An der Hochschule Ansbach ist eine Promotion in Kooperation mit einer deutschen oder internationalen Universität möglich. Aktuell werden etwa 20 Promovierende in den drei Fakultäten der Hochschule Ansbach betreut.
Die Anforderungen richten sich nach der Promotionsordnung der kooperierenden Universität.
Das Bayerische Hochschulinnovationsgesetz sieht vor, dass Professorinnen und Professoren von Hochschulen für angewandte Wissenschaften als Betreuende und Prüfende bestellt werden können. (HIG, Art. 97, Absatz 1)
Voraussetzung für den Beginn einer Promotion ist in der Regel ein überdurchschnittlicher Masterabschluss. Ein Diplomabschluss berechtigt unter bestimmten Voraussetzungen zur Promotion. Ob Sie die formellen Voraussetzungen für den Beginn eines Promotionsverfahrens erfüllen, erfahren Sie in den Promotionsordnungen der jeweiligen Universitäten, an der Sie promovieren wollen. Grundsätzlich ergeben sich folgende Möglichkeiten, eine Promotion zu finanzieren:
Bei der Suche nach einer kooperierenden Universität unterstützt Sie ihre Betreuungsperson. Neben deutschen Universitäten können Sie Ihre Promotion auch an einer ausländischen Universität absolvieren. Aktuell sind beispielsweise fünf unserer Doktorand*innen an der spanischen Universitat Politècnica de València zur Promotion eingeschrieben, mit der wir in diesem Bereich eng zusammenarbeiten.
Das Bayerische Wissenschaftsforum (BayWISS) hat als Kooperationsplattform aller 30 Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Universitäten in Bayern elf themenspezifische Promotionskollegs ins Lebens gerufen. In diesen betreuen Professor*innen von HAWs und Universitäten gemeinsam Promotionen und sollen durch ihre Strukturiertheit, Planbarkeit und Transparenz die Promotionsbedingungen für junge Forscher*innen verbessern. Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten von BayWISS: www.baywiss.de/verbundpromotion
Die Hochschule Ansbach ist Mitglied in folgenden Verbundkollegs:
Während der Phase der Promotion begleitet der*die Betreuer*in der Hochschule Ansbach die promovierende Person nach bestem Wissen und Gewissen. Dies wird in einer Betreuungsvereinbarung schriftlich festgehalten.
In regelmäßigen Abständen finden Workshops für unsere Doktorandinnen und Doktoranden online oder in Präsenz statt. Bisher wurden folgende Workshops angeboten:
In den 14-tägig hybrid stattfindenden Treffen haben Doktorand*innen die Möglichkeit in gemeinsamen Schreibeinheiten an ihrer Dissertation zu arbeiten. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit zum Austausch untereinander. Bei Interesse wenden Sie sich gerne per E-Mail an eva.didion(at)hs-ansbach.de
Das Doktorand*innenseminar der Hochschule Ansbach bietet jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Möglichkeit, Einblicke in aktuelle sowie interdisziplinäre Forschungsprojekte aller Fakultäten zu erhalten. In diesem Rahmen stellen die Doktoranden ihre Studien einem akademischen Publikum vor. Im Mittelpunkt des Seminars steht die Diskussion der Forschungsfrage des jeweiligen Promotionsvorhabens (Generierung von Hypothesen), quantitative und qualitative Forschungsmethoden, die Entwicklung und Umsetzung von Forschungsdesigns, sowie die Interpretation der erbrachten Ergebnisse aus den durchgeführten Studien. Ungeachtet des Fortschritts der jeweiligen Dissertation richtet sich die Veranstaltung explizit an alle Doktoranden (auch Gastvorträge außerhalb der Hochschule Ansbach sind erwünscht). Auf diese Weise können gewinnbringend wissenschaftliche Kontakte geknüpft werden. Der so zustande kommende Austausch von Ideen und Erfahrungen soll die Doktoranden auf Ihrem Weg zur Promotion unterstützen und ihre Forschungsprojekte schlussendlich vorantreiben. Die Veranstaltung findet in der Regel zwei Mal pro Semester statt.
Bei Fragen zur Organisation und zum Ablauf des Doktorand*innenseminars können Sie gerne Prof. Barbara Hedderich kontaktieren.
In Kooperation mit der Universitat Politècnica de València findet im jährlichen Wechsel eine wissenschaftliche Konferenz statt, auf der unsere Promovierenden vor einem interessierten Publikum ihre Forschungsergebnisse vorstellen können. Mehr Informationen zur jährlich stattfindenden Nachwuchskonferenz „Business meets Technology“ finden Sie hier.
Bastian Seifert ist frischgebackener Doktor der Mathematik. Der ehemalige wissenschaftliche Mitarbeiter der Hochschule Ansbach promovierte vergangenen Donnerstag an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg und erhält, letztlich ein Jahr nach der Abgabe, den Doktorgrad.
Die lange Wartezeit ist durch die unerwartete Corona-Pandemie zu erklären, doch dies wirkte sich keineswegs auf das Ergebnis aus. Die Doktorarbeit, die während seiner Tätigkeit an der HS Ansbach entstand und die sich um eine abstrakte algebraische Behandlung von Konzepten der Signalverarbeitung dreht, wurde mit der herausragenden Note 1,0 bewertet.
Seifert, der als Mitarbeiter am "Center for Signal Analysis of Complex Systems" (CCS) der Hochschule Ansbach an interdisziplinären Projekten arbeitete und eine Vielzahl von Veröffentlichungen beisteuerte, wird in Zukunft an der ETH Zürich im Bereich der algebraischen Signalverarbeitung forschen. Hier ist er bereits seit September 2019 als „Postdoc“ tätig.
Unter Betreuung von Prof. Dr. Marion Händel (Fakultät Medien) hat Nick Naujoks-Schober vom Lehrstuhl für Pädagogische Psychologie und Exzellenzforschung der FAU erfolgreich zum Thema „Lernstrategien zur Bewältigung der Herausforderungen des Studiums“ promoviert. In seiner kumulativen Dissertation hat Herr Naujoks-Schober längsschnittliche Studien zu Nutzung, Einflussfaktoren und Potenzialen durchgeführt und international in peer-reviewed Journals publiziert. Herzliche Gratulation zum „summa cum laude“ und viel Erfolg bei weiteren (gemeinsamen) Forschungen!
Links zu den Journal Artikeln der kumulativen Dissertation:
https://link.springer.com/article/10.1007/s42010-019-00062-7
https://link.springer.com/article/10.1007/s11409-022-09295-x
https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fpsyg.2021.672741/full
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt ANboard
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