältigung der Herausforderungen des Studiums“ promoviert. In seiner kumulativen Dissertation hat Herr Naujoks-Schober längsschnittliche Studien zu Nutzung, Einflussfaktoren und Potenzialen durchgeführt und international in peer-reviewed Journals publiziert. Herzliche Gratulation zum „summa cum laude“ und viel Erfolg bei weiteren (gemeinsamen) Forschungen!

Links zu den Journal Artikeln der kumulativen Dissertation:
https://link.springer.com/article/10.1007/s42010-019-00062-7
https://link.springer.com/article/10.1007/s11409-022-09295-x
https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fpsyg.2021.672741/full

 

Promotionsrecht für die Hochschule Ansbach

Ein Meilenstein in der akademischen Landschaft Bayerns wurde vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst verkündet. Die Hochschule Ansbach und die Ostbayerische Technische Hochschule (OTH) Amberg-Weiden haben das eigenständigePromotionsrecht erhalten und werden nun gemeinsam in der Forschung voranschreiten.

Die Hochschule Ansbach hat sich an dem Verfahren für die Verleihung des Promotionsrechts beteiligt, welches im Februar 2023 durch das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst initiiert wurde. Mit der Antragstellung für das Promotionsrecht und seiner Umsetzung in einem Promotionszentrum haben die Hochschule Ansbach und die OTH Amberg-Weiden ihre besondere Forschungsstärke und ihren innovativen Geist unter Beweis gestellt.

Der Antrag bezieht sich auf den Forschungsbereich "Ressourceneffizienz und Digitalisierung". In enger Kooperation wird dieses Promotionsrecht nun in die Tat umgesetzt. Diese bedeutende Entwicklung eröffnet den Studierenden und Forschern der beiden Hochschulen die Möglichkeit, ihr wissenschaftliches Engagement auf das nächste Level zu heben und innovative Lösungen in den genannten Forschungsbereichen voranzutreiben.
Die Verleihung des Promotionsrechts an die Hochschule Ansbach und die OTH Amberg-Weiden unterstreicht die herausragende Leistung und das Engagement beider Institutionen in der Hochschulforschung. Es markiert einen Wendepunkt in der akademischen Entwicklung der Region und wird zweifellos dazu beitragen, die Bildungslandschaft in Bayern zu bereichern.
Die Präsidenten beider Hochschulen äußerten sich erfreut über diese wegweisende Entscheidung. Prof. Dr.-Ing. Sascha Müller-Feuerstein, Präsident der Hochschule Ansbach, sagte: "Die Vergabe des Promotionsrechts ist ein bedeutender Schritt für unsere Hochschulen und ein Zeichen für die Anerkennung unserer Forschungsleistungen. Wir sind stolz darauf, gemeinsam mit der OTH Amberg-Weiden an der Förderung von Spitzenforschung und akademischer Exzellenz mitzuwirken. Diese Kooperation eröffnet neue Horizonte und wir sind zuversichtlich, dass unsere gemeinsamen Bemühungen dazu beitragen werden, innovative Lösungen für aktuelle Herausforderungen zu entwickeln und unsere Region in der internationalen Wissenschaftslandschaft zu positionieren."

Wissenschaftler der HS Ansbach promovieren an der TU Iasi, Rumänien


Herr Marius-Andrei Boca und Herr Vasile Ermolai haben nach mehreren Jahren intensiver Forschungsarbeit an der Hochschule Ansbach und zahlreichen internationalen Veröffentlichungen ihre Promotionen am 27.11.2023 an der Technischen Universität „Gheorghe Asachi”, Iaşi, Rumänien, erfolgreich verteidigt. Prof. Alexandru Sover, Betreuer der beiden Promotionen seitens der Hochschule Ansbach, bezeichnet die Kooperation mit der Partnerhochschule aus Rumänien als sehr gelungen, insbesondere die gute Betreuung der Doktoranden über mehrere Jahre.

Die beiden Promotionen beschäftigen sich mit wichtigen Aspekten der anwendungsorientierten Implementation der Additiven Fertigung (AF) in industrieller Anwendung.

Marius-Andrei Boca forschte in seiner Promotion zum Thema der Herstellung und Optimierung von Thermoformenwerkzeugen mittels Additiver Fertigung. Die Schwerpunkte der Arbeit liegen auf der optimalen Verwendung der Materialien, neuen Gestaltungsmöglichkeiten und innovativer Kühlung der Werkzeuge.

Vasile Ermolai zeigte in seiner Arbeit das Potential der Multimaterial-Herstellung von Produkten mittels des additiven Schmelzschichtverfahrens, auch als Fused Filament Fabrication (FFF) oder Fused Deposition Modeling (FDM) bekannt. Die Verwendung der Multimaterialtechnik erlaubt eine beträchtliche Einsparung von teuren technischen Materialien und deren Verwendung ausschließlich für essenziell notwendige Strukturen.

Die Kommissionen haben die Arbeiten der beiden Doktoranden sehr geschätzt und die wissenschaftliche anwendungsorientierte Arbeit an der Hochschule Ansbach gelobt. Ein großes Dankeschön richtet sich an die beiden Doktorväter der TU Iaşi für die hervorragende Unterstützung der Arbeit, Prof. Dr.-Ing. Georghe Nagit und Prof. Dr.-Ing. Laurentiu Slatineanu.

Personen

Eva Didion – Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt ANboard

Eva Didion

Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt ANboard

0174 3173909 Retti 037 nach Vereinbarung vCard

Eva Didion

Eva Didion – Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt ANboard

Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt ANboard

Funktionen:

  • Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt ANboard
  • Mitglied Senat und Hochschulrat