Alumni-Interviews
Was fällt Ihnen als Erstes ein, wenn Sie an die Hochschule Ansbach denken?
Kaffee – Sonne – Innenhof
Was war das schönste Erlebnis an der Hochschule Ansbach, an das Sie sich erinnern?
Als wir im Wohnheim Aufzug auf dem Weg zu einer Hochschulfeier stecken geblieben sind – so was schweißt zusammen :)
Man kann nicht in Ansbach studiert haben, ohne…
…den Mensakaffee getrunken zu haben.
Welche Motivationen haben Ihre Studien- und Berufswahl bestimmt?
Vor meinem Studium an der Hochschule Ansbach, habe ich als Physiotherapeutin gearbeitet. Das ist ein toller Beruf, aber so richtig zufrieden war ich nicht. Der theoretische Anteil der Ausbildung hat mir jedoch sehr gefallen. Beim zweiten Bildungsweg habe ich mir genauer Gedanken gemacht, was ich gut kann und wofür ich mich begeistere. Dann habe ich einen Studiengang gesucht, der ebenso passend ist wie der mögliche berufliche Werdegang danach und bin an der FH Ansbach fündig geworden. Ich arbeite derzeit an einer Schnittstellenposition, bei der medizinisches Know-how genauso gefragt ist wie technisches und kaufmännisches Verständnis.
Welchen Einfluss hatte das Studium an der Hochschule Ansbach auf Ihr Leben? Gibt es etwas, das Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist?
Als ich in Ansbach studiert habe, war ich ja schon ein wenig älter als die meisten meiner Kommiliton*innen. Daher würde ich sagen, war der Einfluss auf mein Berufsleben größer als der auf mein Privatleben.
Was konnten Sie aus dem Studium für Ihre berufliche Zukunft mitnehmen?
Ich schätzte die persönliche Atmosphäre der FH Ansbach. Die Betreuung durch die Professorinnen und Professoren, die Arbeit in Kleingruppen – das war super. Besonders viel gelernt für meine berufliche Zukunft habe ich durch die Praxisprojekte – zugegeben, manchmal waren die lästig und anstrengend, aber sehr lehrreich für das reale Berufsleben.
Wenn Sie heute noch einmal studieren könnten, würden Sie irgendetwas anders machen?
Ich würde konsequenter versuchen ein gutes Netzwerk aufzubauen.
Rückblickend auf Ihre Studienzeit: Was möchten Sie den Studierenden mit auf den Weg geben?
Sucht euch ein spannendes Bachelorarbeitsthema, das euch interessiert! Mein Bachelorarbeitsthema war sehr praxisnah in dem Unternehmen, in dem ich auch immer noch arbeite. Das Produkt, das daraus entstanden ist, ist mittlerweile sehr erfolgreich. Zu sehen, dass Bachelorarbeiten nicht nur zum Verstauben geschrieben werden, sondern sinnvoll sein können, ist für mich heute noch motivierend und verbindet mich mit meiner Zeit an der FH Ansbach.
Inwieweit finden Sie sich heute noch mit der Hochschule verbunden? Haben Sie noch Kontakte zu Kommilitonen oder Kommilitoninnen?
Nicht mehr zu vielen, aber zu einer Kommilitonin bis heute und darüber ich sehr froh!
Was waren wichtige Stationen auf Ihrem beruflichen Weg?
Ich habe als Werkstudentin in der Entwicklung bei meinem jetzigen Unternehmen anfangen. Dann dort mein Praxissemester im Vertrieb absolviert und meine Bachelorarbeit in der Produktentwicklung geschrieben. Seitdem arbeite ich dort als Produktmanagerin und verantworte dabei auch Marketing und klinisches QM. Über die Zeit haben sich meine Tätigkeitsfelder immer wieder verändert oder erweitert.
Was gefällt Ihnen an Ihrem heutigen Job besonders gut?
Ich arbeite in einem – was die Mitarbeiterzahl angeht – kleinen, aber international tätigen Unternehmen mit kurzen Wegen und flachen Hierarchien. Mir liegt es, dass ich mit eigenen Ideen und Verantwortung etwas voranbringen kann.
Was sind die wichtigsten drei Kompetenzen in Ihrem Arbeitsalltag?
Gute Kommunikationsfähigkeit, zusammenhängendes Denken und Kreativität
Wie gelingt Ihrer Meinung nach ein guter Berufseinstieg in Ihrer Branche (Einstiegswege, Bewerbungstipps)?
Ich habe mein jetziges Unternehmen auf einem FH Ausflug zur MEDICA „gefunden“. Ich hatte mich zu den ausstellenden Unternehmen informiert, habe die für mich interessanten herausgefiltert und bin zu diesen an den Stand gegangen, um mich auf der Suche nach einen Praktikumsplatz vorzustellen. Vielleicht klappt das ja auch für Euch?
Ansonsten bleibt authentisch – wenn ich Gespräche mit Bewerber*innen führe, achte ich unter anderem darauf, dass diese sie selbst sind und eine klare Vorstellung haben, was ihnen bei ihrem zukünftigen Job wichtig ist und warum.
Welche Tipps haben Sie für Studierende und junge Absolventinnen und Absolventen in Sachen Karriere?
Gerade auch an die jungen Frauen: Vernetzt euch! Sammelt am besten schon im Studium Kontakte und nutzt diese auch!
Leiterin Bereich Beratung
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